Vielen Dank, scheinbar hat sich mein schlechtes Gefühl bestätigt! Ich werde den "Pseudobiss" nicht anwenden.
Okay, Ares will etwas vom Boden fressen- "Nein" sagen, er gehorcht nicht, aus dem Maul nehmen (auch Kot...? ) und ihm etwas Besseres geben.
Wenn er etwas Verbotenes macht, z.B. aus dem Katzenklo fressen: "Nein", er macht trotzdem weiter...ich habe ihn dann immer "blockiert", quasi ihn mit den Füßen weggedrängelt.
Ich habe bereits für zehn volle Stunden bezahlt, letztes WE fand die fünfte Std. statt. Und sie verlangt eine stolze Summe für ihren Unterricht. Weitere fünf Stunden- Oh Gott. Im Vertrag steht aber, dass man das Geld im Normalfall nicht wieder erhält. Hmpf...eine sehr blöde Situation!
Ungutes Gefühl wg. Hundeschule
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Was ich noch ansprechen wollte bzgl. "Pseudobiss", Anstupsen, etc. Martin Rütter verwendet diesen ebenfall, wie ich in einer seiner Folgen beobachtet habe. Wie steht ihr dazu oder ist diese Technik anders?
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Oh man. Ich bin sicher nicht zimperlich, aber das geht gar nicht! Eine dreiviertel Stunde spielen und dann noch konzentriert zuhören? Von einem hund, der an einem völlig fremden Ort zu verlangen und das bei einer fremden Person?!
Was ist das denn für eine Herangehensweise? Klar sie ist Expertin für einen hund, den sie 45 Minuten kennt und du hast keienen Plan?
Hat sie sich vorher nicht mal angeschaut, wie ihr zusammen harmoniert? Außerdem kenne ich das so, dass zu Beginn der hund ähm beten nur von einer Person erzogen wird. Weil das viel leichter für ihn ist. Ich finde das auch am sinnvollsten. Wie ist es mir ner Krankheit? Kannst du da zurücktreten? Falls ja, Rede mal mit dem ta.
Wäre schade, wenn dein hund den Platz und arbeiten mit was doofen verknüpft.
Du hast auf jeden Fall mit Recht das komische Gefühl!
LG und viel Kraft, juhwie und joshi -
Warum spaziert die Trainerin mit Deinem Hund über den Platz und nicht Du?
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Naja Kot aus dem Maul nehmen ist halt dann doch so ne Sache, wa?! Wie gesagt, das habe ich mir dann doch immer gespart. Rocky hat es dann ab nem bestimmten Alter von sich aus gelassen. So auch die Hunde meiner Schwiegereltern und die Nachbarshündin....
Ansonsten - hm... Bei einer Freundin, deren Hund ganz extrem Pferdeäpfel gefressen hat (und glaubt mir, bei uns im Dorf gibt es viiiiiiieeeeele Pferde - inklusive meinem ) und sich dann immer daheim auf den Hochflorteppich übergeben hat, hat irgendwann angefangen, Latexhandschuhe mitzunehmen, um ihm auch diese Beute abnehmen zu können.... -
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Ich finde es super, dass du selber mitdenkst und dich nicht blind auf den Trainer verlässt. Wir haben auch zig HuSchus angeguckt und fanden keine wirklich dolle. Ist natürlich schade ums Geld... Du kannst natürlich weiter hingehen um deinen Hund was spielen zu lassen und danach gehst du einfach. Wenn du selbstbewußt genug bist das bei der Trainerin durchzusetzen Ich hatte bei sowas anfangs auch meine Probleme, man ist ja Hundeanfänger...
Bei Martin Rütter, genau wie bei allen anderen Trainern die ich kenne, gibt es immer Sachen die ich gut finde und Sachen, die ich selber nicht anwenden würde. Man muss sich immer den Teil raussuchen, der für seinen Hund passend ist. Nicht alle Hunde sind gleich! Diese Woche z.B. war ich malwieder einen neuen Verein angucken. Dort wurde mir dann erzählt, dass ich meinem Hund beim "Fußgehen" nicht in die Augen gucken darf weil das für Hunde total bedrohlich ist. Ja, man starrt einem Hund nicht einfach so in die Augen. Aber meine Lilly guckt zu mir hoch und wartet darauf, dass ich sie angucke und ihr zunicke damit sie weiß, dass es richtig ist was sie tut. Als mir dann noch erklärt wurde, dass die da von Geschirren nix halten hab ich mir meinen Teil gedacht und werd nicht mehr hingehen (Diskussionen sind da nutzlos).
Unser "Nein" akzeptierte Lilly problemlos in der Wohnung und auf einem Hundeplatz. Im Wald bei Pferdeäppeln.... naja... nicht immer. Da hab ich dann immer was lauter "Nein" gerufen und dabei einen energischen Schritt in ihre Richtung gemacht. Wenn sie dann davon abließ hab ich sie lautstark gelobt und Leckerli gegeben wenn sie kam. Aber auch das wird wieder nicht bei jedem Hund gehen weil sich nicht jeder durch einen Schritt nach vorne aus der Ruhe bringen lässt und für andere wiederum wäre es zu "drohend".
Hör einfach auf dein Bauchgefühl denn kein Trainer kennt deinen Hund so gut wie du selber!
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Siobhan: DAS frag ich mich allerdings auch!
nach meinem Verständnis lehrt eine Hundeschule dem Hundehalter, wie er mit seinem Hund umzugehen hat und diesem die Grundkommandos beibringen kann - dazu braucht der Trainer i. d. R. den Hund nicht zu führen.Wg. dem "Pseudobiss", also der Begriff ist bescheuert und soll wahrscheinlich suggerieren, dass es eine "natürliche" Art der Kommunikation sei; ist es ein (leichtes) anstupsen/pieksen um die Aufmerksamkeit des Hundes auf sich zu ziehen, weil er das verbale grad nicht wahr nimmt oder nicht ernst nimmt, dann finde ich es ok, mach ich auch manchmal; wird er "Pseudobiss" zu einem Schlagen ist er eindeutig fehl am Platz und wird (gerade bei einem Windhund) eher zu Vertrauensverlust als zur Vertrauensgewinnung beitragen...
lg
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Wenn Dein Bauchgefühl nicht mitspielt, dann lasse es bitte sein. Ich würde auch nicht meinen Hund mit einer Methode erziehen wollen, wenn ich weiß, dass er auf so einem Umgang nicht abfährt.
Bitte übergib Deinen Hund niemal an eine Trainerin - es sei denn, sie hat den gleichen Umgang mit Deinem Hund wie Du -.
Was dieses "Pseudobiss" angeht - diesen Ausdruck habe ich so noch gar nicht gehört -, kann ich mir nichts drunter vorstellen. Menschen sind keine Hunde, sollten deshalb auch ihren Hund nicht beissen.
Was ich mir vorstellen könnte, den Hund aufmerksam zu machen in dem ich ihn seitlich mit einem Finger anstubse um ihm zu zeigen "Hey, hier bin ich, schau mal her". Wobei dies auch unter dem Kommando "Schau" antrainiert werden kann - ohne körperlich zu werden.
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ich z. B. nutze das Anstupsen nur dann, wenn "meine" Kira gerade eben nicht in der Lage ist auf mein verbales Kommando zu hören oder wenn sie es nicht ernst nehmen würde (wobei ich dazu nicht weiß, ob das schon mal der Fall war); also z. B. Kira sieht irgendwas Interessantes, ich sage "Sitz" sie reagiert nicht, weil ihre ganze Aufmerksamkeit bei dem ist, was sie sieht, dann stups ich sie leicht an, wenigstens ein Teil der Aufmerksamkeit ist dann bei mir und ich wiederhole "Sitz" und sie setzt sich, worauf ich sie Loben kann.
lg
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Zitat
Warum spaziert die Trainerin mit Deinem Hund über den Platz und nicht Du?
Na, das find ich jetzt nu nicht tragisch. Meine Trainerin hat das auch gemacht, um uns Menschen zu zeigen, wie wir mit Körpersprache und Signalen umgehen müssen oder um einschätzen zu können, was der Hund bereits kann. Aber alles ohne Pseudobiss, Ruckeln oder anderweitigem Druck. Das alles dient aber nur zu Vorführzwecken und dauert wenige Minuten. Erziehen/Trainieren müssen wir dann selbst.Allein schon der "Vertrag" ... bei sowas werde ich immer misstrauisch. Wenn jemand mit solchen Praktiken Kunden "binden" muss, dann stimmt doch schon was nicht.
Ärgerlich ums Geld ist es, aber ich würde auch die 5 restlichen Stunden nicht mehr mitmachen. Schreibs als Lehrgeld ab. So weh es auch tut, deine Beziehung zum Hund wirds dir danken. -
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