Ab wann soll der Racker ins Haus?

  • Zitat

    Von rosa Bällebädern habe ich nicht gesprochen... aber vermutlich ist das Denken in Extremen hier im Forum Standard.


    Es ist nicht normal, dass Welpen beißen, ausrasten und am Rad drehen.


    Das Denken in Extremen scheint auch Dich ergriffen zu haben.
    Ich meinte nicht einen Welpen außer Rand und Band, sondern einen stinknormalen Welpen, der spielen will und die Beißhemmung lernen muss. Der knabbert halt an Frauchens Händen und Füßen. Der bellt auch mal, wenn was neu ist und ihm noch nicht so geheuer. Und wenn Frauchen dann arbeitet und ihn nicht so beachtet, dann kann auch vorkommen, dass er die Büroeinrichtung anknabbert etc. Selbstverständlich macht das jeder Welpe.

  • Zitat

    Dann komma rum :D
    Unsere Nachbarn machen das genau so :D


    Rund um die Uhr? Dann find ich das fast schon fahrlässig.


    Wie unser Welpe aufgewachsen ist, schrieb ich ja schon. Aber natürlich waren die nicht nur im Gehege, sondern wurden auf die Couch verschleppt zum schmusen. Auch den ersten Spaziergang an der Leine hatte unser Welpe schon erlebt, als er zu uns kam. Trotzdem hat meiner Ansicht nach jeder gute Züchter ein Gehege. Familiennah, dass der Hund die Geräusche kennlernt, das Treiben beobachten kann, wo aber die Welpen nicht in Gefahr geraten, weil sie Kabel anknabbern oder vor den Rasenmäher rennen oder oder. Natürlich gibt es Zeiten außerhalb des Geheges. Aber doch nicht rund um die Uhr.
    Kannst Du mir nicht erzählen, dass Deine Nachbarn rund um die Uhr ohne jegliche Absperrungen die Welpen rennen lassen. Falls ja, fänd ich das fast schon gefährlich.

  • Ich dachte es ging darum dass die Welpen draussen untergebracht werden. Die haben einen Welpenauslauf im Wohnzimmer.
    Ansonsten sind die Häuser bzw. das EG hier recht überschaubar, die Häuser sind alle gleich hier, deswegen weiss ich das zufällig[emoji1]

  • Zitat

    Diese 'Prägephase' scheint mir überbewertet.


    Wir hatten, bis auf die jetzige, immer ältere Hunde übernommen (zwischen 6mt und 8 Jahren).
    Die Bindung an die neue Familie war eben so eng, wie bei solchen, due due Hunde mit 8 Wochen übernahmen.


    In der Prägungsphase geht es darum, dass der Hund "das Leben" kennen lernen sollte und nicht um die Bindung zur Familie. Strassenlärm, fremde Menschen, Hunde, andere Tiere, Haushaltgeräte, ÖV, Treppenhäuser, Aufzüge usw. sollten dem Hund in der Prägungsphase schon mal begegnen....

  • Ich kann nur jedem empfehlen bei einem Züchter nach Welpen zu suchen, wo die Kleinen im Haushalt mit Familienanschluss aufwachsen.
    Meine Maus ist so aufgezogen worden. Der Staubsauger ist kein Problem, genausowenig wie der Aufsitzrasenmäher von Nachbars Grundstück, oder die Müllabfuhr. Ja sogar Hubschrauberlandung juckt mein Schnurzelchen nicht, weil am benachbarten Dialysezentrum öfter mal der Rettungsdienst kam. So lernte die Kleine auch gleich laute Krankenwagen, Menschen mit Krücken, Rolli oder Rollator kennen, wenn die Rasselbande grad den Garten unsicher gemacht hat.
    Dazu kommt noch, dass die die Züchterin einige Alltagsdinge direkt von Anfang an an geübt hat. Ballons zum Platzen bringen im Welpenspiel ist z Bspl ein gutes Mittel die Kleinen an laute Knallgeräusche zu gewöhnen. Heute verpennt meine Maus Silvester einfach, weil sie Feuerwerk nicht die Bohne interessiert.


    So was nenne ich eine gute Alltags-Sozialisierung. Und deshalb würde ich auch nur Welpen nehmen, die beim Züchter Alles von Klein auf mitbekommen.
    Ein Welpe bekommt den Staubsauger und die laute Küchenmaschine (Mixer) in einem Außengehege wohl kaum mit *denk*





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  • Ich finde ja, dass jeder sich seinen Hund dort kaufen sollte, wo man sich als Käufer gut aufgehoben fühlt, und wer Wert darauf legt, dass die Welpen im Haushalt aufwachsen, kann danach ja auch bei der Züchtersuche gehen. Es ist ja auch schön, wenn man dann dort den Hund bekommt, den man sich immer erträumt hat.


    Nur kann ich nicht behaupten, dass das hier...


    Zitat

    I... wo die Kleinen im Haushalt mit Familienanschluss aufwachsen.Meine Maus ist so aufgezogen worden.


    ... zwangsläufig die Ursache für das hier...


    Zitat

    Der Staubsauger ist kein Problem... Ballons zum Platzen bringen im Welpenspiel ist z Bspl ein gutes Mittel die Kleinen an laute Knallgeräusche zu gewöhnen. Heute verpennt meine Maus Silvester einfach, weil sie Feuerwerk nicht die Bohne interessiert.


    ... ist. Woher weißt Du, dass Dein Hund nicht auch bei anderer Aufzucht so geworden wäre?


    Ich habe einen Hund, der im Haushalt aufgewachsen ist, schussfest ist und trotzdem bei Gewitter und Feuerwerk extremen Stress bekommt. Und ich habe einen Hund, der nach den ersten Tagen nach der Geburt im Haus vorwiegend im Außengehege mit regelmäßigem Kontakt zu (auch fremden) Menschen, Ausflügen ans Wasser und verschiedenen Reizen aufgewachsen ist und sowohl optisch als auch akkustisch eher sicherer ist als der andere "Haushalts"-Hund.


    Das hier...


    Zitat

    Ein Welpe bekommt den Staubsauger und die laute Küchenmaschine (Mixer) in einem Außengehege wohl kaum mit *denk*


    ... trifft zwar auf diesen Hund zu - er brauchte das aber auch nie, um damit klar zu kommen! Er pennte schon als Welpen im Biergarten neben dem Dieseltraktor genauso tief und fest wie im Haushalt, während der Mixer lief, marschierte (ländlich aufgewachsen) mit 9 Wochen gelassen an dicht befahrenen Straßen entlang und arbeitet seit jeher problemlos mit Schrotschuss am Wasser, um nur ein paar Punkte zu nennen.


    Das A und O bei der Welpenauswahl ist eine ordentliche züchterische Auslese, bei der Hunde gezüchtet werden, die offen an neue Reize herangehen, ohne dabei übermäßig ängstlich oder überdreht zu reagieren. Dann noch ein paar entsprechende Erfahrungen in der Aufzuchtzeit und der Rest sollte nur noch Formsache sein...


    Viele Grüße
    Schnuffeltuchler

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