Ab wann spricht man vom "Pöbeln"?
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Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage zum Pöbeln...
am Wochenende waren wir mit unserem Athos Zelten (nun 5 1/2 Monate alt)
Es war alles in allem super und er hat sich auch ganz toll benommen. :)
Es waren ca. 20 Personen anwesend. Am ersten Abend nicht lange nach unserer Ankunft ist er leider ein paar wenige Male an 4 Leuten mal hochgesprungen (immer dieselben). Er war da noch super aufgeregt und noch am selben Abend war wieder alles in Ordnung, nachdem er sich ein bisschen an die neue Umgebung, Leute, Musik u.s.w. gewöhnt hatte war er den Rest des Wochenendes super brav.Jetzt setzte sich am Sonntag ein Bekannter plötzlich zu mir und fing an:
Der Hund pöbelt ja doch ganz schön rum!
Ich: Was? Wieso was macht er denn?
Er: Na, wie der am Freitag an den Leuten hochgesprungen ist, der will die dominieren, der ist ja ganz schön dominant. Da musst du aufpassen!Ich habe das jetzt ehrlich gesagt nicht so ernst genommen im ersten Moment, eigentlich kommt mir mein Kleiner gar nicht sehr dominant vor... wobei ich von dem Begriff dominant an sich schon nichts halte...
So im Nachhinein macht man sich natürlich doch so seine Gedanken und die Sache lässt mir keine Ruhe mehr. Mein Kleiner wird ja nun langsam doch zu einem Großen... Aber kann man da mit knapp 6 Monaten von Pöbeln und Dominieren sprechen?Könnt ihr mir in der Beziehung helfen? War das wirklich Pöbeln, was er da gemacht hat? Was mir zu bedenken gibt, ist auch, dass diese Leute, die er angesprungen hat alle so ein bisschen ruhige und zurückhaltende Typen sind. Beinahe schon so Körperkläuse, wenn ihr versteht was ich meine.
... Das würde schon irgendwie passen, dass er die einfach nicht ernst nimmt, (tu ich auch nicht
)
Haben wir da also ein "Dominanzproblem" gegenüber Menschen?Vielen Dank vorab für Antworten :)
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Ähem... ich muss erst mal breit grinsen
So, jetzt ernsthaft. Dein Hund wollte höflich sein und begrüßen. Das gehört sich aus Hundesicht nun mal so. Warum er es bei diesen Personen für notwendiger hielt als bei anderen - ist halt manchmal so.
Wenn er sich bei so einer "Ausnahme"situation zum größten Teil ruhig verhalten hat, dann ist doch alles super!
Ansonsten: Tausch Dich lieber mit Leuten aus, deren Hundewissen der aktuellen Jahreszahl entspricht
Viele Grüße
Corinna -
Danke,
Das beruhigt mich :) -
Zitat
Tausch Dich lieber mit Leuten aus, deren Hundewissen der aktuellen Jahreszahl entspricht
Viele Grüße
Corinna -
Anspringen ist als eine ganz nette Geste gemeint. Das kommt vom Futterbetteln, sie möchten dir das Maul lecken wie sie es bei ihrer Mutter zur Begrüßung tun würden
Blöd nur, dass unser "Maul" so weit oben ist
Also muss man hüpfen.
Ist egt devotes Verhalten. Nix dominant oder pöbelnd.
ZitatTausch Dich lieber mit Leuten aus, deren Hundewissen der aktuellen Jahreszahl entspricht
Viele Grüße
Corinna -
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Pöbeln ist es für mich dann wenn der Hund in einen Menschen hineinspringt. Also mit den Pfoten zum Beispiel in den Bauch stößt. Sonst ist es einfach ein kleiner frecher Fratz.
Allerdings sollte er lernen das er jeden Menschen mit allen vier Pfoten am Boden begrüßen muss. Aber ich denke ein Mensch der sich so viele Gedanken macht wie du wird das Kind schon schaukeln.
süßer Kerl übrigens!
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Anspringen von Menschen ist für mich weder pöbeln noch Dominanz.
Ich glaube dein Hund wollte die Menschen auf "Hundeart" begrüßen und das ist mit Stubsen an den Mundwinkel. Und da Hunde ja an menschliche Mundwinkel nicht so wirklich drankommen "müssen" sie hochspringen.
Sehr vereinfacht gesagt ist für mich pöbeln wenn ein erwachsener Rüde einen anderen Hund (grundlos) anknurrt und anbellt.
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Zitat
Anspringen von Menschen ist für mich weder pöbeln noch Dominanz.
Ich glaube dein Hund wollte die Menschen auf "Hundeart" begrüßen und das ist mit Stubsen an den Mundwinkel. Und da Hunde ja an menschliche Mundwinkel nicht so wirklich drankommen "müssen" sie hochspringen.
Sehr vereinfacht gesagt ist für mich pöbeln wenn ein erwachsener Rüde einen anderen Hund (grundlos) anknurrt und anbellt.
Ich erweitere die Definition noch aus eigener Erfahrung ein wenig.
Hunde können auch Menschen anpöbeln. So einen Kandidaten habe ich derzeit im Training. Wenn dem etwas nicht schnell genug geht (z.B. den Zwinger betreten, Geschirr anziehen, Zwinger- oder Tierhoftür öffnen, Leckerchen geben etc.), dann rempelt er oder stellt sich mit lautem, fordernden Kläffen direkt vor mich hin und hofft, so seinen Willen zu bekommen. Die ersten Male, die ich ihn rausgeholt habe, bin ich wohl zwanzigmal wieder aus dem Zwinger raus, weil der Herr meinte, mich anbrüllen zu dürfen.Zur Ausgangssituation: Da würde ich gepflegt das Zwei Ohren- Prinzip anwenden: Rein-Raus.
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