"Der Hundeflüsterer" mal rein sachlich betrachtet

  • Jupp, okay. :)


    Das Video ist inzwischen leider privat.
    https://www.dogforum.de/post10…ml?hilit=Millan#p10676199

    Zitat


    Eine passive Unterwerfung könnte natürlich durchaus vorkommen, wenn sich ein Hund seines Lebens bedroht sieht und nicht ums Überleben kämpft.
    Oder es angelernt kommt wie bei Millan -
    Hier zu sehen, sein Pitbull Junior.



    Zitat

    Junior ist sein "Familien- udn Therapiehund" - er ist grundsätzlich Millan gegenüber so. Aber in dem Video bekomtm man den Beweis für die Angst,d ie dieser Hund vor dem Mann hat, so deutlich vorgesetzt. Für so eine kleine "Regelverletzung" zeigt der Hund diese Geste.
    Es gibt noch etliche andere Situationen, wo man starke Beschwichtigung sieht (oder wie Junior den Meister im Auge behält und sobald dieser ihn ansieht, wird der Kopf abgewandt) - aber das ist einfach nur noch traurig.


    Hatte das Video selbst gesehen... "nicht schön" ist noch sehr untertrieben.

  • Also ganz ehrlich kann ich nicht verstehen, was man Cesar Millan abgewinnt. Einige Sachen die er sagt sind hilfreich. Wie z.B dieses "No touch, no talk, no eye contact".
    Aber wenn er mit Hunden arbeitet sehe ich fast immer nur Einschüchterung und Gewalt. Nicht nur bei Holly oder Shadow gab es Szenen die ich nicht in Ordnung fand. Auch hier https://www.youtube.com/watch?v=ZY-_vpo-Ayc sieht man wieder deutlich, dass er Hunde so sehr gängelt und bedrängt, dass sie keine andere Möglichkeit mehr sehen als auszuflippen und sich durch beißen zu wehren. Er redet ständig von "calm and submissive" aber ich sehe dann nichts von "ruhig und unterwürfig" sondern nur totale Erschöpfung und völlige Aufgabe. Manchmal urinieren die Hunde auch vor lauter Angst wenn er sie so auf die Seite rollt. Das wird nie gezeigt, sondern geschnitten, aber man sieht sehr deutlich den Fleck am Boden und er fasst die Hunde dann nicht dort an, wo sie sich eingepinkelt haben. Dann legt er Halsbänder bewusst so an, dass sie dem Hund den Kehlkopf quetschen und überhaupt benutzt er oft das Mittel der Strangulation um die Hunde unter Kontrolle zu bekommen. Die Tritte und "Berührungen" in empfindliche Stellen wurden ja schon erwähnt. Auf das menschliche System übertragen wäre Cesar wohl kein geliebter Anfüher, sondern ein Dikator bei dem man stets auf der Hut sein muss, dass man nicht bestraft wird, den man stets versucht zu beschwichtigen....

  • Zitat

    Das kreide ich ihm also nicht an, dass er es anders nennt als andere


    Ich schon, hat was von Verschleiherung der Tatsachen. Man kann sich sehr wohl auf allgemein verständliche Begrifflichkeiten einigen, und hat das doch auch bereits getan. Ganz besonders in "Fachkreisen", wozu ein Tiertrainer ja wohl gehören sollte. Dass jeder Flüsterer seinen eigenen Terminus zu seiner speziellen Methode kreiert, hat ja auch was mit Heraus,- Abheben von anderen zu tun. Neu, ist es deswegen nicht.


    Wenn ich mit Belohnung arbeite, muss ich wissen wie das funktioniert und was ich dabei falsch machen kann. (Bestechung)


    Wenn ich mit Bestrafung arbeite, muss ich wissen wie das funktioniert und was ich dabei falsch machen kann. Intensität, Timing zB. Und da liegt er in meinen Augen eben meist himmelweit daneben. Es funktioniert halt oft für den Moment (Vermeidung), und das reicht.
    Soll er doch dazu stehen, dass er Hunden bewusst Schmerzen zufügt. Der empfundene Schmerz ist ja auch überhaupt Sinn der Übung, wenn sie beim Tier ankommen soll.
    Aber ob das die prophezeite, dauerhafte Lösung ist, wage ich stark zu bezweifeln. Von Ethik dabei noch garnicht gesprochen.

  • Zitat

    Natürlich müsste man bei den Besitzern in good old America anfangen, die sich Hunderassen holen, denen sie niemals gerecht werden. Hochaktive Hunde holen, die meisten können sich ja gar keine Hundeschule leisten. Gartengefängnis, mal um den Block laufen, die wenigsten sportlich aktiv. Aber der Husky ist ja soooo schön. Dass der irgendwann mal aggressiv wird und evtl. gefährlich....


    Aber ich log mich jetzt mal aus und lese "still" weiter.


    Es fängt aber schon damit an, dass CM den Hund - mal wieder - völlig falsch beurteilt hat. Er lässt sachlich gesehen manchmal einfach Dinger los, die gehören ins Märchenbuch.

  • Zitat


    Ich schon, hat was von Verschleiherung der Tatsachen. Man kann sich sehr wohl auf allgemein verständliche Begrifflichkeiten einigen, und hat das doch auch bereits getan. Ganz besonders in "Fachkreisen", wozu ein Tiertrainer ja wohl gehören sollte. Dass jeder Flüsterer seinen eigenen Terminus zu seiner speziellen Methode kreiert, hat ja auch was mit Heraus,- Abheben von anderen zu tun. Neu, ist es deswegen nicht.


    ich kenne die englischen Fachbegriffe oder spanischen auch nicht
    Wieso muss er also die deutschen kennen?

  • Zitat


    ich kenne die englischen Fachbegriffe oder spanischen auch nicht
    Wieso muss er also die deutschen kennen?


    Eine Seite davor hast du doch selbst noch geschrieben. :???:
    ""Konsequenz" statt "Strafe""

  • Wo hab ich geschrieben, dass er deutsch sprechen muss?


    Zitat

    Also ganz ehrlich kann ich nicht verstehen, was man Cesar Millan abgewinnt. Einige Sachen die er sagt sind hilfreich. Wie z.B dieses "No touch, no talk, no eye contact".
    Aber wenn er mit Hunden arbeitet sehe ich fast immer nur Einschüchterung und Gewalt. Nicht nur bei Holly oder Shadow gab es Szenen die ich nicht in Ordnung fand. Auch hier https://www.youtube.com/watch?v=ZY-_vpo-Ayc sieht man wieder deutlich, dass er Hunde so sehr gängelt und bedrängt, dass sie keine andere Möglichkeit mehr sehen als auszuflippen und sich durch beißen zu wehren. Er redet ständig von "calm and submissive" aber ich sehe dann nichts von "ruhig und unterwürfig" sondern nur totale Erschöpfung und völlige Aufgabe. Manchmal urinieren die Hunde auch vor lauter Angst wenn er sie so auf die Seite rollt. Das wird nie gezeigt, sondern geschnitten, aber man sieht sehr deutlich den Fleck am Boden und er fasst die Hunde dann nicht dort an, wo sie sich eingepinkelt haben. Dann legt er Halsbänder bewusst so an, dass sie dem Hund den Kehlkopf quetschen und überhaupt benutzt er oft das Mittel der Strangulation um die Hunde unter Kontrolle zu bekommen. Die Tritte und "Berührungen" in empfindliche Stellen wurden ja schon erwähnt. Auf das menschliche System übertragen wäre Cesar wohl kein geliebter Anfüher, sondern ein Dikator bei dem man stets auf der Hut sein muss, dass man nicht bestraft wird, den man stets versucht zu beschwichtigen....


    Seh ich genauso. Es wird permanent der Anschein erweckt, Hunde müssen beschränkt, bedrängt und eingegrenzt werden, damit sie nicht "aus dem Ruder" laufen. Erlernte Hilflosigkeit ist für mich keine Problemlösung.

  • Zitat

    Eine Seite davor hast du doch selbst noch geschrieben. :???:
    ""Konsequenz" statt "Strafe""


    da komme ich gerade nicht mit, was du mir damit sagen möchtest
    vielleicht reden wir aneinander vorbei
    also bitte ich dich, es mir zu erklären

  • Manuu,


    Ich hatte einen link eingestellt wo es genau um die Unterscheidung Bestechung und Belohnung geht.


    Vielleicht mal lesen, bevor so etwas geschrieben wird. [emoji6]


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