Junghund sehr stark

  • Zitat

    würde ich nie zB mit einem Hund gehen und den anderen daheimlassen..



    Solltest du aber! nämlich ganz unbedingt mit Nelson einzeln arbeiten. Mit beiden Hunden würde ich nur rausgehen, wenn dein Freund dabei ist, also jeder einen Hund nimmt.


    Ansonsten verstehe ich deinen Freund nicht, es ist SEIN Hund.


    Gewalt solltest auch nicht anwenden, das macht alles nur schlimmer. Ein Kräftemessen ist immer der falsche Weg.


    Ich würde mir mal anschauen, wie das Zusammenleben mit Nelson so läuft, ob er überhaupt Regeln kennt, ob und wie die durchgesetzt werden; wie ist die Leinenführigkeit und Aufmerksamkeit usw. Also alle Grundlagen mal checken und darauf aufbauen.
    Aber das Grundproblem: Du fühlst dich nicht 100% in der Pflicht, weil es ja nicht dein Hund ist, und der Freund übernimmt seine Verantwortung nicht - das bleibt, und da liegt der Hase im Pfeffer.

    • Neu

    Hi


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    • Ich würde auch einzeln gehen, denn nur so kannst Du mit Nelson gescheit üben und mit Ghandi natürlich auch!!
      Ich hatte auch zwei Hunde, die 30kg hatten und wenn die wollten, dann bin ich Schlittschuh gefahren (auf dem nassen Feld, weil ein Reh hoch gegangen ist ;) ).
      Speedy wiegt 37kg und der würde bei zu langer Leine, wenn er dich mal meint, sich aufregen zu müssen, mich einfach mitnehmen.
      Also wie gesagt, Einzelgänge und es gibt HB mit integrierter Leine, eventuell wäre das was.
      Mit Halti müsstest Du auch einzeln gehen, weil Du mit einer Hand das Geschirr und der anderen Hand das Halsband führst ;)



      Vom Handy

    • Mit gehen und einen Hund zurücklassen, meinte ich auch eher, wenn mal mehr ansteht als eine simple Gassirunde.


      Guuut..
      Dann werde ich mich mal darum kümmern, dass das wieder geregelt läuft, mir ein Halti zulegen und mit dem Trainer sprechen.


      Lieber Gott :gott:

    • Zitat

      Dann werde ich mich mal darum kümmern, dass das wieder geregelt läuft, mir ein Halti zulegen und mit dem Trainer sprechen.


      und vor Allem mit deinem Freund sprechen!!!!! Der schleicht sich schön bequem aus der Verantwortung und wie Frau nun mal ist, übernimmt die das automatisch. Da gibt es so ne tolle Übung: "Neinsagen" jeden Morgen mindestens 10 x seinem eigenen Spiegelbild gegenüber :roll:

    • Ich finde du bist das Problem. Du bist inkonsequent... mit seinen Freund. Ganz ehrlich Männer sind so zu führen wie man Hunde fuhrt. Mit liebevoller Konsequenz. Wenn du den Hund Sitz sagst erwartest du doch auch ein Sitz und kein 'leck mich am Po, ich habe gerade Kopfweh'?


      Einmal ein derbes Machtwort und evtl. Eine Leine deinem Freund überziehen inkl. Ein Haltung und ihn vor die Türe Schleifen dürfte das Ende deines Problems heißen oder du tauscht dieses notorische Ausreden- Mann Wesen gegen ein neues frisches Exemplar. Das ist viel weniger ein Tabu wie bei Hunden und wird deinen Alltag erleichtern.

    • Wenn ich das männliche Wesen tausche, stehe ich vor dem Problem, dass ich mir meine Wohnung zwar leisten kann, aber den zweiten Hund dazu nicht. Der müsste also mit. Und ob das so klug ist, weiß ich nicht.


      Sehr bekackt alles grad.

    • Zum trainieren ist einzeln laufen zum Üben wirklich das Beste. So können die beiden sich nicht noch gegenseitig anheizen und du kannst dich auf einen konzentrieren.


      Und nur weil der Hund 35kg wiegt, mit Leine schalgen (selbst wenn nach deiner Aussage nicht schlimm) geht wirklich gar nicht. Zu unseren "besten Zeiten" trennten mich und meinen Rüden 2kg. Ich war ihm kräftemäßig damit hoffnungslos unterlegen. Und auch er war nich immer der leichtführige Hund, der er heute ist. Du musst die Respekt und Durchsetzungsvermögen verschaffen. Und das nicht durch Gewalt, Leinenrucken etc, sondern in erster Linie durch dein selbstbewusstes, konsequentes Auftreten und gezielten Zurechtweisungen im genau richtigem Moment. Viel Erfolg :gut:

    • Zitat

      Ich habe ihm ja meine Unterstützung zugesagt, bzw würde ich nie zB mit einem Hund gehen und den anderen daheimlassen..



      Hier würde ich ansetzen.


      Warum gehst du mit 2 Hunden, die sich aufpeitschen. Das ist dann nicht händelbar und bei beiden Hunden prägt sich dieses Verhalten ein.


      Gehe GEZIELT einzeln!
      Und dann wieder mit beiden. Aber erst muss der Jungspund wissen, wie er sich zu verhalten hat.


      Wenn das ein starker sicherer Hund ist (jetzt noch jung und mit Flausen in der Birne) wird der deinem später als Vorbild dienen.


      Überleg dir genau was du willst....Aber gemeinsame gassirunden würde ich zur Zeit nicht machen...

    • Es wurde hier ja schon öfter angesprochen - geh einzeln mit den Hunden auch und gerade, wenn du übst oder trainierst. Neben der besseren Händelbarkeit, wird es dir auch leichter fallen eine Bindung zu dem jungen Kraftprotz aufzubauen. Schließlich kannst du dich nicht gleichzeitig auf zwei Hunde konzentrieren.


      Da der "Kleine" noch schwerer werden wird, höchstwahrscheinlich deutlich schwerer, und du erst am Anfang seiner Pubertät stehst - infolge der sich Schutz- und Wachtrieb erst entwickeln - ist es unumgänglich, dass du mit ihm alleine übst. Nur wenn er Situationen alleine meistert, kannst du die Rudeldynamik hinzuholen, denn die pusht noch einmal ordentlich.


      Ein Trainer, der dir hilft die richtigen Strafansätze zu finden, ist garantiert auch eine gute Idee. (Denn ohne Regeln wird es nicht funktionieren. ;)) Hilfsmittel, wie Halti, Führgeschirr und so weiter, sind bei einem körperlich überlegenen Hund auch keine Schande. Du kannst sie später wieder abbauen.


      Wegen dem Klaps mit der Leine, würde ich mir an deiner Stelle keine Sorge machen. Bollerköppe und solche, die es werden wollen, sind häufig ziemlich körperlich veranlagt. Die sensiblen Welteroberer können etwas Gerempel besser wegstecken, als verbalen Ärger. (So habe ich sie jedenfalls kennengelernt, ist natürlich nur eine subjektive Erfahrung.) Hunde können verzeihen und sind, ganz im Gegenteil zu Menschen, nicht nachtragend. Dein Leinenausrutscher hat dein großer Knirps sicher schon vergessen, wenn du es auch abhaken kannst, dann ist eure Welt wieder in Ordnung. :)

    • PS:
      Und die Sache mit "deiner - meiner", rede mit deinem Freund. Auch wenn es kindlich daherkommt, macht euch einen Wochenplan, in dem drin steht, wer und wann und wie lange mit dem Hund raus geht. Haltet nach, ob ihr euch daran haltet und wann und wo etwas gut und was weniger gut geklappt hat. Je mehr man sich von Spaziergängen und Erziehung distanziert, desto schwieriger wird es einen Zugang zu dem Hund zu finden. Dein Freund entzieht sich seiner Verantwortung und die Zeit, die er für den Hund investieren sollte, füllt sich nach und nach mit anderen Dingen und Hobbies. Irgendwann ist dann keine Zeit mehr für den Hund, denn es gibt andere Dinge, die "erledigt" werden wollen. :) Außerdem macht es Spaß zu zweit mit den Hunden rauszugehen.

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