Wieviel Zeit habt ihr eurem Hund zur Eingewöhnung gegeben?

  • Alle vier meiner Hunde (alle second hand, bzw. Auslandstierschutz, einer aus Käfighaltung) wurden auch sofort in den normalen Alltag integriert, inklusive Alleinbleiben, zur Arbeit mitnehmen etc. Ich halte Anfangsschonung (und sogar wochenlang!) für sinnlos, weil das Ganze dann ja später quasi nur wieder von vorn losgeht und den Hund mehr verwirrt als ihm nützt, meiner Meinung nach. Hat immer problemlos geklappt. Natürlich muss sich alles erst einspielen, aber das is ja klar und kein Problem.

  • Wenn gerade Ferien waren, kam eben in den Ferien ein Hund. Wenn gerade keien Ferien waren, dann eben Freitag.
    Zum Hundeverein/Hundeschule habe ich den Neuankömmling dann auch immer sofort mitgenommen.

  • Bei uns waren es auch 4 Wochen.


    Biene kam mit 8 Wochen zu uns, hatte auch schon unseren Rhythmus an Ruhe- und Action-Zeiten, weil die Familie, aus der sie kam, ebenfalls Schulkinder hatte - will heißen, vormittags Ruhe und schlafen, nachmittags Action.


    Dann hatte ich 2 Wochen Urlaub (meine Tochter Schulferien, war Ostern, ein 2. April, das weiß ich noch), und anschließend 2 Wochen Homeoffice.


    Und anschließend blieb Biene nach längerem Gassigang mit morgendlicher "Wald-Eroberung" und Kopfaufgaben unterwegs problemlos bis zu 5 Stunden alleine, bis meine Tochter aus der Schule kam (ich fuhr damals noch recht spät zur Arbeit, sodaß ich früh auch möglichst lang daheim war), weil sie´s eben eh schon gewohnt war, früh zu pennen, und keine Action zu haben (und beim Schlafen mußte sie auch net Pipi, sodaß wir meist nichtmal nasse (PVC, also wischbare!)Fußböden hatten, wenn wir heimkamen).


    Wir hatten das aber auch entsprechend "tough" geplant, weil da nix schiefgehen durfte. Klar, ich hätte die Option der Tagespflege gehabt, aber das muß man ja auch bezahlen, das wär auf Dauer nicht gegangen. Und: solang der Hund in der Tagespflege ist, lernt er ja auch net, alleinzubleiben, also muß er weiter dort hingehen. Das wollte ich nicht riskieren.


    Ich glaube aber, das Risiko würde ich heute nicht mehr eingehen, und eher damit rechnen, daß es länger dauert, bis der Hund eingewöhnt ist und alleinbleiben kann. Z.B., indem ich klären würde, daß der Hund stundenweise auf Arbeit mit darf, oder ne Freundin im Haus bitte, jeweils nach 2-3 Stunden nach dem Hund zu gucken (die hat damals noch net bei uns gewohnt). Oder indem ich nen Hund im Dezember aufnehme, und dann den Jahresurlaub dieses Jahre und den vom nächsten Jahr aneinanderhängen kann. Oder indem ich nach Absprache meine Tochter (wohnt noch daheim - Fernstudium) einbinde, sodaß Hundi erst nach mehreren Monaten überhaupt mal alleinbleiben müßte und das in kleinen Schritten lernen kann.

  • So viel Zeit wie sie gebraucht haben.
    Bei Maya waren es 5 Monate, bei Tizian ein Jahr.
    Das hat aber nichts mit Anfangsschonung zu tun, alleine bleiben wurde ab Tag 2-3 langsam aufgebaut, genau wie die anderen Alltagsregeln. Aber erst nach dieser Zeit hatte ich das Gefühl einer wirklichen Bindung uns gegenüber.

  • Wir haben Janosch mit 6 Monaten als Straßenhund bekommen und ich hatte 3 Wochen Urlaub in denen er sich eingewöhnen konnte. Es war über Weihnachten und er hat gleich das Weihnachtsfest bei meinen Eltern und auspacken kennen gelernt :xmas_cuinlove: Wir haben direkt mit dem alleine bleiben angefangen und das dann über 2 Monate mit Hilfe meiner Mama gesteigert, bis er die üblichen 4-5 Stunden schafft. Da er von Anfang an total entspannt war, wenn er alleine sein musste, hätten wir das bei ihm auch deutlich schneller steigern können aber ich fand es so total ok. Meine Mama hat nichts mit ihm gemacht, wenn sie da war, so dass es auch keine große Umstellung war, wenn sie kürzer kam und dann gar nicht mehr.
    Bei einem Welpen würde ich es genauso machen, da ich es schön finde, wenn der Hund langsam und ohne Stress ans alleine bleiben gewöhnt wird. Aber ich kann Leute verstehen, die solche Möglichkeiten, wie wir sie haben, nicht haben.


    Ich kenne leider aber auch ein Negativbeispiel. Der Welpe musste nach 3-4 Wochen Eingewöhnung über Stunden alleine bleiben und macht nach 3 Jahren immer noch Sachen in der Wohnung kaputt weil ihr langweilig ist.

  • Ich hatte 5 Wochen Zeit um Kiwi bei uns einzugewöhnen. Sie ist sehr einfach muss ich dazu sagen. Habe Glück mit ihr, es wurde nicht einmal gejault nach den Geschwistern.
    Die erste Woche Schule ging dann auch, sie war mit bei meinen Eltern auf Arbeit. Klappt super. :)


    ...von meinem sony mit tapatalk.

  • Ich find die Eingangsfrage schwierig, weil jeder Hund unterschiedlich lange braucht, um anzukommen.


    Ich hab z.b 2 Wochen im Wohnzimmer geschlafen, weil Anton nachts Stress hatte.
    Danach klappte das.


    Arbeiten sind wir trotzdem gegangen. Hat aber gut gepasst weil mein Freund Nachtschicht hatte in der 1 . Woche und so immer einer da war.
    Das Alleinebleiben haben wir von Anfang an geübt , weil es zu unserem Alltag gehört


    Jeder hat ja nunmal andere Lebensumstände.

  • Ich war mit der Schule fertig und hatte zehn Wochen Zeit für meine Hündin. Dann ging mein FSJ los. In der Zeit konnte ich sie ohne großen Zeitdruck stubenrein erziehen und ans Allein bleiben gewöhnen. War sehr angenehm und diese Zeitspanne auch bewusst ausgewählt. Ich mag nach meiner Ausbildung noch ein Studium dran hängen, dann soll Hund Nr.2 in der vorlesungsfreien Zeit einziehen, damit ich die erste Zeit wieder so intensiv nutzen kann. =)

  • mla hab ch fretag nachmittag abgeholt. samstag gings schon af den hundeplatz. ich hatte 2 wochen urlaub, wo aber allesrelatv normal lef. ich hab in den 2 wochen ntensv mt hr geübt. vorallem freilauf (was nach 3 tagen klappte), klingeltraining, ins körbchen gehen, nicht aufs sofa/bett, beim essen aus dem raum gehen. alles was wichtg war, da sie danach tagsüber bei meiner mutter ist und die mit hundeerziehung nichts am hut haben will. das allerwichtigste war aber ihr das beißen abzuggewöhnen. das hat sie immer gemacht, wenn sie etwas hatte, was sie in dem moment ganz toll fand. futter konnte man ihr in der regel wegnehmen, aber einmal ist sie wegen einem skrabblestein total ausgerastet oder weil ich sie beim aufstehen mit dem fuß berührt hatte. das war schon heftig. die ist beißend hinter mir hergerannt und hat versucht unter die decke zu kommen um mich zu beißen. wir hattenaber nur 3 wirkliche auseinandersetzungen, wo sie aber nie geschafft hat mich zu beißen, bis das geklärt war. die 3 vorbesitzer haben sie jedes mal deshalb abgegeben. die letzte lag nach 4tagen mila drei wochen im kh mit zerbissenem arm, weil mila nicht vom sofa wollte. soviel zumlieben beagle

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