Ich finde es wird einem auch einfach viel vermittelt, dass "der Hund" Probleme hat. Vor allem von Hundeschulen. Was wir da schon so gehört haben... Anfangs verunsichert das einen ja schon wenn man noch nicht soviel Erfahrung hat. Man will schließlich alles richtig machen. Irgendwann haben wir uns dann aber auch gedacht, dass vielen (nicht allen) Trainern natürlich dran gelegen ist immer neue "Probleme" aufzudecken, schließlich machen die damit ihr Geld.
Dazu kommt natürlich, dass ein Hund heute am besten alles können sollte:
Alleine bleiben, Kinder mögen aber nicht anspringen, alle Hunde mögen, nicht Jagen, keine Jogger/Radfahrer etc. anbellen, melden wenn wer vor der Tür ist aber bitte nur kurz, Besuch freundlich empfangen aber Einbrecher wenns geht stellen und und und...
Früher hat man so "Probleme" glaub ich einfach hingenommen und nicht versucht alles "perfekt" zu machen. Da blieb der Hund dann aber auch einfach Zuhause wenn er bei Familienfeiern Kinder jagt... Heute will man dem Hund (und auch sich) meist alles ermöglichen.
Und ja, auch ich finde es schön, dass Lilly ihre "Macken" hat, uns mal testet und nicht immer 1a "funktioniert". Das heißt aber nicht, dass ich sie als Problemhund bezeichnen würde. Andere tun das schon hier und da...