Hunde im Bett - Das Problem (JA/NEIN??)

  • Ich hatte hier gelesen, dass Flöhe ausgeschlossen sind weil der Hund keinen Kontakt zu Flohschleudern hat. Mal im Ernst - ein Floh ist doch schneller auf einen Hund gesprungen als man B sagen kann. Da reicht schon ein Spaziergang. Wie verhindert ihr denn, dass sie auch ins Bett wandern? Ich hab unseren Barney gern im Bett gehabt aber diese Floherfahrung war wirklich grausam. Noch dazu habe ich hochschwanger ne mehrwöchige Dauerputzaktion hinter mich bringen müssen. Das war mir das im Bett kuscheln dann doch nicht wert. Und was sagt ihr zu Hundeschulen, die dominanten Hunden das Bett absolut verbieten?

  • Und was sagt ihr zu Hundeschulen, die dominanten Hunden das Bett absolut verbieten?

    Wenn sie das als Universallösung für 'dominante Hunde' (was soll das überhaupt heißen – dominant wem gegenüber und in welcher Situaton?) verordnen, würde ich ihnen höflich mitteilen, das sich an ihrem Erziehungskonzept kein Interesse habe, weil ich keinen grundsätzlichen Zusammenhang zwischen einem nebulösen Dominanzverhalten und dem Thema "Hund im Bett" sehe.

  • Ich habe auch schon gehört, dass alle Probleme ihren Ursprung darin haben sollen, dass der Hund aufs Sofa/ins Bett darf. Halte ich für Quatsch.


    Ins Bett dürfen meine beiden "Zwerge" nicht. Dafür schlafe ich aber bei ihnen auf dem Sofa :D
    Tagsüber dürfen sie hoch, wenn ich nicht "Nein" sage. Balou fragt dafür sogar extra nach. Er geht dort hin, wo er gerne hochspringen würde, legt den Kopf drauf, und wartet zur Not sogar ne halbe Stunde lang auf eine Erlaubnis oder ein Verbot.
    Dobby ist da anders, der geht hoch solange ich es nicht verbiete.


    Hoch darf aber nur, wer auch auf "Runter" hört. Sonst hätten meine Kinder schnell keinen Sitzplatz mehr. Jeder kann jederzeit jeden Hund runterschicken. Meistens reicht dafür eine kleine Bitte. Das ist also weniger ein "Runter!" als vielmehr ein "Balou, würdest du bitte mal runter gehen?". Die Hunde hören sofort.


    Abends liegen auch durchaus beide Hunde zusammen mit bzw. auf mir auf dem Sofa. Das ist damit dann auch wirklich voll ;)


    Nachts darf Balou zu meinen Füßen liegen, wenn er mag - er macht sich ganz klein, rührt sich nicht, man bemerkt ihn gar nicht.
    Dobby darf in der Nacht nicht mehr zu mir aufs Sofa. Das weiß er ganz genau, er versucht es nicht mehr. Leider zappelt er nämlich beim Schlafen sehr viel, macht sich immer größer und länger und schwupps - lieg ich sonst auf dem Boden. Kann ich gar nicht haben ;)


    Ich schätze, diese Regelung ist irgendwie kompliziert, aber für mich funktioniert es so einwandfrei.
    Sind die Hunde zu matschig, dürfen sie eben nicht hoch. Wobei ich da nur bei wirklich dickem Matsch ein Problem sehe ... Bettwäsche kann man doch waschen ... :smile:

  • Hier darf keiner ins Bett, einzige Ausnahme und das auch nur sehr ungern ist Ares, wenn wir nicht zu Hause übernachten. Der kommt sonst nämlich nicht zur Ruhe. Mein Schlafzimmer ist hundefreie Zone, ich möchte einen Raum mit möglichst wenig Haaren und ohne Hundegeruch. Mein Basset würde das ganze Bett vollstinken und vollsabbern, Milka und Ares würden es komplett einhaaren. Das find ich persönlich halt eklig. Gleiches gilt für die Couch, so ein Basset kann jedes Möbelstück versauen. Mir ist aber egal was andere machen, also wenn andere meinen, dass sie ihre Hunde gerne im Bett haben, soll mir das natürlich recht sein.

  • Ja, diese Hundeschule hat uns auch nach 2 Terminen nicht mehr wieder gesehen. Sie waren für unserem Hund schlichtweg nicht kompetent genug, es wurde immer alles darauf geschoben, dass dieser Hund bei uns zu viel darf. Insbesondere dadurch, dass er auf Couch und Bett darf, sei er so schwierig. Frei nach dem Motto er reißt damit die Weltherrschaft an sich. Hinzu kamen fragwürdige Methoden wie: Du musst unbedingt vor deinem Hund durch die Tür gehen. Als es dann noch hieß wir sollen vor unserem Hund essen und erst dann bekommt er was wurds mir zu doof. :D


    Mittlerweile hat er ja eh Bettverbot. Findet er den Weg ins Schlafzimmer springt er sofort aufs Bett und verweist man ihn raus hampelt er rum wie ein verrückter, dreht sich im Affenzahn um die eigene Achse und hat nen riesigen Spaß dass er es endlich geschafft hat, doch aufs Bett zu springen. Da hilft nur scheuchen - am besten mit dem Staubsauger.. :D

  • Ich kann mir immernoch nicht erklären, wie sich ein Hund bei einem normalen Spaziergang mit Flöhen befallen lassen könnte.


    Unsere Hunde haben zu 99% keinen Kontakt zu irgendwelchen Hunden.

  • Vor Flöhen habe ich persönlich absolut keine Angst. Paco ist inzwischen 7 Jahre alt, fast so lange bei mir und hatte in der Zeit noch nie Flöhe, Sam ebenso. Und auch in meiner Familie gab es nie Probleme mit Flöhen. Hier wird allerdings auch mehr oder weniger regelmäßig mit Antiparasitika behandelt, mag also auch vor allem damit zusammenhängen.

  • Ich kann mir immernoch nicht erklären, wie sich ein Hund bei einem normalen Spaziergang mit Flöhen befallen lassen könnte.

    Das geht. Igel sind zum Beispiel absolute Flohschleudern. Die Igel haben ihre Winterschlafplätze und haben auch im Sommer Verstecke für den Tag. Lass den Hund so einen Platz in nem Reisighaufen mal aufstöbern und seine Nase reinstecken und voila... Flohbefall. Ebenso natürlich, wenn der Hund direkt Kontakt mit nem Igel hat (dran schnuppen, mit der Pfote anstuppsen).


    Hatte auch schon Wildkaninchen in der Hand (nicht lange!!! mich juckts schon beim Gedanken daran), die vor Flöhen nur so gewimmelt haben. Wenn der Hund so eins erwischt, oder es krank oder bereits verendet irgendwo aufsammelt, dann kann er sich da auch leicht Flöhe holen.


    Katzen, grade verwilderte oder reine Draußenkatzen, sind auch oft Flohverbreiter. Wenn die sich zum Beispiel auf der Gartenbank in der Laube niederlassen, dann lassen die auch gern mal Flöhe bzw Floheier da.

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