Hilfe, ich verliere die Nerven!
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Wenn Welpen spielen ist es für ungeübte HH-Augen schon sehr wild und wirkt manchmal auf ungeübte Halter fast brutal. Aber das ist nicht immer wirklich brutal.
Schreien und Quieken sind aber sehr deutlich Zeichen, dass der Hund das gerade nicht möchte. Da schaut man nicht zu. Völlig egal, ob man selbst denkt, das sei ja nur Spiel. Was er abkann und was nicht entscheidet der Hund.
Anfangs war mein Pudelchen vom Spielstil der Labbis völlig überfordert. Ich hab die knurrenden, "beissenden" rangelnden Kerlchen immer von ihm runter gepflückt. Mit der zeit wurde mein Hund aber immer neugieriger, hats immer wieder versucht und gemerkt, dass das extrem körperliche Spiel der Labbis Spaß machen kann.
Heute mag er die großen Raufer am allerliebsten. Das kann man aber nicht erzwingen, es geht nur, wenn der Hund die Möglichkeit hat, selbst zu entscheiden.
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Ohweh, das klingt ja doof.
Ich sehe es ähnlich wie Lockenwolf und das aus Erfahrung, die ich selber mit meinem Hund machen "durfte". :/
Zitatnach 5x ausprobieren ist sie kein welpe mehr. Ich würde mir die welpenspielstunde verkneifen und mir lieber in der Umgebung erwachsene souveräne Hunde suchen die der Maus zeigen wie nett andere Hunde sind und wie man sich benimmt. Ich farg mich ja immer wieder wie man auf die Idee kommt dass ein ierrer Welpe von einem anderen irren Welpen was lernen kann...
es ist ein bisschen schwierig mit einem Hund, der anscheinend solche Probleme und Unsicherheiten mit Artgenossen hat. Die Balance zwischen "nicht überfordern und damit mehr kaputt machen als besser" und "konsequent Kontakt herstellen um sie lernen zu lassen" ist wirklich nicht leicht zu finden. So aus der Ferne sind Ratschläge auch wirklich schwierig zu geben, aber so wie es klingt würde ich diesen Hund nicht weiter in die Welpengruppe schleppen.
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Zitat
Schreien und Quieken sind aber sehr deutlich Zeichen, dass der Hund das gerade nicht möchte. Da schaut man nicht zu. Völlig egal, ob man selbst denkt, das sei ja nur Spiel. Was er abkann und was nicht entscheidet der Hund.
.....Normalerweise kennt der Hund dies aber, da er durch Mutter und möglicherweise auch Vater dieses gewohnt ist. Ein kurzes Schreien und Quieken kommt nämlich auch dann vor, wenn der Welpe von der Mama gemaßregelt wird, da er zu heftig in die Zitze, ins Ohr oder den Schwanz gebissen hat. Mama dreht sich dann doch um und schnappt kurz nach ihrem Welpen. Das hieße ja, dass jeder Züchter nach ein paar Wochen die Kleinen vor der Mutter beschützen sollte.
Meiner Meinung nach lernt der Welpe durch das Verhalten der Mutter nicht nur, dass er nicht zu feste an ihr knabbern darf sondern auch, dass ein quieken und schreien dann im Regelfall "Ende der Maßregelung" bedeutet. Und genau so habe ich das in meinen bisherigen Welpenstunden erlebt. Die Welpen rangeln und toben, einer quiekt kurz und die anderen/der andere lassen dann ab.Es wäre natürlich etwas anderes, wenn ein Welpe "gemobbt" würde und die anderen Hunde nicht ablassen. Dann muss natürlich sofort ein Trainer oder der Halter eingreifen
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Mir würde gesagt ich darf sie nicht schützen, also hab ich mich (provokant wie ich sein kann) in die Knie gegangen und habe sie gestreichelt. Nachdem ich wieder aufgestanden bin, hatte Poppy einen Platz neben meinen Beinen. Sobald ich einen Schritt zur Seite ging, war es okay für sie und sie hat einen rüden beschnuppert. Aber sie hatte keine wirkliche Freude an der Sache...
Ich beschütze sie natürlich weiterhin. Mir egal, sollen sie reden! Aber ich sage gleich am Anfang am Telefon was ich mir vorstelle und was ich gerne hätte. Ich kann auch anders. Ich bemühe mich zwar um Freundlichkeit, aber das ist nicht immer möglich. Und bitte versteht mich nicht falsch, aber ich will mich nicht immer rechtfertigen müssen. Fragt doch ganz freundlich nach wenn ich etwas ungenau beschrieben habe. So hätten wir uns so manchen Streitpunkt erspart, oder?
Unsere kleine ist sehr bestimmt. Sie weiß wie sie andere von ihr fernhält und sie kann schonmal bestimmter werden.
Ich bin dann eh zur Trainerin und habe gesagt das ich sowas nicht möchte. Ich habe meine kleine dann zu mir gerufen und habe ihr ein leckerchen fürs herkommen gegeben. Damit war sie dann schon etwas ruhiger. Und zuerst haben wir einen kleinen Parcour gemacht, dann war Pause und dann hätte 10 Minuten gespielt werden dürfen. Ein anderer (besserer) Trainer ist her und hat dann gesagt das unsere Hündin herausgenommen gehört da sie solche Angst hat und das kein erster Hundekontakt ist. Die andere Trainerin hat ihn ignoriert und gemeint das das so schon passt. -
Puh ich finde das ohne die Situation zu kennen echt schwierig zu beurteilen. Dein Thread heißt "Hilfe, ich verliere die Nerven" und auch im Vorfeld hast du, bitte nicht böse aufnehmen, schon teilweise sehr überbesorgt und panisch reagiert, schon bevor der Hund da war. Deshalb finde ich es wirklich sehr schwierig zu beurteilen, ob du oder der Trainer die Situation falsch einschätzt.
Ich denke, dass es schon wichtig ist die richtige Gradwanderung zu finden zwischen Hund schützen oder Hund in seiner Angst zu bestärken.
Ich würde mir auch nicht verbieten lassen meinen Hund zu beschützen, aber frag doch den Trainer auch ganz viel aus nach Körpersprache und Zeichen. Lass dir erklären warum er in der Situation was denkt und sagt. Wenn er es nicht begründen kann dann geh und such dir jemand anderen.Versteht mich nicht falsch. Ich denke wirklich nicht, dass Welpengruppen das non plus ultra sind und man seinen Hund nicht schützen darf, aber der Threadname und die bisherigen Themen lassen mich vorsichtig sein in meinem urteilen.
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Es geht nicht nur darum, ob dein Hund in der Situation leidet. Es geht auch darum , wie man sie erziehen will.
ZitatUnsere kleine ist sehr bestimmt. Sie weiß wie sie andere von ihr fernhält und sie kann schonmal bestimmter werden.
Wenn du einen Hund möchtest, der sich in Zukunft verteidigt, der nach vorne geht und selbst regelt, dann mach es so wie die Trainerin wollte.
Wenn du einen Hund willst, der DIR vertraut, dann biete ihr Schutz an. Dann bleibt sie auch später ruhig.
Du sollst sie ja nicht "zwangsschützen". Wenn sie vor kommt und zu den anderen geht, prima. Wenn sie aber zu dir kommt, hälst du andere Hunde ab. Ganz unaufgeregt, einfach dazwischenstellen.
Quieken ist an sich nicht schlimm, WENN der andere Hund sofort ablässt. Rüpelige Junghunde verhalten sich aber nun mal nicht immer wie die Welpenmutter. Und ein ganzes Knäuel fremder!! Junghunde, teils körperlich überlegen, ist nicht zu vergleichen mit den eigenen Geschwistern und der eigenen Mutter.
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Mein Hund hat sich beim ersten Mal auch zwischen meine Beine gestellt - nach Ansicht der Trainerin ganz falsch von mir, daß ich stehengeblieben bin. Also bin ich weggegangen - beim nächsten Mal hat sich mein Hund dann eben zwischen die Beine der Frau neben mir gestellt. Ab da an habe ich nicht mehr auf die Traineraussage gehört und alles war wunderbar. Ich denke, Du kannst das auch ansprechen und mußt nicht gleich die Gruppe wechseln, wenn es dir dort ansonsten gefällt. Bei uns war es ansonsten die netteste aller Welpengruppen, in den anderen lief es härter. Mein Hund hatte aber kein Interesse am Spiel mit den anderen Hunden, lediglich mit ihrer Freundin, die auch dabei war, insofern haben wir uns dann privat wöchentlich getroffen. Schön waren aber die Sitz-Platz-Übungen und das, was die Trainer ansonsten erzählt haben über Ernährung (z.B. das man den Hund niemals mit einem Knochen alleine lassen soll, etc), Spielzeug, Spielen mit dem Hund, man konnte Fragen stellen, das hätte ich nicht missen wollen, insofern finde ich eine gute Welpengruppe für Ersthundbesitzer immer noch wichtig.
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Sprechen ist einfach das wichtigste ! Sage ihnen ganz genau was du dir vorstellst und vielleicht findet man einen ganz einfach weg :)
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Ich wechsle wahrscheinlich nicht sofort, aber die welpengruppen bei uns sind alle 2x die Woche. Ich schaue mir jetzt noch die 2. an, die irgendwie etwas besser klingt... Mal sehen.
Aber die Leute sind dann immer so überaus nervig weil ich eben erst 15 bin. Da kommt es immer gleich mit: "Du bist so jung! Hast ja keine Ahnung!" -.- -
Hallo Johanna,
so, das ist ja schon ganz schön viel Text hier in deinem Thread um Poppy
Und da kann man ja auch ganz schön viel zu schreiben
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied!
Und zweitens: Lass dir bloß nix einreden wegen deines Alters! Lies viel, mach dich schlau, aber vor allem gebrauche stets deinen gesunden Menschenverstand und hör auf dein Bauchgefühl! Guck dir die Leute an, guck dir die Hunde an - und dann sieh zu Poppy, versuche sie zu verstehen und lerne sie zu lesen! Schau genau hin, was ihr Spaß macht, was ihr Angst macht, was sie mag und was nicht!
Wenn sie Schutz bei dir sucht, dann gib ihn ihr! Ich halte das für die Ausbildung von Vertrauen und Bindung sehr wichtig. Ich selbst habe leider einen Hund, der sehr stark mit Ängsten zu kämpfen hat, ohne Schutzvwäre der Hund ein seelisches Wracks. Das ganze sollte aber von deiner Seite aus sehr unaufgeregt und ruhig von statten gehen. Hinhocken, den anderen Hund auf Distanz halten, dem anderen Hund ein "Nein" oder "Ab" mit Fingerzeig entgegen setzen. Oder auch konsequent dazwischen stellen, wenn es sein muss, den anderen Hund auch körperlich abdrängen bzw wegrempeln (ich meine natürlich kein wildes Treten). So etwas ist natürlich nicht schön und hoffentlich selten nötig, aber leider geht es manchmal nicht anders. Und vor allem such du dir aus, welche Hundekontakte du zulassen willst und welche nicht. Und kein Hund muss ständig überall und allen Hunden "Hallo" sagen! Darauf würde ich auch schon gleich achten, denn evt. im Restaurant, im Urlaubsort an der Strandpromenade ist so etwas dann ggf. echt hinderlich und auch ein Ärgernis. Und auch nicht jeder Hund muss alle anderen Hunde mögen und mit ihnen spielen wollen. Erwachsene Hunde mögen manchmal keine Welpen/Junghunde, Hündinnen mögen manchmal keine anderen Hündinnen, etc. Bei unserer Hündin entscheidet meistens die Sympathie, aber im Grunde könnte sie auf andere Hunde auch gut verzichten, quirlige und aufdringliche Hunde egal welchen Alters sind ihr ein Greuel! Menschen findet sie super
Zeig deiner jungen Hündin das Leben, die Welt. Erkundet gemeinsam Feld, Walde und Flur, zeige ihr auch die Stadt und den Fluss! Werdet ein Team! Das ist wirklich wichtig. Der Rest kommt danach! Probiert aus, was euch gefällt, Sport und Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es ja viele.
Also, so weit, so kurz: Macht, worauf ihr Lust habt und was euch Spaß macht! Und denke daran: Dein Hund ist dafür da, mit dir bzw euch zusammen zu leben und nicht, um anderen Leuten (Hundetrainer eingeschlossen) zu gefallen oder recht zu machen!
Ihr macht das schon
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