Hund vorsichtig mit anderen Hunden

  • Hey ihr,
    seit drei Monaten lebt nun unser kleiner Cavalier King Charles Spaniel bei uns.
    Er hat sich gut eingelebt und wir kommen auch gut klar mit ihm, auch wenn er der erste Hund bei uns ist. ;)
    Dank regelmäßigem Üben hört er ganz gut auf mich und meinen Mann.


    Heute war ich nun mit einer Bekannten und ihrem Welpen spazieren. Da war Ben sehr zurückhaltend und zögernd.
    Der Kleine wollte gerne mit ihm spielen und hüpfte auch ihn zu und um ihn herum.
    Doch Ben hat erst mal die Rute eingeklemmt. Nach einer Weile ist er dann doch aufgetaut und mit dem kleinen über eine Wiese getollt.


    Mich hat sein Verhalten überrascht. Ist das ein normales vorsichtiges Verhalten?
    Er war bis er drei Monate alt war beim Züchter und lebte jetzt auch nochmal zwei Wochen in diesem Rudel.
    Da gab es keine Probleme.


    Da wir relativ ländlich leben, wollte ich nicht unbedingt in die Hundeschule gehen.
    Meint ihr das dieses Verhalten normal ist? Oder was kann ich tun, das er nicht so vorsichtig ist?


    Danke für eure Hilfe

  • War das seine erste Hundebegegnung seit er bei euch ist? Dann fehlt es ihm noch an Erfahrung mit fremden
    Hunden, da wäre es schön, wenn er häufiger die Möglichkeit hätte mit anderen Hunden zusammen zu treffen.

  • Ich finde das nicht schlimm, Hunde sind verschieden, es gibt Draufgänger und Zurückhaltende Hunde. Ich mag Hunde die erstmal zurückhaltend sind, sich die Situation anschauen und dann loslegen.
    Es kann natürlich auch daran liegen dass dein Hund bis jetzt zu wenig Erfahrungen mit anderen Hunden sammeln konnte und deshalb noch vorsichtig ist, ich würde versuchen ihm so viel hundekontakt wie möglich mit bekannten Hunden die du einschätzen kannst zu ermöglich. Einen festen Hundekreis von netten Hunden mit denen ihr euch vielleicht öfter trefft.

  • Danke für eure Hilfe. Das öfter treffen mit dem kleinen Pudel werden wir versuchen.
    Ich denke, wir werden immer mal wieder Kontakt auch zu anderen Hund suchen.
    Heute bringt die Freundin meines Sohnes ihren Cavalier mit.
    Die beiden haben sich schon mal gesehen und da ging alles klar.


    Meint ihr es kann auch an der Rasse liegen? Cavaliere kennt er, andere eher nicht.
    Und wenn nur kurz mal schnuppern beim spazieren gehen.


    Obwohl wir da am Montag eine Mischung getroffen haben die sehr wild war und ihn regelrecht überrannt hat. War bestimmt doppelt so groß wie er und wirkte recht schwer. Da hat er sich zu mit gesetzt, oder ist zu dem Herrchen des anderen gegangen, wärend sein Hund überall auf Feld und Wiese herumgetobt ist.



    geh jetzt mal eine runde mit dem kleinen und dann auf die Arbeit.
    hurra bald ist Wochenende :gut:


    wünsche euch ein schönes :D

  • Um einen verträglichen und selbstsicheren Hund zu bekommen, ist es schon ratsam, den Hund Erfahrungen machen zu lassen, dazu gehören auch Fremdhunde. Er muss nicht jeden mögen, er muss nicht mit jedem spielen, und wenn er Schutz sucht, solltest du ihn unbedingt gewähren - also die fremden Hunde von ihm abhalten.


    Regelmässiger Kontakt zu bekannten Hunden ist auch wichtig und gut!

  • Du sagst, Cavaliere kennt er, anderer Hunderassen und Mixe eher nicht. Das kann durchaus ein Grund sein. Er verbindet mit "Hund" seine eigene Rasse, und da ist es schon ein Kulturschock zu sehen, dass "Hund" auch ganz anders aussehen und anders kommunizieren kann. Besonders nach dem Erlebnis mit den großen Hund, der ihn auch noch überrannt hat, dürfte er unsicher geworden sein: Riecht nach Hund, sieht aber ganz anders aus und rennt mich auch noch über den Haufen: Gruselig.


    Kontrollierter Kontakt zu Hunden aller möglichen Rassen und auch zu Mischlingen wird da helfen, denke ich.

  • Er sollte sich öffters mit anderen hunden treffen um seine "erfahrung" zu machen wie bereits gesagt wurde.
    Den wird er bestimmt auch hoffenner zu Fremndhunden

  • Bis gestern nachmittag war die Freundin mit ihrem Cavalier bei uns. Und die beiden haben sich prächtig verstanden. Sind vom Wesen sehr ähnlich. Die zwei liefen beim Gassi gehen gemütlich nebeneinander, tollten mal vergnügt herum und dann ging jeder wieder seiner Wege und dann wieder zusammen.


    Selbst den großen Hund der ihn so überrannt hat, hat ihn am Freitag beim spazieren gehen relativ kalt gelassen. Einen Moment mit ihm auf der Wiese getobt und dann hat Ben ihn links liegen lassen und ist weiter gelaufen und hat nach Pferdemist geschnuppert.


    Ben musste wohl erst mal den Schock des überrannt werden überstehen und kann jetzt ganz entspannt mit anderen laufen.
    Am Donnerstag treffen wir den Pudel wieder, mal sehen, wie das dann wird.


    Jetzt pennt der kleine erst mal wieder eine Runde. Ist gerade eine große Gassi Runde unterwegs gewesen und hat wieder viele neue Wildschwein Spuren gefunden.

  • Wahrscheinlich muss er einfach noch mehr Erfahrung im Umgang mit anderen Hunderassen sammeln. Du hast ja geschrieben, dass er in seinem Rudel und mit anderen Cavalier King Charles Spaniels nicht so zurückhaltend ist, deswegen glaube ich nicht, dass er generell misstrauisch o.ä. gegenüber anderen Hunden ist. Er braucht wahrscheinlich einfach nur mehr Zeit :smile:

  • Hallo,
    Cavaliere sind anderen Hunden immer sehr vorsichtig. Sie brauchen viel Kennenlernzeit. Sie sind zwar neugierig gehen aber sowas immer sehr vorsichtig an, da kann es schon sein, dass er mal rankriecht an den Anderen und sich auf den Rücken legt. Das ist halt rassetypisch.
    Du musst nur vorsichtig sein, dass er nicht an einen dominanten Hund kommt, denn das etwas vorsichtige Cavalierverhalten, kann schon mal zu Beisserein führen.
    Ich würde mit ihm auf jeden Fall eine Hundeschule besuchen, wo er auch andere Rassen kennen lernt, das ist ganz wichtig für seine Entwicklung. Beim Spaziergang sprich dich vorher ab mit anderen Hundebesitzern, wie deren Hund evt. reagieren könnte. Er soll die Möglichkeit haben andere zu beschnuppern.

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