Hund kaputt

  • Hallo Alive,


    du hast den Hund mit 11 Wochen bekommen.
    Klar kann er schlimme Erfahrungen gemacht haben und schlecht sozialisiert sein.
    Wenn er gesundheitlich in Ordnung ist, beginne mit ihm zu arbeiten. Gib dir und ihm ausreichend Zeit und habe viel Geduld, Geduld, Geduld.
    Mitleid hilft dir und ihm nicht weiter.


    Gewöhne ihn in der Wohnung an die Leine und gehe nicht ohne Leine außerhalb eines eingezäunten Grundstücks mit ihm. Er braucht keine neuen Panikerfahrungen.
    Führe ihn langsam an neue Wege heran, Wald muss noch nicht sein. Fördere den Kontakt zu Menschen und wenn es geht zu anderen Hunden.
    Er braucht noch keinen stundenlangen Auslauf.
    Mehrere kurze Gassirunden pro Tag und Spiele in der Wohnung sind ausreichend.


    Dein Hund muss sich erst an alles Neues, dazu gehörst auch du, richtig gewöhnen.
    Vielleicht ist er extrem reizbar aufgewachsen und alle neuen Dinge sind arg anstrengend.
    Gib ihm Ruhe, Geborgenheit und Sicherheit.
    Ich bin sicher, du kannst noch einiges erreichen.


    Alles Gute, Friederike

    • Neu

    Hi


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    • Hi, alle,


      wenn es euch interessiert:


      Den Händler hatte ich im Inet nach dem Kauf gesucht und gefunden, da er unter den angegebenen Handynummern nicht mehr erreichbar war. Ich schaffte es, ihn telefonisch zu erreichen (Samstag)


      Gerade eben rief der Händler an. Er bot an, den Kaufpreis gänzlich zu erstatten oder den Hund zurückzunehmen, was ich ablehnte. Der Händler bot an, auch meine Fahrtkosten großzügig zu erstatten. Ich möge aber bitte von einer Anzeige Abstand nehmen.


      Meine Frage nach der Entwurmung beantwortete er dahingehend, dass der Welpe angeblich mit dem Mittel "Vitamin THE der Firma Virbac (Paste) entwurmt worden sei. Das soll angeblich seine Entwurmungspaste bei Hunden und Katzen sein. Wer kennt diese Paste, ich habe noch nicht gegoogelt.


      Die Angst vor einer Schubkarre könne er sich nicht erklären.


      Der Händler legte Wert auf Fotos von Mister Leeloo, wenn er 6 Monate sei, was ich ablehnte mit dem Hinweis, dass ich auf gar keinen Fall Mithilfe leiste, wenn schöne Bilder von ihm in einschlägigen Anzeigenmärkten eingestellt werden und dann Hunde aus dem Ausland vermittelt werden.


      Soviel dazu, bleibt die Frage, wie kann ich Mister Leeloo helfen?

    • Hallo,
      du hast doch schon einige Tips bekommen.
      Lieben Gruss
      Petra

    • Zitat

      Hallo,
      du hast doch schon einige Tips bekommen.
      Lieben Gruss
      Petra


      Dafür bedanke ich mich auch. :flehan: :flehan:


      Dennoch werde ich Händler bekämpfen *schwör

    • Hallo!


      wie alt ist denn dein Hundi?


      wegen den getragenen Sachen: ist doch prima, wenn der Hund sich da reinkuschelt. Macht meiner auch, wenn sie sich alleine fühlt. Das würde ich jetzt nicht negativ bewerten.


      Was ich an deiner Stelle machen würde:
      Jedem der kommt, oder begegnet, wenn möglich Leckerlies in die Hand geben und den Hund damit füttern lassen, damit der Hund lernt, dass Menschen lieb sein können und ihm nichts tun.
      Damit er zu dir mehr Vertrauen bekommt, füttere ihm sein Futter nicht aus dem Napf, sondern aus der Hand. Du kannst ihm auch, wenn du merkst dass er Durst hat, ihn aus der Hand Wasser schlabbern lassen.
      Wegen spielen: spiel ihm was vor. Nimm einen Ball, und kick ihn, ohne deinen Hund miteinzubeziehen, einfach herum. Oder wirf den Ball herum und fang ihn auf. Bzw. spiele du mit den Spielsachen dann wird sich dein Hund auch dafür interessieren nach einer Zeit.
      Und lass ihm Zeit. Wenn er schlechte Startbedingungen hatte, darf er auch anfangs mehr Zeit brauchen.
      Und kuschel mit ihm so viel wie es geht. Knuddel ihn, streichel ihn wann immer es geht. Sprich mit leiser STimme und auch, wenn er was anstellt, nicht schreien, sondern in sachlichem aber bestimmten Ton kurze Kommandos.
      Wenn er auf graue Kittel so extrem reagiert, dann würde ich einen grauen Kittel anschaffen und den Hund damit vertraut machen. Langsam natürlich.
      Das Gleiche mit dem Schubkarren.
      Wenn es ein Problemhund ist, dann gilt es viel mit ihm zu arbeiten und noch mehr Geduld zu haben.


      lg
      ping


    • Sorry


      Du hast mein Posting leider in keiner Weise verstanden. Wie alt Mister Leeloo ist, geht klar aus dem Eingangspost hervor.


      Zu mir braucht er kein Vertrauen mehr aufzubauen, das hat er bereits.


      Und ich werde den Teufel tun und einen "grauen Kittel" anzuschaffen bzw. eine Schubkarre.


      Danke, für deine überaus hilfreiche Antwort.

    • Hallo Alive,
      schließe mich meinen Vorrednern an und möchte noch folgendes ergänzen:
      Warum lässt du ihn im Kennel schlafen (du meinst doch so eine geschlossene Transportbox, oder?)? Ist er bei dir im Schlafzimmer?


      Ich würde den Händler AUF JEDEN FALL anzeigen, damit du anderen Hunden das ersparst! Ist nur die Frage, wieviele 'Beweise' du hast, dass da was faul ist.


      Sonst wünsche ich euch beiden viel Geduld. Lasst es ruhig angehen.
      Liebe Grüße, sonja

    • Unsre Kessy war auch so ein Angsthase.Ich hatte sie von Leuten,wo sie den ganzen Tag alleine war und unter sich machen mußte.Angst vor nachts Gassi, Angst vor Fliegenklatschen,Angst vor anderen Menschen, Angst wenn ich die Zeitung nur nahm und aufschlagen wollte ging sie veränstigt und mit beschämten Blick weg. Mit der Zeit kommt das alles in Ordnung. Du mußt dich nur dranmachen,das kleine Wesen ganz langsam an solche Sachen zu gewöhnen. Gott bewahre,ich konnte nicht einmal kehren.Sie hatte panische Angst vor dem Besen.Wir haben den Besen dann irgendwann mal ins Spiel einbezogen und jetzt darf ich wieder fegen und es macht ihr nichts mehr aus. Sie ist auch jetzt aufgeweckter(Spielte auch nicht,war zu still für ihr Welpenalter-einfach keinerlei sozialisierung)Das braucht eine Zeit.Das was vergangen ist kannst du nicht ändern,aber die Zukunft wird für deinen kleinen Hund mit deiner Mithilfe um so schöner. Nicht alle Hundi´s haben das Glück in liebevolle Hände zu kommen.Und das wird der Hund dir jeden Tag mehr und mehr aus jeder Pore danken glaub mir :)


      liebe Grüße


      Sanny

    • Was mich viel mehr interessiert, wie bist du an den Händler gekommen?


      Du schreibst

      Zitat

      Dennoch werde ich Händler bekämpfen *schwör


      doch indem du ihnen Hunde abkaufst wirst du sie nicht bekämpfen sondern nur unterstützen.Versteh mich nicht falsch, mir tun die armen Hunde auch leid , doch leider ist es so das wenn man sie dort heraus holt , immer wieder einer nachrutscht.


      So nun dein Problem, besorge dir eine lange leine , Schleppleine wird ja für einen Yorky zu gross sein, übe mit deinem Kleinen in Gebieten wo viele andere Hunde sind, auch beim spielen wirst du ihn an der Leine lassen müssen .Zuhause an alle alltäglichen Dinge heranführen, Staubsauger zB,und ihn hinterher immer sehr loben .Auch draussen immer wieder loben wenn er sich an Dinge herantraut, niemals bemittleiden oder in Schutz nehmen wenn er Angst zeigt, das unterstützt nur seine Ängstlichkeit.

    • Hi Alive,
      also als kaputt würde ich deinen Hund nicht gerade bezeichnen, eher negativ geprägt.
      Du kannst noch viel erreichen, was dir meine Vorredner schon ans Herz gelegt haben.
      Das Wichtigste ist, das du für ihn da bist und ihm Sicherheit gibst, nicht Mitleid und Verzweiflung, denn dies verunsichert ihn nur und er weiß nicht was los ist.
      Deinen Zorn und Enttäuschung über den Händler kann ich nachvollziehen, nützt, aber deinem Hund nichts.
      Zeige ihn an, und erkundige dich was du für rechtliche Wege du unternehmen kannst.
      Aber vergiss nicht deinem Hund Selbstsicherheit zu geben.
      Bin gespannt, wie es weitergeht bei euch
      Tine

      • Neu

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