Hund kaputt

  • Zitat

    Was mich viel mehr interessiert, wie bist du an den Händler gekommen?


    Du schreibst


    doch indem du ihnen Hunde abkaufst wirst du sie nicht bekämpfen sondern nur unterstützen.Versteh mich nicht falsch, mir tun die armen Hunde auch leid , doch leider ist es so das wenn man sie dort heraus holt , immer wieder einer nachrutscht.


    Hi ihrs :winken:


    @ Dakota


    Du schreibst mir aus der Seele. Mich würde es auch interessieren was Alive's Motivation war, sich einen Hund von diesem offensichtlich dubiosen Händler zu kaufen. Ich habe neulich einen Artikel bei mir reingestellt: Die Geschichte von Lea. Les es mal bei Gelegenheit durch. Und den Kommentar von Silke.



    Nun ist jedoch so wie es ist - Du hast Dein Hundelchen. Und ich finde es sehr schön, dass Du ihn nicht aufgibst. Allerdings musst Du, wie meiner Vorgänger schon gesagt haben, in kleinen Schritten arbeiten. Das muss man mit allen Welpies. Man muss jedem Welpen das Spielen und das Laufen an der Leine beibringen.


    Und wenn er das nächste Mal wegläuft, dann unbedingt rufen und in die entgegengesetzte Richtung laufen. Mit dem Hinterherlaufen bestätigst Du nur seine Angst.


    Er ist noch in einer Phase, in dem die ihm noch alles ab- und angewöhnen kannst. Du brauchst nur ein bißchen mehr Geduld und Ausdauer als andere. Und zeige ihm Dein Mitleid nicht. Er braucht einen starken Rudelführer, kein "Weichei" (das ist keinesfalls böse oder persönlich gemeint. ich war jahrelang selber ein Weichei). Er muss lernen, dass Geräusche und Männer mit Schubkarren was ganz normales sind. Wenn er allerdings Deine Unsicherheit spürt, dann wirds ein Satz mit x.


    Überfordere ihn nicht, werde nicht hektisch und versuch immer Ruhe in die Sache zu bringen. Das Spielen kann man fast jedem Hund beibringen. Meine Levinia hatte in der ersten Wochen auch keinerlei Interesse. Jetzt mit knapp 7 Monaten kann man sie schon richtig dafür begeistern. Wir haben aber auch klein angefangen...


    Ich wünsch Dir viel Glück und viel Freude! :)
    Viele Grüße
    Angie und die Schobären-Bande

    • Neu

    Hi


    hast du hier Hund kaputt* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • :shock: wahnsinn....diese Geschichte....ja.mann muss den Leuten immer wieder klar machen...dass man diese Arschl...unterstützt,in dem man einen Welpen da rausholt.


      Klar fällt es schwer,ich würde sie am liebsten auch alle da rausholen...aber es ist ein Rad,was nie aufhört ,sich zu drehen....


      Traurige Grüße
      :shock:

    • dass er zu dir kein 100 prozentiges Vertrauen hat, zeigt er, indem er wegläuft und nicht zu dir hin.


      ich glaube, du hast mein Posting nicht verstanden. Du musst mit dem Hund arbeiten, damit er aus seinem Dilemma rauskommt.
      Sich über den Händler aufregen, ist es jetzt zu spät. Vorher denken, woher der Hund kommt und abwägen wäre da sinnvoller.


      Ich bin grundsätzlich dagegen, übers Internet einen Hund zu "bestellen" und zu kaufen. Aber jetzt hast du den Hund und viel Arbeit ist angesagt.
      Sorry dass ich das Alter beim Lesen übersehen habe.


      Wenn du grundsätzlich dagegen bist, mit Kittel oder Schubkarre bei deinem Hund zu arbeiten, dann denke ich, wirst du noch vielen Dingen aus dem Weg gehen müssen, weil er garantiert vor vielen Dingen Angst hat. Jedenfalls so wie du es beschreibst. Und aus dem Weg gehen ist auf Dauer keine Lösung.


      lg
      pinga

    • Warum ich mir gerade diesen Welpen bei einem dubiosen Händler gekauft habe? Ganz einfache Antwort:


      Auf dem Bild sah er so drollig rein, dass ich mich sofort verliebt habe. Heute gehe ich allerdings davon aus, dass er auf dem Foto erheblich jünger gewesen sein muss (wenn er es überhaupt war).


      Mein Fehler ist es gewesen, nichts über Hundehändler und deren Geschäftemacherei zu wissen. Ich wußte es einfach nicht, dass so Welpen rudelweise an den Mann gebracht werden. Obwohl mir die Alarmglocken gingen, weil die angebliche "Hundemutter" frühmorgens um 8.00 Uhr nicht zuhause war, habe ich sie überhören wollen, als er auf mich zusprang.


      Es ist auch nicht so, dass ich nicht wüßte, wie man speziell mit dieser Rasse umgeht und sie aufzieht. Das weiß ich aus früheren Jahren noch sehr genau.


      Die Schubkarre wird er hier noch öfter sehen, mein Nachbar (Vermieter) hat einen Riesengarten, in dem er immer mit "grauem Kittel" arbeitet. Mister Leeloo wird sich also daran gewöhnen.


      Soeben habe ich mit einem Tierarzt telefoniert. Die "angebliche Wurmpaste" ist schlicht und ergreifend eine "Vitaminpaste" und hat mit Entwurmung rein gar nischt zu tun. Er ist also 13 Wochen nicht entwurmt worden.


      Sobald er nachgeimpft, milbenfrei und nachentwurmt ist, gehen wir dann in die Welpenschule. Das wird ihm gefallen, ihm ist wohler, wenn er Hundis sieht. Ganz ganz vielleicht hole ich ihm einen älteren Rüden dazu, damit er Gesellschaft hat.


      Vielen Dank für eure Antworten.
      Alive + Mister Leeloo

    • Hi noch Mal!
      Mit der Welpenschule ist eine sehr gute Idee, weil Hundi da auch Selbstbewusstsein tanken wird. :D
      Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe doch, dass du weiterhin Bericht erstatten wirst.


      lg
      pinga


      und dass man sich in einen Hund verguckt, ist auch klar. Kennen wir doch alle :love:

    • also unser rüde ist aus mallorca und ich kenn das auch mit der angst,ein nachbar hat netterweise mal leckere ochsenziemer und sowas mitgebracht wo die hunde in der regelvoll drauf stehen und keko lief frei im garten...tja er kniff den schwanz ein und war weg,als ich ihn schnell wieder fand und ihn an die leine nahm und zu unserem nachbarn ging wollte er wieder weg hat gezittert und so kannte ich keko nicht und er war "nur "10 wochen nicht in deutschland...beim testen kam heraus es war der geruch dieses leckerchens,denn im geschäft kann ich ihn auch wortwörtlich damit jagen.ich kann mir vorstellen das es wirklich so ein pfleger war der böse war oder hundeleichen abtransportiert hat was ja stinkt(mensch sorry!)aber da kommen einem ja die dämlichsten phantasien.ich würde auch sagen,immer kleine schritte mit dem kerlchen und ruhig,er braucht eben länger und mehr zeit als normale welpen und er braucht selbstwertgefühl was du vielleicht mit ihm etwas stärken kannst,ansonsten weiß du mit der schubkarre bescheid...wenn du die zeit hast,zeig den kerl doch ruhig an,obs was bringt weiß der himmel,aber du schaust nicht zu und hast was getan,vorher kann man eben nicht alles wissen,jetzt weißt du mehr;))also laß den kopf nicht hängen und viel geduld mit dem kleinen!lieben gruß tanja
      leider weiß man nie genau was man für ein tierchen erwischt,auch hier in deutschland nicht.

    • Zitat

      Die Schubkarre wird er hier noch öfter sehen, mein Nachbar (Vermieter) hat einen Riesengarten, in dem er immer mit "grauem Kittel" arbeitet. Mister Leeloo wird sich also daran gewöhnen.


      Aber meinst du nicht, dass es für den Hund angenehmer ist, sich in sicherer Umgebung wie deiner Wohnung an diese Sachen zu gewöhnen?
      Als Anfang würde ich einfach einen grauen Kittel besorgen, ihn in eine Zimmerecke legen und ignorieren, dann ein paar Leckerlies auf den Kittel legen, dann den Kittel an bspw. eine Stuhlehne hängen und ein Futterhaufen drunterlegen usw. Dann kannst du dir vielleicht eine Schubkarre in die Wohnung stellen (sieht doof aus, aber was macht nicht alles für den Hund?) und wieder mit viel Geduld den Hund daran gewöhnen. Wenn der Hund diese Gegenstäbde mit etwas angenehmen (Futter) verknüpft hat, kannst du vielleicht mit dem Nachbarn üben. Er soll dem Hund immer Futter geben (evtl anfangs zuwerfen) und dein Hund hat eine Schrecksituation weniger.

    • Ich schrieb, dass wir gestern nach dem Erlebnis nach oben gingen.


      Weiter schrieb ich, dass wir später zum Hundeladen fuhren. Weil es regnete, als wir fahren wollten, hatte ich ihn auf dem Arm. Auf dem Weg zum Auto war da wieder mein Nachbar und die Schubkarre.


      Mein Nachbar hatte sich so erschrocken über seine Reaktion, dass er ganz zögerlich seine Hand gen Leeloo ausstreckte. Leeloo schaute mich an, ich lobte ihn, er schnupperte an der Hand vom Nachbarn. Ich lobte wieder.


      Sobald ich den Nachbarn samt Schubkarre wieder sehe, werde ich Mister Leeloo auf den Arm nehmen und mit ihm runtergehen.


      Er hat alle Zeit der Welt, sich einzugewöhnen, Vertrauen zu fassen. Ich bin 24 Stunden mit ihm zusammen *freu


      Ich freue mich schon, wenn wir endlich in die Welpenschule können (in drei Wochen). Das wird ihm Spaß machen, das weiß ich einfach. :bindafür:


      Monika + Mister Leeloo :streichel: :love: :love:

    • Ganz vorab möchte ich sagen, dass das " auf den Arm nehmen" keine gute Lösung für Dein Problem ist! Ich gebe zu, dass es bei einem kleinen Hund dazu verleitet, aber die gleichen Probleme haben auch Halter von großen Hunden, und da ist es irgendwann unmöglich einen 30 kg schweren Hund schützend im Arm zu halten! Außerdem bestätigst Du seine Angst und verschlimmerst die Situatuion!
      Ich hatte bei meinem ersten Hund auch so ein ähnliches Problem! Es war auch ein Flat Coated Retriever, so wie mein jetziger! Unwissend wie ich war, kaufte ich ihn bei einem Pseudo-Züchter, der die Hunde scheinbar in " Mengen" aus Tschechien importierte! Muttterhündin war gerade zufällig nicht da, die Welpen waren schon 12 Wochen alt und es sprangen auch Welpen anderer Rassen mit herum! Das Dilemma zeigte sich ganz schnell, mein Welpe war überängstlich gegenüber Geräuschen aller Art, er hatte panische Angst vor Wasser ( und das bei einem Retriever!!!) und verkroch sich wo er nur konnte! Schon im ersten Jahr erkrankte er an schwerer ED, die ein lebenlang mit Medikamenten in Schach gehalten wurde! Aber ich glaube zu wissen, dass er ein glückliches Hundeleben hatte, und er hat sich mit seinen Ängsten arrangiert! Ich habe trotz Wasserpanik meinen Garten gegossen, er hat sich die ersten Jahre ins Haus verzogen, aber irgendwann blieb er liegen, weil er Vertrauen zu mir hatte! Wenn laute Geräusche kamen, dann hat er sich zitternd zurückgezogen, und ich habe ihn gelassen und auch nicht getröstet(wäre gleichzusetzen mit Bestätigung)! Menschenangst hat er komplett verloren, alle anderen Ängste blieben, aber haben sich relativiert! Kurzgefasst: Ich wusste um die Angst meines Welpen/ Hundes und habe mich danach gerichtet und daran hart gearbeitet! Ich habe gemeinsam mit ihm "angstvolle" Situationen herausgefordert und ihn mit meiner Gelassenheit versucht zu fstigen, was mir auch in vielen Situationen gelungen ist! Ich habe ihn geliebt, obwohl ich mit ihm nicht das machen konnte, was ich mir immer gewünscht hatte! Ich wollte mit ihm lange Ausritte machen, aber das ging nicht wegen der ED und wegen seiner Angst vor Geräuschen ( Schüsse im Wald etc.) Aber das war mir ganz egal, weil ich mit meiner eigenen " Therapie" soviel Fortschritte erkennen konnte, die mich total entschädigten!


      Kürzlich lernte ich eine Mitarbeiterin des ortsansässigen Tierheimes kennen, sie sagte das Problem der armen Kreaturen bekäme man nur in Griff, wenn man diesen Welpenvermehrern Einhalt gebietet! Das heisst, niemals übers Internet, sondern von seriösen Züchtern aus dem Verband! Ganz abgesehen davon, gibt es im Tierheim genügend ausgesetzte und verlassene Hunde, die auf ein neues Zuhause warten! Wenn sich jeder daran halten würde, dann könnte man vielleicht die Chance haben diesen Gängstern das Handwerk zu legen! Aber leider wird dies eine Illusion bleiben, und genau das macht mich sehr traurig!


      L.G. Britta

    • Hallo Alive!


      Leider wirst Du gegen diesen Abschaum der Menschheit nur mit einem guten Anwalt, vielen Zeugen und über den Rechtsweg etwas unternehmen können. Das wird ein langer und beschwerlicher Weg.
      Hut ab vor jedem, der etwas gegen diese Unmenschen unternimmt!
      Aufklärung tut Not, setze Deine Geschichte als Warnung so oft es geht ins Internet.
      Solche Leute sind und bleiben Kriminelle :!:
      (Leider sieht es der Gesetzgeber oft anders.)


      Ich drück Dir die Daumen und viel Erfolg bei der "Resozialisierung" von Deinem kleinen Yorkie.
      LG
      Doris

      • Neu

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