Warum wird ein Haus bei der Vermittlung so oft bevorzugt?
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Seit längerem schon beschäftigt mich diese Frage.
Oft liest man, gerade bei größeren Rassen, nicht in eine Wohnung zu vermitteln nur in ein Haus.
Aber warum?Unsere Hunde liegen den ganzen Tag nur auf ihrem Platz, bewegen sich eher selten, ausgepowert wird sich draußen, aber den Großteil des Tages wird geschlafen und vielleicht an Knochen/Ziemern o.ä. genagt.
Abends gehts dann auch mal zu Herrchen und Frauchen auf die Couch, aber nicht täglich.
Sprich egal wie groß die Fläche nun ist, die Hunde nutzen den Platz nicht.
Geht es raus in den Garten, wird sich da irgendwo hingelegt und fertig.Ich sehe da, bis auf den Unterschied mit evtl vorhandenen Treppen aber hier gibt es mittlerweile oft Aufzüge in Mehrfamilienwohnungen, keinen ob meine Hunde nun in einer kleinen Wohnung leben oder in einem Haus.
Warum wird also ein Haus in der Hundehaltung so oft bevorzugt?
Meine Frage bezieht sich auf den Großteil der Hunderassen, es gibt Ausnahmen, die eher eigenbrödlerisch sind ihre Ruhe in einem großen Garten haben wollen oder die solche Hüpfgummis sind das sie auch Auslastung in der Wohnung benötigen, ich rede aber von dem normalen Standardhund, der gelernt hat das im Haus Ruhe ist und draußen Aktion angesagt ist.Warum ist der Anblick eines Hausbesitzers mit einer großen Deutschen Dogge vollkommen normal, während der Doggenhalter in einer 80m² Wohnung schief angeguckt wird?
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Hi
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Ich würde mal spontan sagen, ja, wenn man es richtig managed ist es auch möglich große (oder auch kleine, egal) Hunde auf kleinem Raum zu halten. Ist aber bestimmt um einiges schwieriger als wenn man viel Platz hat.
Es ist bestimmt auch Abhängig vom Charakter des Hundes. Ich glaube nicht, dass jeder Hund so drauf ist und in der Wohnung immer nur auf einem Platz liegt.
Also ich könnte mir nicht vorstellen, mit unserem Bub in einer 80m² Wohnung ohne Garten zu leben... und der ist noch klein...
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Mir fallen da verschiedene Gründe ein, die dahinter stehen könnten:
- Ein Haus ist in der Regel Eigentum (mehr oder weniger des Besitzers, meist das seiner Bank), also kann Dich da keiner rausklagen, weil Du Dir einen Hund angeschafft hast
- Es gibt keine Nachbarn in der Wohnung über/unter/neben Dir , die sich beschweren
- Evtl. wird daraus auf eine stabile finanzielle Situation geschlossen
- Dein Hund muss sich wahrscheinlich nicht 8 Stockwerke die Treppe raufquälen.
- Meist ist ein bischen Garten mit dran, wichtig für alte/kranke Hunde und Welpen. -
Meine Überlegung wäre, dass man wegen Bellen usw. viel wahrscheinlicher aus einer Wohnung als aus einem Haus rausfliegt (bzw. zum Abgeben gedrängt wird). Ob das aber bei Vermittlung in den Köpfen schwebt, keine Ahnung.
Liebe Grüsse
KayEDIT: ReallyRed hats besser gesagt :)
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Zitat
Mir fallen da verschiedene Gründe ein, die dahinter stehen könnten:
- Ein Haus ist in der Regel Eigentum (mehr oder weniger des Besitzers, meist das seiner Bank), also kann Dich da keiner rausklagen, weil Du Dir einen Hund angeschafft hast
- Es gibt keine Nachbarn in der Wohnung über/unter/neben Dir , die sich beschwerenDiese beiden Punkte sind mMn der Hauptgrund. Hab grad erst bei einer guten Freundin mitgekriegt, wie das laufen kann, wenn man Hunde hat und einen Nachbarn, der keine Hunde mag: ein paar Beschwerden, egal ob begründet oder nicht, Ratzfatz hat der Vermieter die Schnauze voll, die Haltungsgenehmigung wird entzogen, man kann entweder ausziehen oder das ganze landet vor Gericht
Meine Freundin ist freiwillig ausgezogen, hat jetzt ein (Miets-)Haus und ihre Ruhe.
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Zitat
Mir fallen da verschiedene Gründe ein, die dahinter stehen könnten:
- Ein Haus ist in der Regel Eigentum (mehr oder weniger des Besitzers, meist das seiner Bank), also kann Dich da keiner rausklagen, weil Du Dir einen Hund angeschafft hast
- Es gibt keine Nachbarn in der Wohnung über/unter/neben Dir , die sich beschweren
- Evtl. wird daraus auf eine stabile finanzielle Situation geschlossen
- Dein Hund muss sich wahrscheinlich nicht 8 Stockwerke die Treppe raufquälen.
- Meist ist ein bischen Garten mit dran, wichtig für alte/kranke Hunde und Welpen. -
Also ich hab mich letztens mit einer Bekannten (sie hat ne Goldie-Hündin) über unsere Erfahrungen zu diesem Thema unterhalten. Wir haben nämlich beide etliche Absagen bei Wohnungen bekommen als es auf die Größe (nicht Rasse, wie gesagt, sie hat einen Goldie) des Hundes zu sprechen kam. Bei den einen ist die Beschränkung bei 50cm, die nächsten nehmen einfach nur kleine Hunde...wie oft haben wir gehört: Oh, der ist aber groß, da ist doch die Wohnung viel zu klein.
Und wir verstehen es eben auch beide nicht.
Der Hund soll in der Wohnung nicht trailen, keinen Marathon laufen, nicht toben, sondern Ruhe halten (das ist doch sogar im Sinne des Vermieters, weil leiser). Dass auch ein Schäferhund in so einer kleinen Wohnung (ich habe jetzt keine 40m²) zufrieden sein kann, wollte mir kaum einer glauben.Ja, GARTEN ist schön, das ist keine Frage, den hätte ich auch richtig gerne, wobei ich mich da dann wieder frage: Wie viele der "normalen" Gartenhunde (also nicht hier im Forum
) kommen so oft/lang raus wie mein Hund jetzt?
Aber die Größe des Hauses spielt bei meinem Hund keine Rolle, der liegt dort, wo ich bin.
Sicherlich gibt es Hunde, die drei Räume und zwei Etagen weiter liegen wollen, das bestreite ich nicht, meiner aber eben nicht (wir hatten schon 120m² auf zwei Etagen, der Hund lag höchstens mal im Nebenzimmer, wenns da kühler war).
Ach, er liegt übrigens trotzdem auch hier in der kleinen Wohnung nicht immer auf EINEM Platz. Er hat so 5, 6 Plätze zwischen denen er wechselt, auch auf so kleinem Raum. -
Ja genau darauf möchte ich hinaus tamstar.
Also nicht auf die Aussage der Hund sei zu groß bzw die Wohnung zu klein vorzuschieben, einem aber eigentlich andere Gründe stören (wie die oben genannten)
Sondern wirklich auf die Aussage das der Hund zu groß ist bzw die Wohnung zu klein weil die Leute tatsächlich der Meinung sind das dies der Fall ist.
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Na, die Leute, die das wirklich glauben, wissen es eben nicht besser. Denen kann man das erklären und die sehen es dann entweder ein oder eben nicht.
Ich habe bei der Wohnungssuche nie das Argument gehört, die Wohnung sei für einen Hund zu klein (habe aber auch nur einen JRT-Mix).
Wenn Leute mit Schäferhunden oder von der Größe her ähnlichen Rassen auf Mietwohnungssuche sind und Absagen bekommen, weil die Wohnung doch für so einen großen Hund zu klein sei, dann ist das meistens ein vorgeschobenes Argument und die wahren Gründe (Angst vor Dreck, Lärm, Beschädigung der Wohnung, ggf. Angst vor dem Hund) werden einfach nicht genannt.Wenn bei der Vermittlung von Hunden dieses Argument kommt, wäre sich sowieso misstrauisch. Denn was steckt da für eine Grundidee von Hundehaltung dahinter?
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Ich habe zwei sehr große Hunde, und das in einer Wohnung wäre zwar machbar (drinnen wird meist rumgelegen) aber sehr unpraktisch.
Brienne durfte wochenlang fast nicht laufen, da war ich froh über den Garten am Haus. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte sie mehrmals am Tag zur Pipiwiese tragen müssen - und sie ist noch lange nicht ausgewachsen, in dem Zeitraum hatte sie zwischen 20 und 30 kg.
Und bei großen Hunden über die Treppe, wenn die Vierbeiner nicht mehr richtig laufen können? Mit Fahrstuhl geht das, aber wenn der nicht tut?Möglich ist ein großer Hund in der Wohnung, aber praktischer ist Haus mit Garten.
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