Kühe - Hund ableinen?

  • Ich gehe nicht durch Kuhweiden ;) . Mir ist da auch ohne Hund nicht wohl dabei, mit Hund würde es definitiv nicht gehen, da mein Hund Angst vor Kühen hat. Ableinen würde auf gar keinen Fall gehen (ein panischer Hund in einer Herde- keine gute Idee) und an der Leine würde er sicherlich auch nicht gerade ruhig bleiben und die Kühe ignorieren.

    Grundsätzlich aber würde ich mir definitv mehr Sorgen um den Hund machen, die Kühe passen schon auf ihre Kälber auf ;) .

  • Zitat

    Ich habe einen Deutschen Schäferhund. Schutztrieb hat sie eigentlich keinen (oder sehr gut versteckt ;)), dafür umso mehr Jagdtrieb.

    Ich wusste gar nicht, dass auch Pferde so gefährlich sein können...aber die ignoriert sie bis jetzt eher, wenn wir an Koppeln vorbeispazieren. Kühe soweit auch, aber wenn die dann neugierig (?) an den Zaun kommen, bellt sie mit ziemlicher Sicherheit. Vielleicht aber wie gesagt, um sie zu vertreiben, weil auf den typischen Jagdmodus schaltet sie dann nicht (sieht sie ein Reh weglaufen oder so dann ist sie komplett aus dem Häuschen, zerrt an der Leine und jault wie am Spieß, weil sie nicht hinterher kann).

    naja, was heißt gefährlich.
    Pferde sind nunmal auch Fluchttiere. Unsere hier kenne Hunde. Aber es kann immer mal vorkommen, das die sich vor irgendwas (kann auch was andere sein als der Hund) erschrecken und losrennen.
    Und wenn so ne Herde von 20 Pferden losrennt und da ist ein Hund dazwischen, dann siehts einfach schlecht aus für den Hund. Einfach weil die Gefahr versehentlich von nem Huf erwischt zu werden groß ist.

    Aber es gibt auch Pferde, die schlicht und ergreifend keine Hunde mögen. Gerade wenn Hunde zb versuchen den Schweif zu jagen wirds oft kritisch. Das lassen sich zb die wenigsten Pferde gefallen.

  • Zu den Pferden:

    Vor zwei Jahren hat Diego sich mal auf ne Pferdekoppel geschlichen (von ner Seite her, die nicht ordentlich gesichert war). Er ist ganz neugierig drauf und wollte sich die Pferde angucken (ganz ruhig und nicht im jagdmodus)

    Das Pferd fand das richtig blööd und ist voll auf Angriff gegangen. Diego ist dann in Panik verfallen und auf direktem Weg zu mir gerannt (durch einen Stromzaun und einen Stacheldrahtzaun :hust: )

    [Bevor einer meckert: Mittlerweile passe ich besser, war das erste und letzte mal, dass sowas passiert ist.]

  • Hengste können richtig fies werden, die treten auch mit den Vorderbeinen und natürlich kann ein Pferd sich erschrecken wenn ein unbekannter Hund daher kommt und ausschlagen. Wenns blöd läuft überlebt das der Hund nicht. Esel sind da aber noch rigoroser, machen aber oft nicht so viel Schaden, weil (meist) kleiner und ohne Hufeisen.

  • Zitat

    Also ableinen würde ich nur, wenn ich merke es wird brenzlig, damit ein freilaufender Hund nicht erst die Kühe unruhig macht.
    .....

    Genau darum dreht es sich. Wie verhalte ich mich wenn eine Kuhherde "angreift".

    Ansonsten IMMER Leine wenn man über Almwiesen geht....auch wenn der Viehbereich mit Weidezäunen abgegrenzt ist!

    Hier gibt es z.B. leider Gottes auch Weiden auf denen auch Stiere stehen...die lassen sich ggf. auch nicht von einem kurzen Stromschlag bremsen... :nosmile:

  • Kühe sind von Natur aus sehr neugierige Tiere, die keine Angst vor Hunden haben.
    Kennen Kühe den Umgang mit Hunden, stehen sie diesen recht neutral bis desinteressiert gegenüber, Färsen sind super neugierig und kommen auch gerne mal im Galopp auf die Hunde zugerannt, stoppen davor aber ab und laufen dann dicht schnuppernd hinter her, Toni und Susi stört das nicht im geringsten, Lexi macht nen Bogen um die Kühe.
    Das ist auch das, was die Leute dann beängstigt, wenn die Kühe/Färsen wild hoppsend neben einem her laufen, weil sie neugierig sind.
    In diesem Fall muss man ruhig bleiben.

    Kühe mit Kalb bei Fuß ist eine ganz andere Nummer, niemals nie mit Hund da hin gehen geschweige denn den Hund dahin lassen.
    Die bringen diesen um, eiskalt und auch ein Schäferhund hat einer 650-700kg mit Mutterinstinkten vollgepumpten Kuh nichts mehr entgegenzusetzen!
    Wir können ohne Probleme an die frisch geborenen Kälber, aber wehe einer der Hunde kommt auch nur in Sehweite, dann würden die am liebsten durchs Gitter gehen.
    Mutterkühe gehen unter Umständen auch auf den Menschen los!

    Ebenso geht keiner meiner Hunde auf eine Bullenweide oder einer Weide mit Deckbulle!
    Never trust a Bull, ist hier oberstes Gebot.
    Sowohl im Stall, als auch auf den Weiden dürfen sie sich frei bewegen und das stört die Kühe auch nicht, die Jungtiere, die im Moment auf der Weide sind, sind recht neugierig, aber ich kenne die Tiere und kannn sie durch den täglichen Umgang natürlich auch lesen, von daher laufen meine Hunde immer ohne Leine, lassen sich aber auch sofort von der Weide zitieren, wenn mir die lieben kleinen etwas zu doll herumspringen.
    Im Stall bewegt sich wirklich nur Susi zwischen den Kühen, Toni und Lexi können nicht wirklich gut auf den Spalten laufen ;)

  • Zitat

    Hengste können richtig fies werden, die treten auch mit den Vorderbeinen und natürlich kann ein Pferd sich erschrecken wenn ein unbekannter Hund daher kommt und ausschlagen. Wenns blöd läuft überlebt das der Hund nicht. Esel sind da aber noch rigoroser, machen aber oft nicht so viel Schaden, weil (meist) kleiner und ohne Hufeisen.

    dazu brauchts keinen Hengst. Nur ein Pferd, das Hunde richtig blöd findet. :hust:

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