Kühe - Hund ableinen?
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Wenn sie den Hund abgeleint hätte, würde sie vllt noch leben....
Sorry, habs falsch verstanden grad .. habs auch nur überflogen.
In Österreich gibts wohl sogar Broschüren, in denen auch ausdrücklich steht, dass man den hund in solchen Situationen ableinen soll. Wa ja leider kein Einzelfall.
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http://www.rpr1.de/~run/news/4119…-in-oesterreich
Die frau is tot .. und ihr überlegt ob ihr den hund abgeleint hättet ? Ähhm .. nunja ne
Ja, weil -leider durch so einen Vorfall- das richtige Verhalten bei Wanderungen über bewirtschaftete Almen Thema wird...
Es gibt leider immer wieder Vorfälle...GsD nicht immer mit einem so schrecklichen Ausgang....
und so manchen kann man durch richtiges Verhalten vermeiden oder zumindest den "Schaden" begrenzen...Ihr glaubt gar nicht was man hier so manchmal beobachtet....und so mancher lässt auch nicht mit sich reden...
genau wie beim Thema Hundekot auf Weiden..." Ist doch alles Natur..."...ich kann's nicht mehr hören (Ergebnis: mittlerweile alles eingezäunzt :-((( ) denen kann man noch so oft sagen dass es durchaus Krankheiten gibt die darüber übertragen werden...und so mancher Bauer schon viele Jungtiere verloren hat da sie nicht ausgetragen werden konnten...
Sorry für's OT
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Ich zitiere mich mal selbst aus dem anderen Thread, in dem es unmittelbar um diesen schrecklichen Zwischenfall ging:
ZitatHier ist eine wirklich gute Zusammenfassung von Tipps für den Umgang mit Weidevieh, dort werden auch die rechtlichen Aspekte in Ö (wobei das in D sehr ähnlich gehandhabt wird, lt. landwirtschaftlichem WB) behandelt:
http://www.raumberg-gumpenstein.at/cm4/de/forschu…iderindern.htmlLG, Chris
LG, Chris
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Jap, mein Hund in Neuseeland, der wohlgemerkt an den Kühen normalerweise gearbeitet hat, konnte sich einmal gerade noch so unterm E-Zaun durch retten, als wir eine zu früh gekalbte Kuh hatten und dieses auf ihn los ging, der wusste ganz genau nen Fessel-oder Schnauzengriff anzuwenden, wenn eine Kuh mal aufmüpfig wurde, aber in diesem Fall wusste er, dass Flucht die beste Entscheidung ist, wäre er fest gewesen, wäre das fatal geworden, erst als er außer Sichtweite war, ließ sie sich von mir auf dem Quad beeindrucken.
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Hm......... Hund ableinen, damit er flieht, das leuchtet mir ja schon ein. Aber was mach ich, wenn der Hund beim Wegrennen eine "Schleife zieht" und wieder zu mir kommt um sich bei mir zu "verstecken"?
Dann hab ich ja letztendlich die Kühe wieder an der Backe.
Ich frag das nicht ohne Grund, das hat mein Hund schon auf der Flucht vor einer Wildsau getan........ und ich glaub irgendwie nicht, dass sich die Kühe durch eine Schrei von mir ausbremsen lassen wie es die Sau getan hat.
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Zitat
Ich zitiere mich mal selbst aus dem anderen Thread, in dem es unmittelbar um diesen schrecklichen Zwischenfall ging:
LG, Chris
Super, danke!
Noch zu diesem genannten Grund
Viele Betriebe werden im Nebenerwerb geführt und die
Herden werden immer größer. Als Folge bleibt für das
Einzeltier immer weniger Zeit und der Tier-Mensch-
Kontakt reduziert sich – die Tiere werden „scheuer“.
Auch den Unterschied "Beginn Almbetrieb" und "Ende der Saison" merkt man bei einigen Herden...Nach einigen Monaten "Freiheit" sind sie tatsächlich "wilder"... -
Oh Gott, als ich das letztens gelesen habe...
Ich bin da traumatisiert... Vor einigen Jahren, da war ich noch Kind, war ich mit meiner Familie und einer Freundin auf unserem Land, Pflaumen pflücken. Nebenan ist eine unserer Weiden, die wir verpachtet haben. Der Bauer hatte eine Herde Rinder dort stehen. Die haben sich erstmal nicht für uns interessiert und standen am anderen Ende. Als meine Freundin, meine Schwester und ich an den Zaun gingen, um zu schauen, wo die Rinder sind, hob die größte Kuh und die einzige mit Hörnern den Kopf und schnaubte. Und dann setzte sich die Herde in Bewegung. Wir haben uns so erschreckt und sind losgerannt, in verschiedene Richtungen, unter dem Zaun der Wiese, wo die Pflaumenbäume stehen, durch und zum Auto. Als wir uns umdrehten konnten wir sehen, dass die Kühe den Zaun ihrer Koppel niedergerannt hatten. Meine Schwester war zu langsam, bevor sie unter dem anderen Zaun durchrutschen konnte, hatte die Kuh sie mit den Hörnern am Rücken verletzt. Sie hat es gerade so geschafft, sonst wäre sie aufgespießt oder zertrampelt worden. Meine Freundin und ich saßen im Auto und hatten echt Angst, meine Mum stand im Pflaumenbaum, unter dem die Rinder jetzt die runtergefallenen Pflaumen fraßen. Sie war also gefangen. Ich weiß gar nicht mehr, wie sie und mein Vater es heil da raus geschafft haben. Aber ich hab immer diese Bilder vor Augen, wie meine Schwester schrie und die Hörner im Rücken hatte. Und wie die Herde den Zaun niederriss.
Die Herdenchefin, also die Kuh mit den Hörnern, hat der Bauer später töten lassen.
Ich weiß sehr wohl, dass nicht alle Kühe so aggressiv reagieren, aber wie man auch an dem Vorfall mit der getöteten Frau sieht, kann sowas einfach passieren... Ich gehe zum Beispiel gewohnte Wege nicht mehr, weil auf den angrenzenden Koppeln Kühe weiden. Oder vorhin wollte ich mit Suri auf unsere Lieblingswiese zum Ballspielen, aber nebenan standen plötzlich Rinder auf der Wiese und haben uns angestarrt. Ich hab Suri gerufen und bin geflüchtet. Das ist echt schlimm! Gibt es einen Fachausdruck für Rinderphobie?
Bei uns gibt es keine Wege, die durch Rinderweiden führen. Aber wie man sich denken kann, würde ich den Teufel tun und so einen Weg nehmen!
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Wenn die Kühe hinter mir her sind behalte ich doch nicht die Leine von meinem Hund in der Hand!?
Der Hund hätte ja gar keine Chance sich selbst zu retten, wenn die Kühe auf mich los wollen und ich den Hund im Prinzip fest halte bringe ich ihn dadurch doch auch in Lebensgefahr. -
Zitat
Kühe sind von Natur aus sehr neugierige Tiere, die keine Angst vor Hunden haben.
Kennen Kühe den Umgang mit Hunden, stehen sie diesen recht neutral bis desinteressiert gegenüber, Färsen sind super neugierig und kommen auch gerne mal im Galopp auf die Hunde zugerannt, stoppen davor aber ab und laufen dann dicht schnuppernd hinter her, Toni und Susi stört das nicht im geringsten, Lexi macht nen Bogen um die Kühe.
Das ist auch das, was die Leute dann beängstigt, wenn die Kühe/Färsen wild hoppsend neben einem her laufen, weil sie neugierig sind.
In diesem Fall muss man ruhig bleiben.Genauso machen es die Jungtiere hier bei uns auf den Wiesen, wenn ich mit den Beiden vorbei komme....nur ist Eddy ein Kanidat, der dann nicht wegläuft, sondern auf die Kühe los geht.Er ist mir einmal auf eine Wiese mit Jungtieren gelaufen u. hat diese verbellt. Ich habe Blut u. Wasser geschwitzt....die Kühe haben nach ihm getreten u. hätten sie Hörner gehabt, ihn versucht aufzuspießen. Zum Glück ist Eddy sehr wendig u. schnell u. nach einigen Brüllern von mir, kam er dann auch raus aus der Wiese. Seit diesem Zeitpunkt ist Eddy angeleint, wenn ich in die Nähe einer Weide mit Jungtieren komme.
Kühe mit Kalb bei Fuß ist eine ganz andere Nummer, niemals nie mit Hund da hin gehen geschweige denn den Hund dahin lassen.
Die bringen diesen um, eiskalt und auch ein Schäferhund hat einer 650-700kg mit Mutterinstinkten vollgepumpten Kuh nichts mehr entgegenzusetzen!
Wir können ohne Probleme an die frisch geborenen Kälber, aber wehe einer der Hunde kommt auch nur in Sehweite, dann würden die am liebsten durchs Gitter gehen.
Mutterkühe gehen unter Umständen auch auf den Menschen los!Ebenso geht keiner meiner Hunde auf eine Bullenweide oder einer Weide mit Deckbulle!
Never trust a Bull, ist hier oberstes Gebot.
Sowohl im Stall, als auch auf den Weiden dürfen sie sich frei bewegen und das stört die Kühe auch nicht, die Jungtiere, die im Moment auf der Weide sind, sind recht neugierig, aber ich kenne die Tiere und kannn sie durch den täglichen Umgang natürlich auch lesen, von daher laufen meine Hunde immer ohne Leine, lassen sich aber auch sofort von der Weide zitieren, wenn mir die lieben kleinen etwas zu doll herumspringen.
Im Stall bewegt sich wirklich nur Susi zwischen den Kühen, Toni und Lexi können nicht wirklich gut auf den Spalten laufen
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