Zoobesuch mit Hund
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Wolfspark (Merzig) und Wildgehege waren wir auch schon.
Die Wölfe haben ziemlich auf Mia reagiert. Sie durch den Zaun durch fixiert und verfolgt. Das fand sie richtig gruselig. Aber hat nicht gebellt oder so.
Auf die Rehe, Wildschweine und Ziegen im Wildgehege reagiert sie gar nicht und die auch nicht auf sie.Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Ich war, wie schon geschrieben, letzte Woche mit Jamie im Krefelder Zoo. Meine Einstellung zu Zoos ist eh etwas kritisch und ich war mir auch nicht sicher, ob es mit so einer Jagdsau, die dazu auch gerade erst den Sprung von Angsthund zu unsicherem Hund geschafft hat, wie meinem so eine gute Idee ist. Aber da der Zoo nur knapp 4km Fußweg entfernt, nicht so groß und der Eintritt auch nicht übermäßig teuer ist, habe ich mir gedacht ich versuch's einfach mal. Wenns nicht geht, dann gehe ich halt wieder.
Wir waren an einem Dienstag-Vormittag da, allerdings zu Ferienzeit, also mittelmäßig viel los, größtenteils Familien mit jüngeren Kindern. Und erstaunlicherweise waren auch einige andere HH da.
Jamie hat sich tadellos benommen. Keine Angst und auch der Jagdtrieb war viel verhaltener als sonst. Die Nase hat ununterbrochen gearbeitet, er war einfach neugierig und hat dann auch mal an einer Eselschnute geschnuppert. Ein einziges Tier fand Jamies Anblick ganz und gar nicht gut, der Jaguarundi. Aber um katzenähnliche Wesen mache ich mit Jamie eh einen großen Bogen...
In die "Häuser" darf er natürlich nicht mit. Vorgeschrieben ist auch eine kurze Leine, Schleppe geht also nicht und auf der Homepage steht, man muss Kotbeutel dabeihaben. Es gibt immer mal wieder Trinkgelegenheiten für den Hund und auch Möglichkeiten ihn vor den Tierhäusern anzubinden (muss jeder selbst entscheiden).
Schön fand ich auch, dass es dort immer mal wieder ruhige Ecken gibt, in die man sich mal zurückziehen kann wenns für den Hund zuviel wird.
Die Tierpfleger und Zooführer waren alle freundlich und haben sich nicht weiter an uns gestört, aber Jamie hat auch wirklich gar nicht gebellt oder ähnliches.
Hätte mein Hund viel Stress gehabt, durch den Jagdtrieb, die Menschen oder die vielen Kinder die ihn unbedingt streicheln wollten, dann hätte ich den Zoo auch ziemlich schnell wieder verlassen, denn ein bellender, junkender Hund vor dem Gehege ist auch für die Wildtiere Stress, den man vermeiden kann und sollte.Wenn du noch Fragen hast kannst du mich auch gerne per PN anschreiben.
Liebe Grüße, Rebecca
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Ich arbeite in einem Tierpark, und unsere Tiere haben (insbesondere wenn der Nachwuchs da ist) schon Stress bei bellenden und besonders auch mit fixierenden Hunden. Die Reaktion ist nicht unbedingt die (klassische) Flucht, sondern z.B. aufhören zu fressen, sie verlassen die zaunnahen Schattenbereiche und stehen in der Hitze, schrecken von der Tränke weg, werden nervöser im Umgang mit den Jungtiere, d.h. hören zwischendurch auf zu säugen, schauen öfter nach, wo sie im Augenblick liegen/spielen, viel öfter wird die Gegend "gescannt" usw.usw.usw.
Jeder Hundefreund sollte auch Tierfreund sein, und somit bellen und fixieren verhindern. -
Zitat
Ich arbeite in einem Tierpark, und unsere Tiere haben (insbesondere wenn der Nachwuchs da ist) schon Stress bei bellenden und besonders auch mit fixierenden Hunden. Die Reaktion ist nicht unbedingt die (klassische) Flucht, sondern z.B. aufhören zu fressen, sie verlassen die zaunnahen Schattenbereiche und stehen in der Hitze, schrecken von der Tränke weg, werden nervöser im Umgang mit den Jungtiere, d.h. hören zwischendurch auf zu säugen, schauen öfter nach, wo sie im Augenblick liegen/spielen, viel öfter wird die Gegend "gescannt" usw.usw.usw.
Jeder Hundefreund sollte auch Tierfreund sein, und somit bellen und fixieren verhindern.
Fixieren, also irgendwie gucken, ist ja Sinn eines Tierpark-/Zoobesuchs. Wenn das nicht geht, dann müssen Hunde tatsächlich draußen bleiben. Zoo Hannover kostet immerhin 9 Euro pro Vierbeiner, bißchen gucken muß da schon erlaubt sein.
Und dass durchgehend, anhaltend Bellen nicht drin ist, ist auch klar. Aber jedem Tierpark/Zoo sollte klar sein, dass jedem Hund gerade in so einer Situation mal der ein oder andere Beller entweichen kann.
Der Tierpark Lüneburger Heide sperrt z.B. zur Jungtierzeit für Hunde das Freigehege. Zu allen anderen Jahreszeiten _muß_ man da durchgehen. Lösungsmöglichkeiten gibt es also, ohne dass Hund nicht mal gucken darf. -
Wir waren mit Jule (Schäferhund-Labbi-Mix) auch schon in diversen Zoos/Tierparks:
Hannover , Schwarze Berge, Wildpark Lüneburger Heide, Serengeti-Park in Hodenhagen und im Fimtierpark in der Nähe von Eschede.
Im Wildtierpark gab es ein Freilauf-Gehege wo man durchgehen konnte. Darin waren größtenteils Rehe. Und das war witzig - die kamen an, und waren sehr interessiert am Hund....der dann total irritiert war und froh war, als wir da wieder draußen waren. Also, da war es echt so, dass die Rehe auf den Hund losgingen und nicht, wie man annehmen sollte, andersherum.
Im Filmtierpark hat ein Löwe, der in einem separaten kleineren Gehege war, auf den Hund reagiert - der lag versteckt hinter einem Baum und kam dann plötzlich (unglaublich plötzlich und schnell) an den Zaun geschossen. Da haben wir uns alle ziemlich verjagt. Seitdem wird jeder Löwe, der im Fernseher zu sehen ist, angeknurrt)
Interessanter Weise hat sie auf die Wölfe im Wildtierpark so überhaupt gar nicht reagiert. So echt gar nicht.
Da waren die Meerschweinchen deutlich interessanter
Grundsätzlich ist Jule aber kein Kläffer. Gebellt hat sie da nicht einmal, das hätte ich auch unterbunden.
Wenn man Hunde sich benehmen können, sollte es also kein Problem sein, sie in einen Zoo mitzunehmen. -
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Zitat
Im Filmtierpark hat ein Löwe, der in einem separaten kleineren Gehege war, auf den Hund reagiert - der lag versteckt hinter einem Baum und kam dann plötzlich (unglaublich plötzlich und schnell) an den Zaun geschossen. Da haben wir uns alle ziemlich verjagt.
Ja, das hatten wir bei unserem ersten Zoobesuch. Zoo Hannover hat ja bodentiefe Glasscheiben bei den Löwen.
Männe stellt sich mit Maxe direkt vor die Scheibe. Gegenüber am anderen Gehegeende lagen 2 Löwendamen auf einer Erhöhung. Mindestens eine (das weiß ich jetzt nicht mehr so genau) kam dann in sekundenschnelle an die Scheibe gespurtet und hat die Pfoten an der Scheibe zusammengehauen. Der Maxe dachte, er sei Frühstück, war rückwärts aus dem Halsband raus und saß 10m weiter im Gebüsch. Zum Glück war Maxe ansonsten eher der Typ "fichtmichallesnichtan". Den haben wir wieder angeleint und sind weiter durch den Zoo. Seit dem geh ich aber nur noch mit Geschirrhunden in den Zoo. Schon bei unserem zweiten Besuch war innerhalb, unten vor der Glasscheibe, Strom gespannt. Das kam wohl öfter vor. Erlebt hab ich es nie wieder und wenn ich mich recht entsinne, ist der Stromdraht inzwischen auch wieder weg. -
Wir waren auch schon häufiger mit den Jungs im Zoo, in großen wie in kleinen. Neulich haben wir sogar von der Hundeschule aus einen Ausflug in einen kleineren Tierpark gemacht. Vielen Tieren merkt man an, dass sie Hunde kennen. Kenny fand nur den Geruch der Raubkatzen sehr unheimlich, da wollte er schnell weg.
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Fixieren, also irgendwie gucken, ist ja Sinn eines Tierpark-/Zoobesuchs. Wenn das nicht geht, dann müssen Hunde tatsächlich draußen bleiben. Zoo Hannover kostet immerhin 9 Euro pro Vierbeiner, bißchen gucken muß da schon erlaubt sein.
Und dass durchgehend, anhaltend Bellen nicht drin ist, ist auch klar. Aber jedem Tierpark/Zoo sollte klar sein, dass jedem Hund gerade in so einer Situation mal der ein oder andere Beller entweichen kann.
Der Tierpark Lüneburger Heide sperrt z.B. zur Jungtierzeit für Hunde das Freigehege. Zu allen anderen Jahreszeiten _muß_ man da durchgehen. Lösungsmöglichkeiten gibt es also, ohne dass Hund nicht mal gucken darf.Du solltest mal den Unterschied zwischen fixieren und neugierig gucken googlen, finde ich sehr bedenklich wenn man da als Hundehalter keinen Unterschied erkennt!
Zu dem fett geschriebenen kann ich nur mitm Kopf schütteln. ich sag doch als Mensch auch nicht "ich zahl Eintritt also muss ein bisschen Axt im Walde drin sein" . Zahlst du auch Hundesteuer und sammelst deshalb aus Prinzip die Kacke nicht ein? Der Zoo ist auch ein Wirtschaftsunternehmen, dass die nicht immer ausschlieslich zum Wohle der Tiere handeln ist nunmal leider bekannt, aber nur weil ich Eintritt bezahle gebe ich doch nicht mein Verantwortungsbewusstsein am Tor ab. Tut mir leid, aber manche Aussagen kann ich echt nicht nachvollziehen. -
Zitat
Du solltest mal den Unterschied zwischen fixieren und neugierig gucken googlen, finde ich sehr bedenklich wenn man da als Hundehalter keinen Unterschied erkennt!
Warst du schon mal im Zoo Hannover oder irgendwo anders, wo so kleine Guckscheiben in Kinderhöhe sind? Wenn mein Hund Pondi da seine Nase reingesteckt hat, hat der sicher erst neugierig geguckt und wenn er was entdeckt hat, hat er wahrscheinlich fixiert. Würde jedenfalls auf ihn gepasst haben, aber sicher sagen kann ich dir das nicht. Und ich finde es ehrlich gesagt, überhaupt nicht bedenklich, dass ich das nicht hab sehen können. Ging schlicht nicht.Zitat
Zu dem fett geschriebenen kann ich nur mitm Kopf schütteln. ich sag doch als Mensch auch nicht "ich zahl Eintritt also muss ein bisschen Axt im Walde drin sein" .
Sach mal... gehts noch? Wofür ist denn ein Zoo da? Zum Gucken oder hab ich da was verpasst? Herr Pondi hat schließlich nicht die Kaninchen gefressen und auch sonst alles am Leben gelassen.Zitat
Zahlst du auch Hundesteuer und sammelst deshalb aus Prinzip die Kacke nicht ein?
Hm, das wirds sein -
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