Nur Probleme
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Guten Tag,
ich habe seit fast einem Jahr einen Hund. Ich habe ihn etwas früh bekommen, nämlich mit 7 Wochen. Er ist ein Mischling (Zwergspitz-Chihuahua). Ich hatte vor ihm bereits zwei Hunde, und weiß auch wie man mit Hunden umgeht, jedoch habe ich mit ihm nur Probleme.
Zunächst ist er schon ein Jahr alt und macht noch regelmäßig in die Wohnung. Immer dann wenn er frisst oder ich ihm ein Leckerie gegeben habe. Sobald ich ihm dann näher komme, fängt er an zu pinkeln. Möchte ich mit ihm raus gehen und ziehe ihm sein Geschirr an, pinkelt er ebenfalls. Er möchte auch nicht nach draussen gehen. Flüchtet dann aufs Bett und pinkelt mir dort hin. Couch, Teppich, Bett, nichts bleibt verschont.
Da er eine Mischung aus unter anderem einem Zwergspitz ist müsste ich ihn eigentlich jeden Tag bürsten. Das geht jedoch nicht weil er dann anfängt die Bürste zu beissen und auf mich ab und an knäppt. Er springt auch immer auf mich drauf und möchte auf mir schlafen, oder springt auf die Couch und auf die Lehne um auf meiner Schulter zu sitzen. Möchte ich ihn dann auf die Couch setzen wird er auch böse. Letztens habe ich ihm Futter gegeben und wollte nebendran die Schüssel mit Wasser neu befüllen und er hat mir recht aggressiv in die Hand gebissen.
Sind wir draußen reagiert er auf alles aggressiv was sich etwas schneller bewegt. Kleine Kinder mag er nicht und bellt sie an. Sowie Autos und Fahrräder, Kinderwägen. Somit können wir ihn auch nur selten mit in die Stadt nehmen. Gebe ich ihn meinem Freund auf den Arm, fängt er an zu piepsen und möchte zurück zu mir.
Im Auto können wir ihn auch nicht mitnehmen, egal ob Sommer oder Winter. Weil er in das Auto erbricht.
Ich weiß einfach nicht was ich mit ihm machen soll. Es macht mich wirklich fertig. Ich habe noch nie einen Hund erlebt der wie meiner ist.Früher hat er auf mich gehört, ist gekommen wenn ich ihn gerufen habe. Ich habe nicht mal eine Leine gebraucht, er ist Beifuß gelaufen, hat sitz gemacht. Jetzt geht gar nichts mehr.
Kann mir jemand helfen?
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Hallo,
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Zitat
Da er eine Mischung aus unter anderem einem Zwergspitz ist müsste ich ihn eigentlich jeden Tag bürsten.
Nein, Spitze werden nicht jeden Tag gebürstet....
Zum Rest würde ich einen gewaltfreien Trainier empfehlen. Vielleicht ist hier ja jemand dabei:
http://chakanyuka.de/empfehlenswerte-hundeschulen/Ohne zu wissen wie du mit dem Hund umgehst und warum letztendlich alles so gekommen ist, wie es ist, ist es einfach schwer Tipps von außerhalb zu geben.
Grüße
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Es liest sich alles wie ein extrem unsicherer Hund, ohne Grenzen der versucht sich selbst zu helfen. Kann mich Sadako nur anschließen: Such dir professionelle Hilfe. So übers Net wird das nichts.
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Weißt Du zufällig, wie er aufgewachsen ist? Wie die Elterntiere waren?
Ansonsten hört es sich für mich auch eher so an, als wäre er schlichtweg unerzogen.
Vom Typ her scheint er eher unsicher zu sein, auf der anderen Seite darf er aber auch zu viel und Du scheinst ihm nichts abzuverlangen.Wie steht es denn mit der Erziehung? Was kann er, was hast Du ihm beigebracht?
Wie hast Du Stubenreinheit trainiert? Wie das Bürsten aufgebaut? -
Hallo,
also ich rate dir auch dringend, einen guten Hundetrainer zu suchen!
Ganz viele Probleme mit Hunden kann man selbst lösen und hier kann man auch viele gute Tipps bekommen.
Aber das was du beschreibst ist schon sehr vielschichtig. Ein guter Hundetrainer sollte erst mal nach den Ursachen schaun. Als ich deine Beschreibung gelesen habe, dachte ich an Angst, Kontrollzwang, Protest und auch ungeklärte Rangfolge. All das kann es sein, wahrscheinlich eine Mischung aus allem, evtl. auch etwas woran ich jetzt nicht gedacht habe. Je nachdem was die Ursache ist gibt es auch unterschiedliche Trainingsmethoden. Daher bitte unbedingt die Ursachen abklären lassen, es ist fatal wenn z.B. ein Angstproblem wie ein Dominazverhalten therapiert wird. Lass dich auf keinen Fall mit Pauschalmethoden abspeisen. -
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Zitat
Früher hat er auf mich gehört, ist gekommen wenn ich ihn gerufen habe. Ich habe nicht mal eine Leine gebraucht, er ist Beifuß gelaufen, hat sitz gemacht. Jetzt geht gar nichts mehr.
Kann mir jemand helfen?
Ja, früher - als er noch ein kleiner Welpe war. Jetzt ist er ein unerzogener und scheinbar dazu noch sehr unsicherer Junghund. Das solltest Du aber wissen, wenn Du schon mehrere Hunde hattest.Du kannst Dir selbst helfen: durch Erziehung und Konsequenz...und in dem Du Dir einen kompetenten Trainer suchst.
Zitat
Zunächst ist er schon ein Jahr alt und macht noch regelmäßig in die Wohnung. Immer dann wenn er frisst oder ich ihm ein Leckerie gegeben habe. Sobald ich ihm dann näher komme, fängt er an zu pinkeln. Möchte ich mit ihm raus gehen und ziehe ihm sein Geschirr an, pinkelt er ebenfalls. Er möchte auch nicht nach draussen gehen. Flüchtet dann aufs Bett und pinkelt mir dort hin. Couch, Teppich, Bett, nichts bleibt verschont.
Klingt für mich nach Stress. Ich würde Dir empfehlen (nachdem geklärt ist, ob vielleicht organische Ursachen vorhanden sein könnten) einen mit positiver Verstärkung arbeitenden Trainer zu Dir ins Haus zu holen, der den Umgang zwischen Euch und dem Hund ins Auge nimmt. Normal ist es nicht, wenn der Hund so viel Stress hat sobald sich sein Halter ihm nähert.Da er eine Mischung aus unter anderem einem Zwergspitz ist müsste ich ihn eigentlich jeden Tag bürsten. Das geht jedoch nicht weil er dann anfängt die Bürste zu beissen und auf mich ab und an knäppt. Er springt auch immer auf mich drauf und möchte auf mir schlafen, oder springt auf die Couch und auf die Lehne um auf meiner Schulter zu sitzen. Möchte ich ihn dann auf die Couch setzen wird er auch böse. Letztens habe ich ihm Futter gegeben und wollte nebendran die Schüssel mit Wasser neu befüllen und er hat mir recht aggressiv in die Hand gebissen.
Das ist alles reine Erziehungssache. Dazu brauchst Du auch Geduld. Kein Hund kommt auf die Welt und liebt das Bürsten. Mein Janosch hat das Bürsten (und abrubbeln und Krallenkürzen und Pfoten reinigen und und und) anfangs auch gehasst. Du musst das langsam positiv aufbauen. Und zwar notfalls in Minischritten. Bürste daneben leben und er sitzt entspannt daneben - Leckerlie...und zwar noch lange lange bevor die Bürste das Fell berührt. Und wenn da 3 Monate vergehen. Du willst dass es stressfrei abgeht. Er auch.Sind wir draußen reagiert er auf alles aggressiv was sich etwas schneller bewegt. Kleine Kinder mag er nicht und bellt sie an. Sowie Autos und Fahrräder, Kinderwägen. Somit können wir ihn auch nur selten mit in die Stadt nehmen. Gebe ich ihn meinem Freund auf den Arm, fängt er an zu piepsen und möchte zurück zu mir.
Im Auto können wir ihn auch nicht mitnehmen, egal ob Sommer oder Winter. Weil er in das Auto erbricht.
Hierfür gibt es homöopatische Mittel. Manchmal reicht aber auch den Hund anders zu setzen. Ist er in einer Box untergebracht. Wenn ja, wo steht diese.Ich weiß einfach nicht was ich mit ihm machen soll. Es macht mich wirklich fertig. Ich habe noch nie einen Hund erlebt der wie meiner ist.
Echt nicht? Ich schon. Viele. Ich weiß Du wirst das nicht hören wollen, aber für mich hast Du den Hund wirklich nicht erzogen oder sogar verzogen. Er piepst, weil er vom Arm Deines Freundes zurück in Deine Arme will? Er ist kein Kind! Ich denke Du interpretierst hier dass er "zu Mama zurück" will. Im Zweifelsfalle piepst er, weil er einfach nur Stress hat oder einfach nicht auf dem Arm sein will.Früher hat er auf mich gehört, ist gekommen wenn ich ihn gerufen habe. Ich habe nicht mal eine Leine gebraucht, er ist Beifuß gelaufen, hat sitz gemacht. Jetzt geht gar nichts mehr.
Kann mir jemand helfen?
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Zitat
Zunächst ist er schon ein Jahr alt und macht noch regelmäßig in die Wohnung. Immer dann wenn er frisst oder ich ihm ein Leckerie gegeben habe. Sobald ich ihm dann näher komme, fängt er an zu pinkeln. Möchte ich mit ihm raus gehen und ziehe ihm sein Geschirr an, pinkelt er ebenfalls. Er möchte auch nicht nach draussen gehen. Flüchtet dann aufs Bett und pinkelt mir dort hin. Couch, Teppich, Bett, nichts bleibt verschont.Das hört sich für mich, wie die anderen schon geschrieben haben nach einem sehr unsicheren Hund an. Vermutlich pinkelt er aus Unterwürfigkeit.
Er springt auch immer auf mich drauf und möchte auf mir schlafen, oder springt auf die Couch und auf die Lehne um auf meiner Schulter zu sitzen. Möchte ich ihn dann auf die Couch setzen wird er auch böse. Letztens habe ich ihm Futter gegeben und wollte nebendran die Schüssel mit Wasser neu befüllen und er hat mir recht aggressiv in die Hand gebissen.
Ich habe auch einen zurückhaltenden Hund der oft meine Nähe sucht. Das hilft ihm und gibt ihm Sicherheit. Er darf sich immer bei mir anlehnen wenn er möchte. Ich habe es immer als gutes Zeichen gewertet, dass mein Hund meine Nähe sucht.
Sind wir draußen reagiert er auf alles aggressiv was sich etwas schneller bewegt. Kleine Kinder mag er nicht und bellt sie an. Sowie Autos und Fahrräder, Kinderwägen. Somit können wir ihn auch nur selten mit in die Stadt nehmen. Gebe ich ihn meinem Freund auf den Arm, fängt er an zu piepsen und möchte zurück zu mir.
Im Auto können wir ihn auch nicht mitnehmen, egal ob Sommer oder Winter. Weil er in das Auto erbricht.
Was das Autofahren angeht sehe ich da auch wieder meinen eigenen schüchternen Hund. Bei ihm haben "Nux Vomica" Tabletten gegen das Erbrechen geholfen und er wurde sicherer als er älter war.
Früher hat er auf mich gehört, ist gekommen wenn ich ihn gerufen habe. Ich habe nicht mal eine Leine gebraucht, er ist Beifuß gelaufen, hat sitz gemacht. Jetzt geht gar nichts mehr.
Das ist ein Problem, dass alle Hundehalter mit ihren Hunden durchmachen mussten: Die Hundepubertät. Da verlernt ein Hunde gern mal alles was er schon konnte. Das geht vorbei.
Kann mir jemand helfen?
Ich würde mir, da du mehrere Probleme mit deinem Hund hast einen Hundetrainer suchen der ohne Gewalt arbeitet.
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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Stubenrein war er zunächst. Immer wenn er Pipi in die Wohnung gemacht hat, habe ich ihn nach draußen gebracht und bin mit ihm über die wiese gelaufen und wenn er nochmal dort Pipi gemacht hat, ihn belohnt. In der Wohnung habe ich nicht geschimpft wenn er Pipi gemacht hat.
Er konnte Sitz, Platz und hat gehört wenn ich ihn gerufen habe.
Beim Bürsten habe ich im meistens einen kleinen Kaustab gegeben, das hat auch rech gut funktioniert. Jetzt jedoch nicht mehr.Eigentlich war er bis vor 2 Monaten ein wirklich lieber Hund. Ich weiß wirklich nicht woran es liegt, dass er sich so grundlegend geändert hat. Am schlimmsten finde ich einfach seine Trotzreaktion mit dem Pinkeln. Es ist auch nicht so, dass er sehr dringend pinkeln muss. Ich gehe teilweise mit ihm spazieren und komme nach Hause und er pinkelt mir in die Wohnung.
Ich werde mal eine Hundetrainerin aufsuchen. Ich habe auch schon gemerkt, dass er wenn er unter Leute kommt sehr gestresst ist, also schnell hechelt. Er kommt aber auch nicht mit anderen Hunden klar. Wenn wir ihn mit anderen Hunden (kleinen Hunden) spielen lassen wollten jagt er ihnen hinterher und beisst ihnen in den Schwanz. Ich dachte wenn ich langfristig einen zweiten Hund mit ihm in Kontakt bringe, würde das etwas bringen. Wir haben sie sich annähern lassen auf der Wiese, stundenlang. (Wir haben Tage davor die beiden Hunde schon "spielen" lassen) Als beide etwas müde waren, hat mein Kleiner dann abgelassen und wir sind in die Wohnung, was er auch akzeptiert hat. Bloß dann wurde es schlimmer und schlimmer. Er war so eifersüchtig und hat den anderen Hund gebissen, wir durften den anderen Hund nicht anfassen.
Vielleicht war das einfach keine gute Idee. -
Hallo!
Das hier liest sich zunächst schon irgendwie richtig.
ZitatStubenrein war er zunächst. Immer wenn er Pipi in die Wohnung gemacht hat, habe ich ihn nach draußen gebracht und bin mit ihm über die wiese gelaufen und wenn er nochmal dort Pipi gemacht hat, ihn belohnt.
Es könnte allerdings auch sein, daß Du ihm somit, unbewußt, anerzogen hat, daß, wenn es jetzt raus "muß", oder gar will, nur in die Wohnung pinkeln muß, und schon geht es nach draußen.
- nur ein Gedankengang von mir!
ZitatEigentlich war er bis vor 2 Monaten ein wirklich lieber Hund. Ich weiß wirklich nicht woran es liegt, dass er sich so grundlegend geändert hat.
Na ja, er wird älter.
Da werden viele junge Hunde etwas "mutiger".
Wobei Deiner sich schon eher unsicher liest.ZitatAm schlimmsten finde ich einfach seine Trotzreaktion mit dem Pinkeln. Es ist auch nicht so, dass er sehr dringend pinkeln muss. Ich gehe teilweise mit ihm spazieren und komme nach Hause und er pinkelt mir in die Wohnung.
Das ist ein falscher Gedankengang von Dir.
Dein Kleiner wird nicht aus "Trotz" pinkeln.
Ich könnte mir vorstellen, daß er eher noch zu sehr von seiner Umwelt abgelenkt ist. Er "vergißt" ganz einfach, daß er noch machen mußte.
Sobald er wieder zu Hause ist, kann er entspannen und dann macht er auch.Geh lieber öfters einfach nur so zwischendurch raus, ohne Gassi.
Einfach nur an einer, möglichst langweiligen, Stelle gehen, wo er machen darf und warten.
Dann geht es wieder rein.Dies darfst Du gerne mehrmals am Tag machen.
Ein Trainer ist keine so schlechte Idee.
Mir kommt es vor, als ob Du leichte Probleme hast, Deinen Kleine richtig zu "lesen".Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Naja, wenn ich ihn Bürste und er mir danach in die Wohnung macht dann fühlt sich das für mich schon an wie eine Trotzreaktion.
Ich verstehe auch nicht dass er sich so abrupt geändert hat.
Mein anderer Hund war sehr gut erzogen. Er hat aufs Wort gehört und war stubenrein. Kinderlieb. Ich weiß nicht was ich dieses Mal einfach falsch gemacht habe
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