Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil III

  • Hallo,


    ich bin neu hier und geselle mich gleich auch mal zum Junghunde Bereich. Meine Hündin ist ein Havaneser, knapp 5 Monate alt und erst seit 3 Wochen bei mir. Anfangs war sie sehr schüchtern, jetzt taut sie aber langsam auf :D .


    Ich hatte vorher schon einen Hund, eine Jack Russel Hündin, die mich 12 Jahre lang immer begleitet hat. Aber mit "neuem" Hund ist alles anders, und die Kleine ist auch vom Typ her ganz anders als ein Terrier.


    Ein kleines Problem haben wir mit der Leinenführigkeit. Ich hätte es jetzt gar nicht als großes Problem angesehen, aber in der Hundeschule meinten sie.... Dazu später.


    Hündchen zieht nicht an der Leine nach vorne oder zur Seite. Aber wenn sie etwas anschauen muss oder unsicher ist, setzt sie sich hin und geht nicht mehr weiter. Ich lasse dann Leine länger (hab eine leichte Schleppleine am Geschirr) und gehe weiter. Oft kommt sie dann nach. Oder ich gehe in die Hocke und locke sie. Im Notfall, wenn sie z.B. auf der Straße anhält und im Weg ist, nehme ich sie auch kurz hoch und trage sie ein Stück weiter.


    Jetzt war ich gestern in der Hundeschule, habe mir die Welpengruppe angeschaut. Ich wollte gerne , dass Kessy Kontakt zu anderen spielfreudigen Hunden hat, selbst Kontakt zu Hundebesitzern knüpfen, hauptsächlich Spaß haben. Ging auch erst mal alles gut, als die Hunde spielen durften. Dann sollten sie an die Leine, und mit nach draußen kommen. Kessy traute sich nicht durch die schmale Tür, und blieb sitzen. Ich hab sie gelockt, erfolglos.


    Da griff die Hundetrainerin ein, legte ihr ein Zughalsband an und zog sie an der Leine durch die Tür. Ich hab das Ganze gleich abgebrochen, einen Hund am Hals irgendwo hin zu ziehen geht für mich gar nicht!


    Was haltet ihr davon? Ist sowas "normal " für eine Hundeschule???


    Ich interpretiere das Verhalten des Hundes als Unsicherheit, wenn sie so reagiert, also sich hinsetzt. Die Hundetrainerin meinte: "die ist dickköpfig"


    Ich war etwas entsetzt :( : , und die Hundeschule sieht uns nicht wieder.

  • Nein, das ist nicht normal und wenn das das beste ich was die Trainerin zu bieten hat, würde ich die Hundeschule nie wieder besuchen.
    Ich finde es super, dass du deinem Hund Zeit gibst und seine Ängste ernimmst, aber du solltest auch drauf achten, dass du nicht zuviel Rücksicht nimmst und sie immer in Watte packst, weil sonst wird sie auch nicht umweltsicher. Aber gerade jetzt am Anfang, wenn sie Vertrauen zu dir aufbauen soll, würde ich lieber "zu langsam" vorgehen!

  • So, nun gehörte ich auxh zu euch. Mein Superman ist nun 5 Monate. :)


    Wie sieht es bei euch mit der Stubenreinhheit aus?


    Wir scheinen es geschafft zu haben. Seit mehr als einer Woche Unfallfrei.


    Und wie ist es mit dem Alleinbleiben? Ich trau mich da ja noch nicht ran, wobei ein gewisses Vortraining unbewusst stattfindet. Er kann zum Beispiel nicht mehr aus dem Schlafzimmer, wenn Nachts mal wer aufsteht, da meckert er nicht (mehr).


    Gesendet via Handy

  • Zitat

    Bei mir ist das so, dass ich das nicht an Halsband, Geschirr oder Art der Leine festmache, ob der Hund ziehen darf oder nicht, sondern an meiner Laune. Wenn es mich stört, dann sollen sie brav ohne zu ziehen neben oder hinter mir laufen und wenn es mich nicht stört, dürfen sie ziehen.


    Die Freifolge ist im selben Radius wie die normale Meterleine - da mach ich eigentlich nur den Unterschied, ob ich an einer Straße bin oder nicht. Ich gehe zuweilen auch ganze Spaziergänge mit dem Hund dicht bei mir, wenn mir danach ist. Ist einfach Tagesformabhängig aber auch von Hundeseite. Wenn Madame sehr aufgedreht ist, dann hilft ihr ein sehr disziplinierter Spaziergang mehr, als wenn ich sie rumschießen lasse.



    und ich darf im moment meinen noch, egal was er anhat oder wo dran er hängt, dran erinnern das wir bitte ohne rumgezerre rumlaufen :lol:


  • Stubenreinheit war hier mit ziemlich genau 5 Monaten auch erledigt, das kam von heute auf morgen. Er hat sich da recht schnell von 2 auf 8 Stunden gesteigert.


    Alleingelassen habe ich meinen Welpen eigentlich von Anfang an, wenn ich mit dem Ersthund draußen war. Das waren immer etwa 40 Minuten. Ich hab das also nicht so wirklich aufgebaut und dann auch relativ schnell auf 60 und dann auf 120 und 180 Minuten gesteigert. Und danach wie ichs gebraucht habe bis zu 6 Stunden. Für ihn war das problemlos, er hatte keinen Folgetrieb, das hat das sicherlich auch begünstigt. Ist nicht bei jedem Hund so, bei meinem Ersthund war es etwas schwieriger. Aber was in jedem Fall immer angebracht war, egal bei welchem Hund: Selber kein großes Ding draus machen. Habe ich meinen Ersthund allein gelassen, war das für ihn zwar keine tolle Party, aber es war eben so und in Ordnung. Ich hab mir da aber auch nie viel Stress gemacht, Tür zu und fertig. Hunde müssen mal alleine sein können, davon geht die Welt nicht unter, Kinder lernen auch, dass sie nicht ständig an Mama kleben können von morgens bis abends. Hat meine Mutter den Hund allein gelassen, war das immer ein Riesenterz, allerdings hat die sich schon Stress gemacht, lange bevor sie den armen, armen Hund für eine halbe Stunde allein lassen musste. Er hat das sehr deutlich gespürt und sich entsprechend verhalten.
    Ich würde in jedem Fall nicht zu spät damit anfangen. Eigentlich hätte ich schon viel früher angefangen, sofern du das später wirklich zwingend brauchst! ;)

  • Das Problem mit dem Setzen und nicht weiter gehen, hatten wir auch... Locken, Spieli werfen, ablenken, warten hatten alles nichts gebracht, irgendwann hab ich sie dann weiter gezogen.. bei ihr war es aber keine Unsicherheit sondern einfach Kein Bock. Teilweise haben wir das Problem noch, wenn andere Hunde in Sicht sind zu denen sie unbedingt hin will :muede:


    Stubenreinheit.. hm.. war eigentlich "schnell" drin. Kann dazu leider nicht mehr sagen, weil ich den anstrengenden Teil der Welpenzeit verdrängt habe :ops:


    Zum Alleine bleiben;
    Bei Nova hab ich angefangen indem ich erst ein paar Minuten rausgegangen bin, und erst wieder gekommen bin, wenn sie leise war. Das hab ich dann immer weiter gesteigert..
    Die ersten Wochen durfte sie überall mit hin/rein, also ins WC, und neben der Dusche wartend Schlafen während ich drin war... Morgends wenn ich im Auto zur Schule gebracht wurde kam sie mit.
    Das wurde dann langsam abgebaut, bzw. irgendwann wollte sie von sich aus nicht mehr mit in's Bad, weil es ziemlich klein ist und sie schnell zu Groß wurde.
    Inzwischen schafft sie auch mal 6 Stunden alleine und schläft wenn ich weg bin (kommt aber zur Zeit selten vor, das sie so lange alleine bleiben muss). Bellen tut sie nur noch, wenn ich ohne sie zu meiner Mutter gehe (wohnt nebenan), aber auch das wird besser.

  • Fenja blieb bei der Züchterin schon zusammen mit ihrem Rudel 4 Std allein und bei uns musste sie dann quasie auch ab den dritten Tag allein bleiben 4-5 Std. Kein Thema. Alles heile geblieben, Hund hat keinen Schaden davon getragen.
    Mitlerweile bleibt sie auch 8 Std allein. Von tag zu Tag hab ich das Gefühl wirds sie dabei lockerer. Wenn ich die Arbeitssachen anpelle und mich schminke schaut sie immer zu. Dann holt sie sich ihr Kauzeug ab, fängt an zu kauen und schaut wie ich gehe. Kein jammern mehr!


    Madame hat nur ein Problem damit wenn wir sie allein lassen (im Zimmer) während wir woanders sind. Dann kann der Kontroletti ja nicht kontrolieren :hust: sie jammert dann und freut sich n Keks wenn ich wieder komme :roll:

  • Ist es normal, dass eine Hündin nach der Läufigkeit schleimigen Ausfluss hat? Ein bisschen ist mir das schon vor ein paar Tagen aufgefallen (dass es etwas glänzt), jedoch hatte sie eben einen richtigen Schleimfaden :tropf: Ist das hormonell bedingt? Läufigkeit is etwa 4-5 Wochen her.




  • Voellig unabhaengig davon, ob ich die Methode gut oder schlecht finde: Ich finde unmoeglich, dass manche Trainer meinen sie koennten einfach mal so dem Besitzer den Hund abnehmen und irgendwas machen, was nicht abgesprochen ist!


    Ich haette die Trainerin sowas von rund gemacht :hust:

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