Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil III
- Hummel
- Geschlossen
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Auf das Futter warten zu müssen verlangt dem Hund aber auch etwas ab. Wenn der Hund einem nicht gerade mit der Schnauze in den Napf springen möchte, würde ich persönlich das auch gar nicht verlangen, da Impulskontrolle eine endliche Ressource ist und ich das mir dann doch lieber für wichtigere Dinge aufspare.
Es kann also auch sehr kontraproduktiv zu sein, sein Signal in solch einem Moment unbedingt durchsetzen zu wollen.http://markertraining.de/impulskontrolle/
Nur mal so als Randinformation, wertfrei.
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Zitat
Wenn der Hund einem nicht gerade mit der Schnauze in den Napf springen möchte, würde ich persönlich das auch gar nicht verlangen, da Impulskontrolle eine endliche Ressource ist und ich das mir dann doch lieber für wichtigere Dinge aufspare.
Sehe ich auch ähnlich. Vor allem bei so jungen Hunden die total gierig auf ihr Fressen sind würde mir ein ruhiges Sitz während ich den Napf hinstelle reichen, das dann aber schnell aufgelöst wird.
Aber sowas braucht man Nero nicht beibringen, der würde sein Futter nur sehr zaghaft anrühren wenn ich noch am Napf stehe -
Ziva wiegt 4kg
sie hat in einem Monat fast 0,7kg zugelegt. Ich finde sie aber nicht dick... komisch, komischeigentlich sollte sie mit knapp 7Monaten schon "fertig" sein mit wachsen...
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Muskeln schaden ja nicht
solange sie nicht pummelig wird
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Manchmal ist man aber selber auch wie vernagelt - "Schade" haben wir auch, damit hätte ich wohl am besten einfach abgebrochen und neu angefangen. Weil ich ja schon vermutet hatte, dass er in dem Moment nicht so ganz auf der Höhe war, hätte ich es im zweiten Anlauf dann auch beim Sitz belassen können.
Zitatwenn ich das sehe! würde ich in genau dem Moment nochmal das Hörzeichen "Sitz" geben und es natürlich belohnen. Seh ichs nicht hab ich pech - sie auch. Ich geh dann einen Schritt weiter und geb dort nochmal das Hörzeichen - usw.
Am Anfang kommt so recht häufig vllt ein Schade aber umso eher lernt sie "ah... das bedeutet etwas" und abld hat sie dan verstanden "ups .. ich hab nicht aufgepasst/verdammt hätt ichs mal gemacht" ^.^
Wobei ich das "Schade" nur nehme, wenn ich weiß, dass der Hund eigentlich wissen müsste, was ich will. D.h. ich zeige Platz an (ich mache es noch meist über das Sichtzeichen und gebe das Hörzeichen in dem Moment, in dem der Hund tut, was er soll - das zu entkoppeln müssten wir mal üben...), er gibt mir ein Sitz - das ist dann "Schade". Genauso könnte man vermutlich auch korrigieren, wenn der Hund das Kommando nur halbherzig oder angedeutet ausführt, wobei ich da in der Regel dann das Kommando ein zweites Mal gebe und warte, bis es ausgeführt ist.ZitatAuf das Futter warten zu müssen verlangt dem Hund aber auch etwas ab. Wenn der Hund einem nicht gerade mit der Schnauze in den Napf springen möchte, würde ich persönlich das auch gar nicht verlangen, da Impulskontrolle eine endliche Ressource ist und ich das mir dann doch lieber für wichtigere Dinge aufspare.
Es kann also auch sehr kontraproduktiv zu sein, sein Signal in solch einem Moment unbedingt durchsetzen zu wollen.http://markertraining.de/impulskontrolle/
Nur mal so als Randinformation, wertfrei.
Yep, genau in die Richtung gingen meine Bedenken. Ich wusste im Grunde, dass er nicht mehr unendlich viel Ressourcen zur Impulskontrolle mitbringen konnte (da eben schon später am Tag, vormittags Hundeschule, also schon viel an Vorrat verbraucht). Generell löse ich nach dem gewünschten Verhalten (also Sitz oder Platz) auch immer noch sofort auf, also der Hund muss nicht ewig vor dem vollen Napf sitzen, das fände ich unfair, gerade in dem Alter - ich wollte halt nur dass er einmal das Kommando ausführt. Na ja, für ähnliche Situationen in Zukunft darf ich einfach nur nicht vergessen, dass ich mit dem "Schade" aus der Sache wieder einigermaßen gut rauskommen kann.Denn - deshalb auch mein Nachfragen - so rein vom Bauchgefühl her und auch an der Reaktion zu merken habe ich dem Tierchen was abverlangt, was er in der Situation nicht leisten konnte.
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Ok das mit dem Fressen kann sein. Ich habe hier ein nicht wirklich verfressenes Exemplar sitzen. Der würde auch sonst nicht auf den Napf zustürmen. Also war das immer eine gute Möglichkeit das tagtäglich zu üben.
Ich hab ja auch nur beschrieben wie ich es msche, letztendlich muss ja da jeder selber seinen Weg finden. -
Hier wird auch erst mal Sitz gemacht und gewartet, bis ich das Futter freigebe. Das haben wir bei Nova von Anfang an gemacht, natürlich nicht unnötig lange hinausgezögert aber er musste schon warten. Belohnung war, dass er auch während ich es zubereite Ruhe herrscht. Livi musste das erst lernen und war anfangs total aufgeregt, wenn man nur den Futtersack anrührte. Mittlerweile sitzen beide erwartungsvoll neben mir, finde ich viel angenehmer als 2 wild umherrennende Hunde...
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Socke hat das mit dem Futter total schnell überrissen. Ich bin in der Küche, mache das Futter und Socke geht ins Wohnzimmer und wartet dort. Da stelle ich ja auch den Napf hin, hat er sich selbst beigebracht
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Zitat
Manchmal ist man aber selber auch wie vernagelt - "Schade" haben wir auch, damit hätte ich wohl am besten einfach abgebrochen und neu angefangen. Weil ich ja schon vermutet hatte, dass er in dem Moment nicht so ganz auf der Höhe war, hätte ich es im zweiten Anlauf dann auch beim Sitz belassen können.
Wobei ich das "Schade" nur nehme, wenn ich weiß, dass der Hund eigentlich wissen müsste, was ich will. D.h. ich zeige Platz an (ich mache es noch meist über das Sichtzeichen und gebe das Hörzeichen in dem Moment, in dem der Hund tut, was er soll - das zu entkoppeln müssten wir mal üben...), er gibt mir ein Sitz - das ist dann "Schade". Genauso könnte man vermutlich auch korrigieren, wenn der Hund das Kommando nur halbherzig oder angedeutet ausführt, wobei ich da in der Regel dann das Kommando ein zweites Mal gebe und warte, bis es ausgeführt ist.
Yep, genau in die Richtung gingen meine Bedenken. Ich wusste im Grunde, dass er nicht mehr unendlich viel Ressourcen zur Impulskontrolle mitbringen konnte (da eben schon später am Tag, vormittags Hundeschule, also schon viel an Vorrat verbraucht). Generell löse ich nach dem gewünschten Verhalten (also Sitz oder Platz) auch immer noch sofort auf, also der Hund muss nicht ewig vor dem vollen Napf sitzen, das fände ich unfair, gerade in dem Alter - ich wollte halt nur dass er einmal das Kommando ausführt. Na ja, für ähnliche Situationen in Zukunft darf ich einfach nur nicht vergessen, dass ich mit dem "Schade" aus der Sache wieder einigermaßen gut rauskommen kann.Denn - deshalb auch mein Nachfragen - so rein vom Bauchgefühl her und auch an der Reaktion zu merken habe ich dem Tierchen was abverlangt, was er in der Situation nicht leisten konnte.
Aber müsstest du dann nicht bei dem Wort Schade das Futter wegnehmen ?Meine ja nur, so kannst du ja eigentlich die Situation nicht auflösen, wenn ich es richtig verstanden habe ohne eben die Belohnung (in dem Fall das Futter) wegzunehmen
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Das mit dem Futter wegnehmen soll eigentlich das "Kommando" am Anfang nur verdeutlichen. Irgendwann weiß ja der Hund was damit gemeint ist, nämlich das er eine Belohnung verpasst hat, dann muss man ihm auch quasi nicht mehr das Futter unter die Nase halten und wegnehmen wenn er das Kommando nicht ausführt
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