
Nie Freilauf?
-
byllemitblacky -
5. Juli 2014 um 19:55
-
-
Zitat
Ich persönlich finde das Freilauf nicht mit an der Schlepp, einem Garten oder am Fahrrad traben zu Vergleichen ist. Bisher hatte ich immer Glück keine Jagdsau oä an der Leine zu haben, ich suche mir diese jagdlichen Rassen aber auch nicht speziell aus und hoffe auf das Beste. Ich schaue was ich bei einem Hund möchte und sehe zu dass die gewünschte Rasse entsprechende Anlagen mitbringen. Wenns dann doch nicht klappt - dann ist es Pech ...
Bezüglich Schlepp,
es kommt darauf an.
Wenn Arashi seine Schlepp dran hat, dann schleppt er sie wortwörtlich. Sie schleift über den Boden. Ich hole ihn dann nur ran, wenn wir in Gebiete kommen, wo Häuser sind, bzw. wenn mir Leute entgegen kommen.
Aber er braucht sie ja eh nicht tgl. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Ich finde es macht auch einen Unterschied, wenn man einfach resigniert, Flexileine dran und nichts mit dem Hund macht, oder doch noch am Freilauf trainiert (auch wenns vielleicht hoffnungslos ist!) und/oder sich mit dem Hund und seinen Interessen beschäftigt und ihn in seinen Fähigkeiten fördert.
Unser Grieche ist seit 6 Monaten bei uns und seitdem an der Schlepp. Wir trainieren viel und ich versuche ihn körperlich sowie kopfmäßig auszulasten. Jedoch ist sein Jagdtrieb und seine Eigenständigkeit sowie das Alter alles andere als einfach und es benötigt viel Geduld. Manchmal denke ich, er wird nie von der Schlepp kommen, aber die Hoffnung gebe ich nicht auf. Zur Zeit suche ich nach der passenden Beschäftigung für uns beide, gestaltet sich zur Zeit schwierig, er macht gerne sein Ding und kooperieren muss er noch lernen. Gibt es Tipps von HH jadglich ambitionierter Hunde? -
Zitat
Gibt es Tipps von HH jadglich ambitionierter Hunde?https://www.dogforum.de/anti-jagd-trai…lit=ANTI%20JAGD
Vielleicht findest du da ein paar Tipps und kannst was für euch gebrauchen.
Viel Erfolg weiterhin!
-
Danke! Buch ist bestellt und es heißt trainieren, trainieren, trainieren :)
-
Ich würd meinem Hund Freilauf absolut gönnen, aber leider ist er 1. ein Jäger und 2. wohnen wir in Wien, wo man leider nirgendwo alleine ist. So fahren uns regelmäßig Radfahrer fast über den Haufen und auch Jogger sind hier nicht immer rücksichtsvoll. Da hilft nur raus in Hundezonen, Schleppleine und weiter nach einem perfekten Ort zum Gassi gehen suchen. Oder wir warten wieder den Winter ab, da sind wir wieder alleine in der Wildnis ^^
-
-
Zitat
Was ist es denn für ein Hund? Eine Jagdhundrasse, wie English Setter, Drahthaar o.ä.? Hetzt dein Hund oder stöbert dein Hund über Kilometer selbst Wild auf?
Grundsätzlich habe ich eher Erfahrung mit den "reinen Vollblutjägern", sprich Jagdhunden, die für den Gebrauch gedacht sind. Da führt für mich die jagdlich orientierte Arbeit (und ggf. die Brauchbarkeitsprüfung und spätere Arbeit im Revier) zu einem führigen, kontrollierbaren Hund, auch wenn es etwas dauert.
Wenn die Voraussetzungen anders sind, bin ich ehrlich gesagt überfragt. Bei uns wurden die Jagdhunde immer durch Ausbildung kontrollierbar.
Was eben grundlegend ist, jedenfalls bei Hunden, die hetzen und nicht selbstständig aufstöbern, sind Impulskontrolle und Frustrationstoleranz. Im Grunde ist die Hetz ja nichts anderes als eine Reaktion auf einen sehr starken Reiz. Daher wäre für mich ein Ansatz, mit dem Hund ganz gezielt daran zu arbeiten, bei sehr starken Reizen Impulskontrolle zu lernen und ggf. Alternativverhalten zu zeigen (bei Vorstehhunden wäre das beispielsweise das Vorstehen, denkbar wäre auch ein absitzen, ablegen,...). Solche "Ruhekommandos" als Alternativverhalten zur Hetz sind für viele Hunde sicherlich auch leichter als ein umdrehen und zu dir kommen. Das kann man ja auf sehr unterschiedliche Art aufbauen. Unsere Hunde haben das Vorstehen (das bieten Vorsteher idR von selbst sofort an) mithilfe der Reizangel gefestigt. Die darf zunächst nie geschnappt werden, bis die Hunde zuverlässig vorstehen, dann fängt man auch an mit "Toc" (also schnappen auf Kommando, nach dem Vorstehen). So kann man sicherlich auch ein anderes Alternativverhalten aufbauen. Ansonsten lernt sich Impulskontrolle ja auch viel im Alltag oder auch während kleineren Spielchen.
Wenn dein Hund nicht hetzt, sondern abhaut und sich selbst das Wild sucht und aufstöbert, sieht die Sache schon ganz anders aus. Das tun unsere Hunde auch, weshalb ich Ausbildung sinnvoll finde. So lernt der Hund am ehesten, mit dieser extremen Triebigkeit umzugehen und ich als Hundehalter genauso, denn das kann schon echt gefährlich sein und umfasst teils auch sehr große Distanzen. Wenn man seinen Hund da nicht sehr genau lesen und stoppen kann, würde ich so einen Hund nicht von der Schleppleine lassen. Das wäre mir zu gefährlich für Wild und Hund, irgendeiner geht früher oder später dabei drauf...Bzgl. Beschäftigung kommt es ja sehr auf den Hund an. Wenn du eine Jagdhundrasse hast, die auch für Nachsuchen und Co gerne genommen wird und auch zum Apport, dann bieten sich kleinere Spielchen mit dem Dummy (ich würde mit Futterdummy anfangen) natürlich sehr an. Damit kann man kleinere Fährten üben mit anschließendem Apport, für unsere Hunde als Nebenbeschäftigung das Non Plus Ultra (oder auch für die Rentner). Damit könntest du auch Impulskontrolle üben. Bei Futterdummies ist dein Hund im Prinzip auf Kooperation angewiesen, anders kommt er nicht zum Ziel, außer er kann Reißverschlüsse öffnen.
-
Zitat
Was ist es denn für ein Hund? Eine Jagdhundrasse, wie English Setter, Drahthaar o.ä.? Hetzt dein Hund oder stöbert dein Hund über Kilometer selbst Wild auf?
Bzgl. Beschäftigung kommt es ja sehr auf den Hund an. Wenn du eine Jagdhundrasse hast, die auch für Nachsuchen und Co gerne genommen wird und auch zum Apport, dann bieten sich kleinere Spielchen mit dem Dummy (ich würde mit Futterdummy anfangen) natürlich sehr an. Damit kann man kleinere Fährten üben mit anschließendem Apport, für unsere Hunde als Nebenbeschäftigung das Non Plus Ultra (oder auch für die Rentner). Damit könntest du auch Impulskontrolle üben. Bei Futterdummies ist dein Hund im Prinzip auf Kooperation angewiesen, anders kommt er nicht zum Ziel, außer er kann Reißverschlüsse öffnen.
Die Rasse ist nicht "erkennbar" (griechischer Straßenhund) aber er hetzt sowohl als das er auch versucht, aufzustöbern. Da er bisher nur zweimal die "Möglichkeit" hatte, Vögel zu jagen, kann ich nicht sagen, ob er ausdauernd hetzen würde. Beim Vögeljagen rannte er einmal auf gut Glück los und kam aber schnell zurück, wobei er aber nicht direkt zu mir kam, er schaute direkt weiter nach Vögeln.
Er ist seit dem ersten Tag an der Schleppleine und wir versuchen, ein Alternativkommando "sitz" zu festigen, denn in Erregung ist es für ihn nicht möglich, sich zu mir umzuorientieren. Futterdummy haben wir daheim konditioniert, aber es ist nicht wirklich sein Ding, er mag ihn nicht tragen und draußen (selbst "nur" auf der Wiese hinter dem Haus) ist er darauf nicht ansprechbar. Unsere Trainerin meinte, mit den Übungen aus dem Buch "Antijagdtraining" werden wir den Trieb nicht kontrollieren, sie empfiehlt einen Pfiff als Signal für "sitz" aufzutrainieren und den Abruf zu festigen. Das wichtigste bei ihm ist "Geduld und Konsequenz" -
Zitat
....Hier werden auch an der 2m Leine täglich 5-10Mäuse im vorbeigehen erlegt, Lotte hat an der 5 Meter Leine schon Hasen und Fasane erwischt...
Wo geht Ihr spazieren, daß da so viel suizidales Kleinzeugs unterwegs ist??
Also, ich bin ja auch viel im Feld unterwegs, aber so viele Mäuse etc. sind da nicht - die würde mir Bossi definitiv anzeigen. Frieda würd sie erstmal gemütlich futtern, aber immerhin, ich würd´s jedenfalls merken, wenn da so viele wären...
-
Zitat
DAS ist übrigens bei dem alten Hund etwas, was mich mit Schrecken an den Winter denken lässt. Derzeit stehe ich recht fest auf meinen Füßen, wenn die 30 kg einerseits vor Lebensfreude und andererseits mit Spur in der Nase lospreschen oder der 14 Jahre alte Hund bei Hasen- oder Rehsichtung ewig auf den Hinterpfoten steht und brüllt
Aber was, wenn es draußen erst mal Schnee- oder Eisglätte hat
Übers Feld laufen, wo noch keiner war und der wchnee nicht plattgetreten und gefroren ist. Lieber etwas einsinken, dafür aber sicher stehen *gg
Ansonsten: Hund vorn Schlitten spannen und die rasante Fahrt genießen *gg (wird halt bisserl ruckelig, wenn er bei jeder Maus Zwischenstop einlegen muß *gg)
-
Zitat
Wo geht Ihr spazieren, daß da so viel suizidales Kleinzeugs unterwegs ist??
Also, ich bin ja auch viel im Feld unterwegs, aber so viele Mäuse etc. sind da nicht - die würde mir Bossi definitiv anzeigen. Frieda würd sie erstmal gemütlich futtern, aber immerhin, ich würd´s jedenfalls merken, wenn da so viele wären...
Bei uns ist die "Mäusedichte" auch so, wie SweetEmma sie beschreibt.
Bei einem nicht so mäusefixierten Hund fällt´s einem halt nicht so auf. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!