laut Hundetrainer ist mein Hunde eine Waffe

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    Super, dass Du ihn und Euch nicht aufgibst. :gut:

    Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr möglichst bald erste Fortschritte seht und das Zusammenleben und die Begegnung mit anderen weniger stressig wird.


    :reib:

  • Natürlich werden Verhaltensmerkmale vererbt, sonst könnte es ja gar nicht die ganzen verschiedenen Hunderassen mit ihren Aufgaben geben.

    Ganz besonders stark von den genetischen Anlagen hängt das Maß an Ängstlichkeit ab. Hunde können also beispielsweise übertriebene Ängstlichkeit veererben, und je nach Hundetyp führt dann Ängstlichkeit sehr schnell zu Aggressionsverhalten. Ebenso können verschiedene Auffälligkeiten der Neurotransmitter und bestimmter Hirnareale zu vererbaren unerwünschten Verhaltenseigenschaften führen.

    Je nach individuellem Hund kann sowas ganz schnell gehen, da reicht bei sehr sensiblen Hunden unter Umständen ein einmalig für den Hund ungünstiges Erlebnis aus (Besucher streichelt Hund, der auf dem Arm ist, beispielsweise) um das vom Schäferhund beschriebene Beispiel zu produzieren. Leider sind sehr viele Weiße Schäferhunde extrem ängstlich und wesensschwach :hust: .

  • Zitat

    Natürlich werden Verhaltensmerkmale vererbt, sonst könnte es ja gar nicht die ganzen verschiedenen Hunderassen mit ihren Aufgaben geben.

    Es ging hier nicht generell um rassetypisches Verhalten! Die TS hat ausgeführt, dass sich Mißhandlungen, die ein Tier erlebt, in der DNA manifestieren und an die Nachkommen vererbt werden.

    Ganz besonders stark von den genetischen Anlagen hängt das Maß an Ängstlichkeit ab. Hunde können also beispielsweise übertriebene Ängstlichkeit veererben, und je nach Hundetyp führt dann Ängstlichkeit sehr schnell zu Aggressionsverhalten. Ebenso können verschiedene Auffälligkeiten der Neurotransmitter und bestimmter Hirnareale zu vererbaren unerwünschten Verhaltenseigenschaften führen.

    Je nach individuellem Hund kann sowas ganz schnell gehen, da reicht bei sehr sensiblen Hunden unter Umständen ein einmalig für den Hund ungünstiges Erlebnis aus (Besucher streichelt Hund, der auf dem Arm ist, beispielsweise) um das vom Schäferhund beschriebene Beispiel zu produzieren. Leider sind sehr viele Weiße Schäferhunde extrem ängstlich und wesensschwach :hust: .

  • Zitat

    Das wäre Vererbungslehre aber sehr vereinfacht..... es gibt Untersuchungen, das in der DNA tatsächlich "Schalter" angeklickt werden und dadurch die Tendenz zu einem bestimmten Verhalten vorhanden ist - die Tendenz - aber nicht die Tat. Und, das passiert nur, wenn die Auslöser wirklich sehr stark sind. Ob man einen Hund dazu prügeln kann, bezweifele ich. Ich kenne Untersuchungen zu hungernden Menschen aus der Kriegszeit, deren Nachkommen besonders dazu neigen, viel zu essen und sich Reserven zu schaffen. Diese Menschen haben aber lange gehungert.... ich glaube eher, das, wenn ich meinen Hund stets prügle, ein Tier bekomme (meistens jedenfalls) das eher unterwürfig ist?


    Sundri

    . Das ist aber keineswegs Vererbung, sondern transgenerationale Weitergabe von Traumata. Ich hoffe, das Zitieren hat geklappt.


    Lieben Gruß von Daniela und Moro

  • Ich kenne einen Weißen Schäferhund der ebenfalls, milde gesagt, nicht OHNE ist. Für mich hat der Hund einen Schaden. Er ist hektisch, überängstlich und geht nach vorne. Er trägt immer einen Maulkorb.
    Die Besitzer haben ihn von einem sogenannten Hobbyzüchter. Die Leute züchten schon lange, aber leider ohne Plan. Sie geben sich scheinbar Mühe, ziehen die Welpen vernünftig groß und beraten auch die Käufer.
    Die Welpen sind von ihren eigenen Hunden. Die haben weder Papiere noch sind sie nette Familienhunde. Die Weißen hatten lange den Ruf nicht wesensstark und schwer händelbar zu sein.

    LG Terrortöle

  • Ist es eigentlich nicht schei**egal, ob es jetzt vererbt oder anerzogen ist?

    Es geht doch nur darum, ob man die Agression des Hundes in diesem speziellen Fall unter Kontrolle bringen kann und er dadurch keine Gefahr mehr für die eigene Familie oder andere ist.

    Die Vererbbarkeit ist doch eher interessant bei Fällen, wo jemand Interesse an so einer Rasse hat und plant, sich einen als Familienhund zu zulegen.
    Hier ist das Kind in den Brunnen sprich der Hund ins Haus der TE gefallen und es geht um Schadensvermeidung. Und wenn ein Spezialist meint, da ist was zu machen, ist doch alles erstmal gut und es besteht begründete Hoffnung.

  • Kann man anscheinend doch, wenn es tatsächlich vererbt wäre. Denn sonst wüsste ich nicht, warum der Weiße Schäfer nicht auch zu den sog. "Kampfhunden" zählen würde.

    Außerdem hat hier ein Spezialist für Beißunfälle sein Urteil gefällt, dass nicht Hopfen und Malz verloren ist. Daher hilft es doch in diesem Fall nicht weiter, zu diskutieren, ob angeboren oder anerzogen.

    Nur darauf war mein "schei**egal" bezogen. ;)

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