laut Hundetrainer ist mein Hunde eine Waffe

  • Vielleicht ist euer Hund auch einfach nicht ausreichend sozialisiert worden und eure Unsicherheit und Unerfahrenheit hat die Ganze Situation verschlimmert. Ich würde den Hund vor einem erneuten Trainerbe- und versuch komplett !!! durchchecken lassen und zwar nicht nur ein Routinecheck, sondern komplette Bandbreite : Schilddrüse (T3,freies T3,T4,freies T4, TSH, TAK), großes Blutbild, Röntgen, auf Blockaden testen lassen etc.
    Wenn der Hund zusätzlich noch ein gesundheitliches Problem hat könnt ihr euch tot trainieren ohne das etwas passiert.
    Draussen und bei Besuch ganz klar : Hund sichern : Maulkorb positiv auftrainieren und den Hund nicht mehr von der Leine lassen.
    Was habt ihr denn bisher versucht? Wie wurde der Hund an Fremde gewöhnt/herangeführt?
    Ich würde mir auch Rat von einem guten Trainer holen. Dr. Ute Blaschke-Berthold z.B. oder Thomas Baumann....

  • Ich schliesse mich an.

    Eins möchte ich noch zufügen. Wäre dieser Hund nicht WEISS...sondern "nur" Schäferhund, wären die Reaktionen anders.

    Weisse Hund und Hunde, die "NIEDLICH" sind, werden oft einfach unterschätzt...Schade.

  • Jetzt lasst mal die Kirche im Dorf bevor Ihr weiter auf der TE rumhackt. Die TE hat ja gar nicht behauptet, sie habe alles richtig gemacht. Die TE hat auch nirgendwo behauptet, sie findet das "niedlich". Im Gegenteil, im ersten Post steht, es tut ihr unendlich leid dass der Hund so ist obwohl er nichts dafuer kann.

    So wie das hier in den Antworten klingt koennte man meinen, sie habe sich einen Mali gekauft, den selber im Schutzdienst ausgebildet und wundert sich jetzt, dass der Hund nach vorn geht. Ist aber nicht so. Sie hat - zugegebenermassen aus dubioser Quelle - einen "Familienhund" gekauft, lebt mit dem Hund ein halbwegs normales Familienleben, und der Hund zeigte schon extrem frueh Potential.
    Fuer mich hoert sich das eher so an, als haette es da in der Vergangenheit irgendwann eine traumatische Situation gegeben und der Hund hat der Familie Sicherheit vermittelt. Das ist vielleicht unguenstig, wenn ein sehr nervenschwacher Hund auf eine unerfahrene, eher nervoese Familie trifft. Aber das aendert nichts an der Tatsache dass der Hund (vermutlich genetisch bedingt) sehr instabil ist. Und als die TE das Problem erkannte hat sie sich an eine Fachfrau gewandt. Ich kann da weiss Gott weder vollstaendiges Versagen noch boese Absicht sehen.

    Ich habe, als ich alleine mit meinem Hund wandern war, auch Sicherheit durch die Anwesenheit des Hundes gewonnen. Angegriffen hat er aber trotzdem niemanden. Das ist der Unterschied zwischen einem stabilen und einem nervlich instabilen Hund. Ich bin mir ziemlich sicher, dass keiner, der hier ueber die TE meckert, so eine Granate zu Hause sitzen hat.
    Ist aber auch egal, weil die TE hier nicht um Erziehungstips gebeten hat (die sie vernuenftigerweise einem Trainer vor Ort ueberlaesst).

  • Es ist ja schon alles gesagt...

    Trotzdem: Ich glaube, du hast nicht die nötige erfahrung für so einen Hund (hätte ich auch nicht). Das zeigt mir schon die Aussage, dass noch niemand deinem Hund was getan hat... Für viele Hunde ist es schon zuviel, wenn sie angesprochen, angefasst, ja sogar angeschaut werden. Sie brauchen dann den Schutz durch den Menschen, um sicherer zu werden. Dabei ist es völlig egal, ob jemand in netter oder weniger netter Absicht auf den Hund zugeht.
    Das zeigt mir auch die Tatsache, dass du überhaupt noch Situationen zulässt, in denen der Hund unkontrolliert auf Menschen zu gehen kann.

    Ich bin sicher, dass Verlanlagung und Sozialisation hier genauso eine Rolle spielen, wie die fehlende Führung bei euch bzw. Erziehungsfehler. Das in den Griff zu bekommen, ist für einen unerfahrenen Hundehalter sehr schwierig.
    In einem Haushalt, in dem Kinder ein und ausgehen, und das wird ja eher mehr, wenn die Kinder älter werden, und Besuch bekommen - das ist gefährlich!

    Ich finde Abgabe hier ehrlich gesagt nicht abwegig, auf jeden Fall muss das Problem ernst genommen und bald gehandelt werden.

  • Zitat

    Nicht immer sofort beim "Züchter" suchen.

    @ Indianheart, bist du nicht auch der Meinung, dass
    ein verantwortungsvoller Züchter, nicht mal im Traum,
    auf die Idee kommen würde, einen Welpen/Junghund
    an völlig unerfahrene Menschen abzugeben? Noch dazu,
    wenn sich DREI Kleinstkinder im Haushalt befinden.
    Da sehe ich den ersten großen Fehler!
    Für den "Rest" deines Beitrags :gut:

  • Zu dem "Züchter" wurde doch im Eingangsbeitrag schon etwas gesagt... von dem ist wohl keine Hilfe zu erwarten! Leider bewahrheitet sich mal wieder, dass beim Hundekauf die finanzielle Seite nicht im Vordergrund stehen sollte.

  • Was mich an der ganzen Geschichte extrem stört ist das vorschnelle Urteil der Hundetrainerin. ABer das erlebt man ja leider immer wieder...eine komplette Einschätzung des Hundes innerhalb von 10 Minuten. Das ist schlicht unseriös in meinen Augen.

    Wir haben hier im Bekanntenkreis nen ähnlichen Fall. Der Hund verbellt, teilweise in einer Art das die Leute richtig Angst bekommen, Angler, Jogger etc...
    Ist der Hund mit uns unterwegs OHNE sein Frauchen/Herrchen ist das der liebste und bravste Hund und ignoriert Angler/Jogger. :???:

    Ist halt immer wahnsinnig schwer zu beurteilen ob die Agression genetisch bedingt ist oder aus der Kombination Hund/Halter entsteht. Vielleicht kommt hier auch beides zusammen.

    Hoffe ihr findet einen kompetenten Trainer der sich der Sache wirklich annimmt und nicht den Hund nach 5 Minuten als "Waffe" abstempelt.

  • Meinst du jetzt speziell Züchter von weißen Schäferhunden oder Züchter allgemein?

  • Zitat

    Meinst du jetzt speziell Züchter von weißen Schäferhunden oder Züchter allgemein?

    Ich meine Züchter allgemein! RICHTIGE Züchter(egal von welcher Rasse) werden auch immer darauf achten.

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