Züchtersuche - Ich bin genervt und traurig

  • Zitat

    Woher wissen eigentlich hier (fast) alle, wie sie am Telefon auftritt??? :???: Seid ihr dabei??


    Nein.
    Aber genau so wenig können die User hier beurteilen, ob die Züchter wirklich so seltsam bzw unangebracht reagiert haben, oder ob das die TS falsch einschätzt.


    Vielleicht sind die Züchter auf Grund des Dauermodestatus des Westies da etwas dünnhäutiger, vielleicht hat sich die TS ungeschickt präsentiert am Telefon... kann keiner von uns aus der Ferne beurteilen.


    Wenn es hier wirklich nur um Strecken um die 100km geht.... hinfahren, persönlich kennenlernen, vor Ort alles durchsprechen und auch da die Geldfrage von Angesicht zu Angesicht klären.
    Bei größeren Entfernungen habe ich auch immer am Telefon - nach den anderen Punkten - das Geldthema angesprochen. Denn ich fahre nicht 500km und mehr, nur um dann festzustellen, dass mir jemand gegenüber sitzt, der eine vollkommen weltfremde Vorstellung vom Verkaufsreis hat. Ich habe immer eine freundliche, fundierte Auskunft bekommen und wäre auch bei allen nach der Frage noch weiter als Welpenkäufer in Frage gekommen.

  • Also ich denke auch, wenn jemand nicht als zweite Frage gleich nach dem Preis fragt (ala: Habense Welpen? -Ja. Was kostet einer?) sollte es doch wohl kein großes Geheimnis sein.
    Wenn jemand Interesse an den Hunden zeigt, von sich erzählt und mir doch zeigt: hey ich habe mich informiert ! - Wo ist da das Problem?
    Eventuell schreckt man ja mit dem Preis schonmal 50% der "falschen" Bewerber ab, die sonst später beim Züchter auf der Couch sitzen und dicke Backen machen über den Preis.
    Ist ja beidseitge Zeitverschwendung.
    klar solls nicht auf 200€ ankommen, aber wenn ich anstatt üblichen 1000-1500 dann doch 2000€ nehme, möchte man das als Käufer dann vielleicht schon vorher wissen, bevor man 200km in die falsche Richtung fährt.
    Sparen sich beide die Mühe.
    Warum man dann da so empfindlich reagiert, weiß ich nicht.
    klar wenn jemand anruft und gleich fragt: Was nehmen sie dafür, kann ich das in Raten zahlen, muss ich eine Anzahlung leisten, geben sie Rabatt - dann würde ich wohl auch höflich absagen.
    Aber wenn am Ende eines netten beidseitig aufschlussreichen Gesprächs, dann feststeht: Ein Welpenguckentermin soll gemacht werden!- dann kann ich (mMn) ruhig fragen: Was sich denn finanziell vorgestellt wird.

  • Zitat

    Nein.
    Aber genau so wenig können die User hier beurteilen, ob die Züchter wirklich so seltsam bzw unangebracht reagiert haben, oder ob das die TS falsch einschätzt. Aber es liest sich hier schon so von 2-3 Usern, als hätten sie daneben auf dem Sofa gesessen...


    Vielleicht sind die Züchter auf Grund des Dauermodestatus des Westies da etwas dünnhäutiger, vielleicht hat sich die TS ungeschickt präsentiert am Telefon... kann keiner von uns aus der Ferne beurteilen.


    Wenn es hier wirklich nur um Strecken um die 100km geht.... hinfahren, persönlich kennenlernen, vor Ort alles durchsprechen und auch da die Geldfrage von Angesicht zu Angesicht klären.
    Bei größeren Entfernungen habe ich auch immer am Telefon - nach den anderen Punkten - das Geldthema angesprochen. Denn ich fahre nicht 500km und mehr, nur um dann festzustellen, dass mir jemand gegenüber sitzt, der eine vollkommen weltfremde Vorstellung vom Verkaufsreis hat. Ich habe immer eine freundliche, fundierte Auskunft bekommen und wäre auch bei allen nach der Frage noch weiter als Welpenkäufer in Frage gekommen.


    Hier kann ich nur zustimmen.

  • Zitat

    Nein.
    Aber genau so wenig können die User hier beurteilen, ob die Züchter wirklich so seltsam bzw unangebracht reagiert haben, oder ob das die TS falsch einschätzt.


    Vielleicht sind die Züchter auf Grund des Dauermodestatus des Westies da etwas dünnhäutiger, vielleicht hat sich die TS ungeschickt präsentiert am Telefon... kann keiner von uns aus der Ferne beurteilen.


    Wenn es hier wirklich nur um Strecken um die 100km geht.... hinfahren, persönlich kennenlernen, vor Ort alles durchsprechen und auch da die Geldfrage von Angesicht zu Angesicht klären.
    Bei größeren Entfernungen habe ich auch immer am Telefon - nach den anderen Punkten - das Geldthema angesprochen. Denn ich fahre nicht 500km und mehr, nur um dann festzustellen, dass mir jemand gegenüber sitzt, der eine vollkommen weltfremde Vorstellung vom Verkaufsreis hat. Ich habe immer eine freundliche, fundierte Auskunft bekommen und wäre auch bei allen nach der Frage noch weiter als Welpenkäufer in Frage gekommen.


    Na ja, 100 km hin und zurück sind auch 200 km, also je nach Strecke 2 Stunden reine Autofahrt. Das fahre ich jedenfalls auch nicht mal so aus Spaß an der Freude, nur um dann feststellen zu müssen, dass der Welpe mein Budget übersteigt. Mal ganz abgesehen davon, dass ich dann noch enttäuschter wäre. Muss doch nicht sein, eine klare Auskunft bezüglich des Preises und beide Seiten wissen, woran sie sind - meine Meinung.


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  • Unser jetziger Hund ist vom FCI Züchter. Ich habe diesen Wurf gewählt weil mir in erster Linie die Verpaarung gefiel, die Aufwachsbedingungen super waren und nebenbei hatte ich noch das grosse Glück dass mir die Züchterin sehr sympathisch ist.
    Das waren die Gründe wieso ich mich für diesen Wurf entschieden habe. (Wobei ich auch einen Hund aus diesem Wurf hätte haben wollen, wenn mir die Züchterin nicht ganz so sympathisch gewesen wäre, weil alles andere einfach perfekt ist)
    Beim letzten Besuch viel mir dann ein, dass es sicher nicht falsch wäre zu Fragen wieviel Geld ich mitbringen soll wenn ich das Hundekind abhole... Sie hat mich mit grossen Augen angeschaut und meinte, ja haben wir den noch gar nie darüber geredet?! Nein, hatten wir bis zu dem Zeitpunkt nicht. War für mich aber auch so ziemlich egal, da mir die ungefähre Preisspanne bei der Rasse bekannt ist und ich den Hund nicht wegen des Preises ausgesucht habe :smile:


    Schaust du den auch auf die Elterntiere? Aufwachsbedingungen etc.? Oder ist das irrelevant? Das ist ja der grosse Vorteil beim Welpen vom seriösen Züchter.


    Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Suche!

  • Warum ist das eigentlich so verpönt, wenn man als Käufer - ordentliche Zucht und Aufzucht vorausgesetzt - auch nach dem Preis schaut?

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    Warum ist das eigentlich so verpönt, wenn man als Käufer - ordentliche Zucht und Aufzucht vorausgesetzt - auch nach dem Preis schaut?


    Weil es in der heutigen Zeit sehr schnell den Charakter von Schnäppchenjagd annimmt.
    Natürlich muss ich keine überteuerten Welpenpreise zahlen, weil Schnuffi eine schönen runden Fleck auf der Nase hat.


    Aber es sollte nicht der ausschlaggebende Punkt sein, dass Wurf A um 250€ günstiger ist als Wurf B, ausschlaggebend sollte die Frage sein, welcher Wurf genetisch das besser erfüllt, was ich erwarte.


    Ja ich weiß, viele suchen sich ihren Hund nach der Devise aus... Rasse stimmt, Geschlecht stimmt, Farbe stimmt, Zeitpunkt passt auch und zu weit weg ist es auch nicht, aber dass ein Züchter der sich bei seiner Verpaarung viele Gedanken gemacht hat, vielleicht auch erwartet, dass seine Welpenkäufer sich für mehr interessieren, finde ich verständlich.
    Und ja das Argument mit den Würfen mit identischer Voraussetzung und unterschiedlichem Preis kommt sicher auch noch.... aber seien wir mal ehrlich, das ist ein eher theoretisches Konstrukt.


    Meiner Meinung nach sollte der Preis einfach der Gesichtspunkt sein, nach dem man entscheidet.

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    Wenn man als Züchter einer Rasseart Preise im 4-stelligen Bereich nimmt, was absolut i.O. ist, dann weiß man doch auch, dass die späteren Besitzer eine gewisse Klientel sind, denn niemant gibt 1200€ und mehr für einen Hund aus, ohne sich danach vernünftig um diesen zu kümmern, dann könnte man auch vorher schon bei eBay Kleinanzeigen gucken. Ich jedenfalls habe noch keinen Obdachlosen mit einem Rassehund vom Züchter gesehen. Potenzielle Interessenten da als "Schnösel" zu titulieren, zeugt meiner Ansicht nach von Weltfremdheit.


    Das wär wirklich schön wenn die Käufer sich alle vernünftig um den Hund kümmern würden, wenigstens aus dem Grund weil sie viel Geld bezahlt haben....


    Ist aber leider nicht so. Es gibt genug Menschen die beim Züchter kaufen um "was zu haben" und sich ansonsten weder wirklich mit dem Hund beschäftigen noch sich gut um ihn kümmern.
    Es gibt genug Leute die dem Züchter das Blaue vom Himmel erzählen, um einen Hund zu bekommen.
    Genug Leute die einfach übermotiviert sind und wo es dann doch nicht geht.
    So einen Fall habe ich hier sitzen. Nette Menschen, total motiviert bei der Züchterin gewesen. Einige Wochen später Trennung und eh alles doof und überhaupt. So kam der Whippet zu mir, verschüchtert, nicht annähernd stubenrein, total unerzogen, 8 völlig vergeudete Wochen weil die Vorbesitzer eben nix gemacht haben.


    Alle Pläne waren nur heiße Luft, was einfach super enttäuschend ist für jemand der seinen Wurf mit viel Liebe großzieht und versucht ihn in die besten Hände zu geben.
    In guten Händen ist der Prinz ja auch gelandet, nur halt mit einem Umweg der nicht hätte sein müssen.



    Je mehr ich hier mitlese desto mehr schüttel ich den Kopf.
    Ja, es ist doof wenn man stehengelassen wird. Aber wenn man so dermassen enge Vorstellungen hat wie du muss man einfach damit rechnen das es länger dauert.
    Übrigens: Mir ist meist der Züchter lieber der schon ein paar Würfe hatte. Der ist erfahrener, der kennt sich besser aus. Erstwürfe, da muss schon alles wirklich stimmen das mir das richtig zusagt.

  • Zitat

    .....Die Preise für Rassewelpen bewegen sich bei den einzelnen Rassen immer in einem gewissen Rahmen, dass weiß man halt, wenn man sich vorab genügend informiert hat. .....


    Ach - und wo, wenn selbst der Züchter keine Auskunft gibt? *gg Irgendwie muß man ja an die Preisspanne für nen Welpen der Rasse xy kommen - und wen fragt man da am besten, wenn nicht den Züchter seines Vertrauens ;-)


    (aber halt net gleich beim ersten Telefonat - man könnte ja diplomatischerweise bis zum 2. Telefonat warten, und auch da sagen, daß es nur ist, damit man weiß, was ungefähr auf einen zukommt, im Tonfall von "eigentlich isses wurscht, ist ja ein Lebewesen, und der ist sicherlich jeden Cent wert, aber ich muß ja wissen, wieviel ich bereithalten muß" ;-) )


    Man könnte auch vorsichtig fragen: "wie ist das denn so bei Ihnen, ich hab gelesen, manche Züchter verlangen eine Anzahlung für die Reservierung eines Welpen, wie wird das bei Ihnen gehandhabt?" in der Hoffnung, die sagen dann: "xy% vom Kaufpreis, also 500,- € verlangen wir bem Kennenlernen" oder so - und schon hat man die gewünschte Info....

  • Zitat

    Meiner Meinung nach sollte der Preis einfach der Gesichtspunkt sein, nach dem man entscheidet.


    Hast Du da das "nicht" vergessen? :???: So widerspricht Du dem vorigen, was ich nicht glauben kann. :p

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