Cala leidet unter ????

Ich zitier euch jetzt mal nicht einzeln, sondern versuche, die Punkte zusammenzufassen:

MRT:
Überhaupt keine Frage, werde ich machen lassen, sofern Hannover die Notwendigkeit auch sieht (wovon ich ausgehe). Ich werde da heute mal anrufen und fragen, ob das an Brückentag/WE auch gemacht wird.
Die finanzielle Belastung ist mir gerade egal, irgendwie kriegen wir das schon hin.

Worauf ich ein bißchen empfindlich reagiere: Natürlich hätte man ein MRT schon vorher in Betracht ziehen können. Aber wie @hüteblitz schon sagt, erst wars die Spondylose, dann wars lange Zeit die Myopathie, jetzt, seit einigen Wochen, ist wieder alles offen und die Diagnostik orientiert sich in viele verschiedene Richtungen - ich denke, ich versuche wirklich alles für meinen Hund zu tun, muss da aber einfach auch der Meinung von Fachleuten vertrauen bzw. deren Diagnostikvorschlägen. Die Rückengeschichte ist jetzt wieder akut, ja.
Vielleicht ist diese Problematik etwas in Vergessenheit geraten, da so ein Zustand lange nicht mehr vorgekommen ist. Vielleicht liegt da der Fehler - der aber zu keinem Zeitpunkt aus Nachlässigkeit oder Faulheit oder Geiz oder was weiß ich hervorgegangen ist, sondern schlicht aus Unwissenheit. So.

Narkose:
Ja, Cala hatte vor etwa einem Jahr eine katastrophale Narkose mit stundenlanger Aufwachphase und komplettem hinüber sein.
(Ich weiß die Seite nicht, auf der es hier nachzulesen ist.)
Und ja: Ich habe Angst davor, sie erneut narkotisieren zu lassen, auch mit Inhalationsnarkose (war es letztes Mal ebenfalls). Ganz fiese Angst sogar.
Zumal sie ja nun in einem recht desolaten Zustand ist und ich nicht weiß, inwieweit es das Narkoserisiko erhöht.

Momentaner Zustand:
Gestern abend lief Cala in der Wohnung extrem schlecht, setzte sich alle zwei Meter hin oder sackte ins Platz.
Als wir allerdings gegen 22.00 Uhr zum Lösen mit ihr rausgingen, war es ganz ok. Sie musste zwar auch dringend, wollte aber um jeden Preis laufen.
Als wir an unsere Hauseinfahrt kamen, zerrte sie mit aller Kraft daran vorbei. Sie wollte nicht zurück.
Ich frage mich nun, ob das Laufen (sie trabte auch recht schnell) ihr vielleicht Erleichterung verschafft. Ob es eine Art Schonhaltung darstellt, die die Schmerzen abschwächt?
Sie musste sich auch nicht erst einlaufen: Sie lief von Anfang an, als sei nichts gewesen. Auch ohne ihr typisches Anzeichen von Schmerz übrigens: Schnauze im Laufen häufig lecken.

Ich kochte ihr dann noch eine Hühnerbrühe (war mir ein Bedürfnis) und legte mich mit Matratze zu ihr ins Wohnzimmer. Im Schlafzimmer wäre mir die Gefahr zu groß gewesen, dass sie versucht, aufs Bett zu hüpfen.
Sie kam nachts und legte sich zu mir auf die Matratze, eng an meine Beine.

Tja, über den Berg sind wir aber nicht, würde ich sagen.
Heute morgen wieder dasselbe Spiel: In der Wohnung unverändert schlecht, draußen allerdings gut. Sie hat ohne Probleme ihre Geschäfte erledigt, schnüffelte auch interessiert und wollte abermals partout nicht zurück in die Wohnung.
Sie zerrte mich mit aller Kraft zum Auto (dabei fährt sie nichtmal besonders gerne) und setzte sich demonstrativ davor.
Mein Freund trug sie vorsichtig die Treppen rauf und runter. Leider neigt sie dabei zum Zappeln. Als er sie am Fuß der Treppe absetzte, zappelte sie und fiepte auch einmal kurz.

Sie frisst wieder sehr gut (gestern wollte sie ja eine Zeit lang kein Futter nehmen).

Habe gestern ein Video gemacht und gleich zu der behandelnden Neurologin geschickt, nachdem ich telefonisch niemanden mehr erreichen konnte.
War eine Verzweiflungstat, auf eine Rückmeldung werde ich a) eh warten müssen und b) was soll sie auf Entfernung schon tun?

Den Nerv, das Video zu schneiden hatte ich nicht mehr.
Es zeigt Cala, die sich "weigert" zu mir in die Küche zu kommen um zu fressen. Schließlich stelle ich ihr das Futter in erreichbare Nähe und man sieht gut den runden Rücken, den sie macht. Nach dem Fressen flüchtet sie regelrecht zurück auf ihr Kissen. Ich dachte, so ein Video vom Akutzustand wäre vielleicht ganz nützlich später.