Cala leidet unter ????

  • Oh verdammt, ich hatte hier einen ellenlangen Text geschrieben, der nun weg ist...
    Also nochmal ;) :

    Ich hätte auch nach diesem Strohhalm gegriffen.

    Wie gesagt, es lässt mir einfach keine Ruhe.
    Vieleicht ergibt sich ja noch irgendetwas aus den Untersuchungsergebnissen!
    Wenn nicht, muss ich mir wenigstens nicht vorwerfen, ich hätte nicht alles versucht...

    Streichler an Cala..


    Den "richte" ich aus! :smile:
    Durch die überstandende Läufigkeit ist sie im Moment sowieso sehr schmusig.

    Gibt's denn schon was Neues aus München?

    Nein, mir wurde aber auch gesagt, dass es einige Wochen dauern kann. :/

    Ich habe dem Prof. (mit dem ich das aufschlussreiche Gespräch hatte) aber auf seine Bitte hin nochmal Calas Unterlagen und ein Gangbildvideo geschickt - vielleicht kommt da ja noch was...

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    Eine Zeit lang dachte ich, wir wären nun endgültig bei 8 Minuten Gassizeit angekommen - von ehemals 10-12.
    Die Krankheitsschwankungen belehrten mich aber eines besseren: Cala läuft neuerdings wieder die alten 10-12 Minuten.
    Ansonsten ist sie wirklich gut drauf. Zwar hatten wir mit einer Hefepilzinfektion im Ohr zu tun, die ist nun aber am abheilen.
    Cala ist wach, interessiert, zu Quatsch aufgelegt - zeigt also wieder alle Anzeichen, dass es ihr zumindest nicht schlecht geht. Jetzt allerdings, da der Frühling kommt, fällt es mir gleich doppelt schwer, dass unsere Runden so kurz ausfallen müssen. :( :

    Ich hätte so gerne einen zweiten Hund gehabt zu Cala...das ist nun natürlich überhaupt nicht mehr möglich, manchmal habe ich aber so die Vision, dass es vielleicht einiges leichter machen würde. Es würde nichts an Calas Erkrankung ändern, aber vielleicht an meiner Einstellung. Die Krankheit würde nicht mehr so im Mittelpunkt stehen - eventuell käme das auch Cala zugute.
    Aber wie gesagt: Zweiter Hund ist ja nunmal absolut unmöglich.... :|

  • Küss die Süße von mir, sie hat wirklich Glück mit euch!
    Auch wenn du manchmal fokussierter als notwendig oder sogar gut wäre- ihr befindet euch in einer Ausnahmesituation ohne wirklichen Therapieplan.
    Ihr müsst jeden Tag so nehmen wie er kommt und nebenbei trotzdem noch euer Leben auf die Reihe kriegen- ihr schlagt euch dabei doch wunderbar!

  • Oh, Kathi... deine Gedanken kann ich supergut verstehen. Das war genau der Grund, aus dem Lumi zu mir kam.

    Ach, kam Lumi erst zu euch, als Fény schon krank war?

    Wenn es irgendwie möglich wäre und es Cala nicht so maßlos stressen würde...dann würde hier ein zweiter Hund einziehen bzw. wäre schon eingezogen.
    Das mit dem Gassi-Management würde ich schon irgendwie hinkriegen.

    Aber wie gesagt: Undenkbar....

    Küss die Süße von mir, sie hat wirklich Glück mit euch!


    :smile:
    Auch wenn ich immer Zweifel im Hinterkopf habe, ob wir wirklich alles tun, was notwendig ist: Cala gehört halt zu mir/uns...und zwar so eindeutig und zweifellos, dass es eine Selbstverständlichkeit ist, alles zu tun, was ihr irgendwie helfen könnte.
    Auch wenn folgendes natürlich zutrifft:

    Auch wenn du manchmal fokussierter als notwendig oder sogar gut wäre-

    ...da kann ich halt nicht aus meiner Haut.
    Ich weiß nicht, ob es Cala direkt "schadet", dass ich den Fokus sehr auf sie lege. Aber ich denke schon, dass es sie zumindest beeinflusst in manchen Situationen. Vielleicht verstärkt es ihre Unsicherheit, keine Ahnung...aber damit muss sie dann einfach mal klarkommen! :D

    ihr befindet euch in einer Ausnahmesituation ohne wirklichen Therapieplan.Ihr müsst jeden Tag so nehmen wie er kommt und nebenbei trotzdem noch euer Leben auf die Reihe kriegen- ihr schlagt euch dabei doch wunderbar!


    Denk ich zusammenfassend auch!
    Mir fällt auf die Schnelle jedenfalls nichts ein, bei dem ich sagen würde: DAS müssen wir ändern.

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  • Trotz aller Einschränkungen, die Cala hat, trotz zeitweiser Schmerzen (?) und Erschöpfung:
    Momentan erhält sie sich ihr sonniges Gemüt. Sie schleppt mir Sachen hinterher, möchte beschäftigt werden, führt ihren seltsamen Tanz auf, wenn man ihr den Hintern krault, freut sich über alte und neue Bekannte, die uns besuchen kommen (Überforderung ist da gerade nicht vorhanden), morgens ist sie enthusiastisch - einfach nur, weil ich aus dem Bett steige....die kurze Zeit über die sie laufen kann, tut sie so, als wäre sie ein stinknormaler Hund und zeigt der Krankheit die Mittelkralle.
    Sie ist so ein wundervoller, unkomplizierter, freundlicher, liebevoller Hund.
    Der beste Hund. Mein Mädchen.

    (etwas Kitsch muss auch ab und zu mal drin sein ;) )

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  • Was für ein schönes Bild von euch beiden. Und was für ein schöner Text. Ein bisschen Kitsch muss manchmal sein, na klar!

    Ja, Lumi kam zu uns als Fény schon krank war. Beziehungsweise nur deswegen. Einfach so hätte ich nicht zwei Hunde gebraucht, zumindest nicht einen zweiten zu Fény, er war in vielen Dingen ja recht schwierig.
    Der Vorteil aber war, dass es Fény sehr gut ging. Nachdem die Symptome abgeklungen waren, die letztendlich zur Diagnose führten, merkte man ihm nicht an, dass er etwas hatte. Einem offensichtlich geschwächten Hund hätte ich auch keinen Zweithund vor die Nase gesetzt.. So war die Lage aber bei uns etwas anders und auch wenn alle sagten, dass das eine total bescheuerte Idee wäre und mich als egoistisch und sogar gemein und und lieblos bezeichneten.. es war super. Es war das Beste, was hätte passieren können. Für mich, für Lumi UND für Fény.

  • Hallo Kathi,

    ich habe so lange nichts mehr hier geschrieben.
    Das Foto von euch und das "bisschen Kitsch" sind wunderschön. Und natürlich ist es immer erlaubt, auch mal kitschig zu sein, wenn man jemanden liebt. Ich weiß wie sehr du Cala liebst.
    Und wo du uns um die 30-45 Minuten beneidest, beneide ich dich um die Konstante, die ihr doch irgendwie habt.
    Ich weiß wie es ist, sich jeden Tag aufs Neue durch all den Mist kämpfen zu müssen, den die Krankheit einem entgegen wirft. Es tut weh. Es zehrt unheimlich an der eigenen Substanz.
    Man fragt sich, ob man wirklich alles richtig macht, ob man richtig für seinen Hund entscheidet, ob dieser tägliche Kampf, von dem man morgens nie weiß, wie er verlaufen wird, irgendwann endet.
    Ich beneide dich um deine Zuversicht und hoffe, dir irgendwie zur Seite stehen zu können.
    Unsere Gespräche helfen zumindest mir immer sehr.
    Und ich freue mich darauf, euch und Cala im Sommer kennenlernen zu dürfen. Ihr seid ein so tolles Team.

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