Ich möchte so gerne wieder fotografieren

  • hm, hat für mich rein gar nichts "romantisches" *g*


    das wars 70-200 2,8L
    aber ich bearbeite ja eh alle Fotos nach
    sei es auch nur, nen selbstgemachtes Preset drüber zu legen :hust:

  • Zitat

    hm, hat für mich rein gar nichts "romantisches" *g*


    das wars 70-200 2,8L
    aber ich bearbeite ja eh alle Fotos nach
    sei es auch nur, nen selbstgemachtes Preset drüber zu legen :hust:


    Ich meinte die Wärme und das Weichere....ach, ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll :smile:

  • Hey,
    also ich würde jetzt niemandem, der gerade wieder anfangen will zu fotografieren, das 70-200mm 2.8 L empfehlen! :pfeif:
    Ist ganz bestimmt ein super geniales Teil, aber man muss damit auch umgehen können. Bei Offenblende (2.8 ) muss der Fokus erstmal sitzen und das ist zu Beginn gar nicht so einfach. Es bringt ja auch nicht viel, wenn man dann wieder abblendet (schon öfter gelesen) oder sich ärgert, weil die Bilder nicht scharf werden wollen. Außerdem sollte man das Gewicht nicht unschätzen. Sollte es tatsächlich das Obi werden, würde ich es auch auf jeden Fall vorher im Laden testen / in die Hand nehmen.


    Ich stand übrigens vor einem Jahr vor der selben Frage. :smile:
    Ich hab mich dann für die 600D + Kit (18-55mm) entschieden. Ich habs am Anfang nicht bereut. Es hat bei mir auch eine Weile gedauert, bis die Bilder scharf wurden, ich die Einstellungen, vor allem die manuellen, 'verstanden' habe und mich überhaupt damit eingefuchst hatte. Allerdings kannst du mit diesem Objektiv keine Wunder erwarten. Und für Outdoor/ Tier/ Bewegung ist es nur ganz bedingt (eher gar nicht) zu gebrauchen.
    Deshalb zog ein halbes Jahr später das 70-200mm 4L (im Gegensatz zum 2.8 nur etwa halb so schwer) ein. Zwischen den Objektiven liegen WELTEN! Ich liebe das Teil und bin überaus glücklich es zu besitzen. Allerdings fand ich es am Anfang schon damit nicht besonders einfach bei Offenblende (4) richtig gute / scharfe Bewegungsbilder hinzubekommen, der Fokus wollte nicht richtig sitzen. Wenn ich mir jetzt vorstelle, ich hätte das 2.8 gehabt (fiel/fällt allerdings auch wegen dem Geldbeutel aus), dann wäre ich bestimmt sehr geknickt gewesen - vor allem für den Preis.


    Wenn ich mich heute nochmal entscheiden könnte, dann würde ich die 60D nehmen, ohne Kit. Das 18-55 benutze ich nämlich nur noch für schlecht (lustige Partybilder zb). Das 4L würde ich aber jeder Zeit wieder nehmen! Ich kenne so viele Leute, die das nutzen, überaus zufrieden sind und damit auch arbeiten.
    Btw, das 50 1.8 würde ich für Tier/ Outdoor auch nicht unbedingt empfehlen. Preis-Leistungsverhältnis ist unschlagbar. Allerdings könnte ich es für den Zweck nur bedingt bis gar nicht gebrauchen.


    Ich könnte aber noch das 100mm 2.8 Marco empfehlen. Damit gehen neben Marco nämlich auch noch Portrait und Action ziemich gut ... Fokus ist schnell, Bilder werden super scharf, es ist lichtstark und nicht so schwer.


    Letztendlich musst du einfach schauen wie viel Interesse (auch langfristig) du am Fotografieren hast, wie viel der Geldbeutel hergibt (wäre es bei mir viel mehr, würden hier evtl auch 7D oder 5DMark + 2.8L oder whatever rumliegen) und wie es so mit dem Geschick aussieht. Auch das beste Objektiv bringt nichts wenn man damit nicht richtig umgehen kann, dann frustrierts eher. Außerdem liegt eben nicht jedem jedes Objektiv (macht der Satz Sinn?). Ich mag das 4L, der nächste kann damit gar nicht und wie es bei dir aussieht weiß noch niemand ... ;)


    Ach so, du hast ja gefragt was sinnvoller ist. Ich würde immer sagen schlechterer Body + besseres Objektiv.

  • Zum Thema einlesen... ich habe mir einfach aus Interesse die Threads "Kameraauswahl, Tipps+Ideen" Teil I und II durchgelesen. Gerade in Teil I wurde zigmal erklärt, wie ISo, Blende und Verschlusszeit zusammenarbeiten. Danach dann versucht an der Digicam alles einzustellen und danach hab ich mir dann eine Anfängerkamera von Nikon mit dem Kitobjekiv 18-55 und dem 55-200er gekauft.
    Klar, wenn das Geld da ist würde ich auch eher ne neuere dreistellige oder ne ältere zweistellige von Canon einer alten dreistelligen oder neuen vierstelligen vorziehen, aber für die meisten Sachen reicht so ein Set aus Kit und Tele oft aus.
    Hab heute übrigens mal wieder mit meiner alten Kombi, also alte Kamera und Kit fotografiert und damit kriegt man auch tolle Sachen hin.

  • Wichtig ist ja auch, dass man ein Gespür fürs Motiv hat...was nützt einem die dickste Ausrüstung, wenn man 'nix sieht'.


    Hab auf nem Hochzeitsblog mal nen Beitrag gelesen, die haben die komplette Hochzeit sowohl mit ner richtigen DSLR als auch mit nem iPhone begleitet. Klar hat man im direkten Vergleich den Qualitätsunterschied gesehen, aber-selbst mit dem iPhone bekommt man tolle Bilder hin, wenn man weiß, wie.


    Gesendet von meinem HTC One X mit Tapatalk

  • Das ist richtig.


    Und einen Tipp hab ich noch.... schau nicht so viel herum, was und wie andere fotografieren. Das frustet nämlich meistens, besonders am Anfang, wo man selbst noch nicht DIE Ahnung hat.
    Finde lieber deinen eigenen Stil, mach auch mal Bilder, die nicht den "Fotoregeln" entsprechen, und vor allem mach Bilder, die dir gefallen und nicht um anderen zu gefallen. Ansonsten verliert man ganz schnell die Lust am fotografieren.
    und sonst, probieren, probieren, probieren.

  • Oder anders herum.
    Schau dir das an, was dir gefällt.
    Lies dich ein, was Regeln angeht, ... Lerne Grundlagen, ...
    Und wenn du das kennst, dann fang an zu experimentieren ;)


    gesendet vom Handy

  • Wegen den Objektiven noch mal, du kannst auch die Kundenbilder von Amazon angucken, und dort schauen ob dir die BQ zusagt, ebenso bei Pixelpeeper ;)


    Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk

  • Erstmal danke für eure zahlreichen Antworten, hat mir sehr weiter geholfen! :)


    Ich habe mich derweil entschieden.
    Es wird die 40D mit Kitobjektiv. Dann will ich mich in aller Ruhe einfusseln, und sollte ich mit der Kamera zurechtkommen und Spaß haben soll das 4L einziehen.


    Bin mich schon fleißig am einlesen und sobald die Kamera da ist wird ausprobiert.
    Ein Handbuch ist auch schon bestellt.
    Bin eher der Typ der gleich ausprobieren möchte was er gelesen hat. Mal sehen wie es klappt.


    Das man einen Blick haben muss ist logisch, aber meine Güte ich will und werde auch sicherlich kein Profi werden der sein Geld damit verdienen will. Es ist ein Hobby und soll einfach nur Spaß machen.
    Und das mit den Handyfotos war doch sicherlich ein Scherz oder? Jedenfalls habe ich noch nie ein gutes Bewegungsfoto vom Handy gesehen :pfeif:


    Hach ich freue mich total!!!
    Und durch die Kamerathreads hier werde ich mich auch noch wühlen :).

  • Mit nem Handy kann man tolle Fotos machen - wenn die Bedingungen passen. Und auch wenn das immer behauptet wird, das ein Smartphone das mit Übung auch kann, ich hab noch keinen gefunden, der damit Hunde in Bewegung ablichtet, also von daher...
    Die Ägyptenfotos meines Mannes sind mit seinem Smartphone entstanden, die stehen meinen mit der DSLR in nichts nach, sind teilweise sogar besser, weil er ein Weitwinkel damit hatte und ich nur mein 18-55mm. Und da Licht im Überfluss vorhanden war, machte auch die geringe Blendenöffnung des Handys nichts. Nachts dagegen hatte er keine Chancen mehr.

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