Problem mit EINEM Familienmitglied
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Einer meiner Hunde hat Angst vor meinem Vater und er reagiert schon wenn er ihn nur in der oberen Etage hört. Da hilft kein sitz, keine Klapperdose, keine Wasserpistole, kein auf seine Decke schicken – ich habe alles probiert.
Da hilft nur vor den Hund stellen und für ihn die Situation regeln und ihm körpersprachlich mitteilen, dass keine Gefahr droht. -
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Zitat
Einer meiner Hunde hat Angst vor meinem Vater und er reagiert schon wenn er ihn nur in der oberen Etage hört. Da hilft kein sitz, keine Klapperdose, keine Wasserpistole, kein auf seine Decke schicken – ich habe alles probiert.
Da hilft nur vor den Hund stellen und für ihn die Situation regeln und ihm körpersprachlich mitteilen, dass keine Gefahr droht.Klar warum sollte sich der Hund auch seine Angst verlieren, wenn er total eingeschüchtert wird
Damit kannst du höchstens sein Verhalten unterdrücken, aber niemals seine Angst verringern... Das ist total gemein
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Moin,
Hunde lernen ja, wir müssen uns nur fragen, was sie aus unserem Verhalten lernen? Mal ein Beispiel, vor vielen Jahren wurde Malik von einem betunkenen Mofafahrer überfahren und er hatte panische Angst, wenn eines der Dinger auch nur zu Hören war.
Ich hab ihn damals in Fuß genommen (also ihm einen Job gegeben, der er ausführen sollte und den er gut kannte), manchmal etwas zu apportieren gegeben und ihn an der Leine im Fuß gehalten. Wollte er daraus weg, gab`s ne Ansage. Es dauerte ein paar Wochen und er ging wieder ganz normal im Fuß und noch ein paar, da reagierte er auf kein Mofageräusch mehr. Er hat gelernt, wenn ich tue, was meine Chefin von mir will - passiert mir nichts. Jedenfalls hab ich das angenommen..... wir haben nie wieder Probleme damit gehabt.
In den Korb schicken und dort bleiben ist für mich ähnlich gemeint, ein Arbeitskommando - und natürlich, solche Digne helfen nicht bei jedem Hund. Das zu beeurteilen bliebe einem Fachmann vor Ort zu entscheiden oder, wie manchmal auch hier im Forum möglich, jemand hat eine Idee, die passend scheint und man probiert es aus und es klappt.... muss man sehen.
Wenn ich aber den Hund, so wie bei Euch stets umsorge, (damit mein ich, vieles ausprobieren) dann lernt er eben nicht "der Sohn ist okay" sondern, unter Umständen (und danach sieht es bei Euch aus) "oh, wenn die sich alle so Mühe geben - dann muss an dem ja was faul sein...." Dazu kommt, unbefangen wird Dein Sohn kaum mehr herum laufen, sondern immer irgendwie angespannt sein und das nimmt natürlich der Hund wahr. Ein Kreislauf hat begonnen.
Mag sein, das der Weg der kleinen Schritte, also zig Mal seine Zimmertür öffnen oder jemanden bitten, jeden Tag zwei- drei Mal in Eure Auffahrt zu fahren, der richtige für Euch und Euren Hund ist. Die Individualität von Hund und Familie macht manches übers Netz halt schwierig.
Sundri
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ich weiss nicht ob es angst ist, angst ist sowieso das falsche wort, ich denke es ist furcht. furcht vor deinem sohn weil sie einen erschreckenden moment mit ihm verbunden hat. meine kleine hat zb. angst vor einem blumentrog, aber nur nachts. nur weil da ab und zu jemand steht und eine raucht. das hat sie nicht mit der person verbunden sondern mit der tageszeit und dem blumentrog. kann man sich einfach nicht aussuchen.
bei angst niemals!! strafen. zu den typischen strafen gehört schimpfen, ignorieren, entzug von ressourcen, entzug von freiheit (nicht zu verwechseln wenn die decke positiv aufgebaut wurde. über körperliche strafen müssen wir ja hoffentlich gar nicht reden. bei angst gilt auch: die angst akzeptieren, auch wenn sie rational nicht erklärbar ist, der hund erlebt die gewalt als tatsache. und bei angst gilt vor allem eines: keine angstmomente mehr und üben auf kleiner stufe. wenn sie bellt und knurrt ist die angst bereits viel zu gross.
unser hund hatte panische angst wenn wir im büro besuch bekamen. wir habens so gemacht: ein freund hat 2 stockwerke weiter unten die tür (auf kommando) aufgemacht, immer wieder. dabei hab ich dem hund leberpaste gefüttert. nach einigen tagen ist er nicht nur zur tür hereingekommen sondern bereits die erste treppe hinaufgestiegen. wieder leberpaste ins mund. also ganz kleine schritte üben, nicht denken, ach, das klappt ja prima, jetzt geben wir einen drauf.
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Zitat
Klar warum sollte sich der Hund auch seine Angst verlieren, wenn er total eingeschüchtert wird
Damit kannst du höchstens sein Verhalten unterdrücken, aber niemals seine Angst verringern... Das ist total gemein
Das Problem bei der Hundeerziehung ist ja, dass es gefühlte 1 Mio. Vorschläge für ein Problem gibt und man erstmal das passende für den eigenen Hund finden muss.
Die Vorschläge mit der Klapperdose und der Wasserpistole habe ich von einer Hundetrainerin bekommen. Balou ist mein erster Hund. Woher sollte ich wissen, dass das falsch war? -
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Socke ist auch mein erster Hund und ich habe den Tipp mit der Wasserpistole sowohl vom Tierheim direkt als auch von einigen anderen Leuten bekommen. Ich wusste, dass es falsch war, weil ich einfach selbst nachgedacht habe...
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Habe grade gesehen dass ihr aus Südhessen kommt. Ich lebe in der Nähe von Darmstadt und habe eine sehr nette, kompetente Trainerin an der Hand (unsere Hündin hat u.A. Probleme mit fremden Menschen und vor allem Besuch). Wenn du magst, schreib mir doch mal ne Privatnachricht, dann geb ich dir die Website/Email-Adresse, und selbst wenn sie persönlich nicht kann, kann sie dir sicher eine gute Kollegin empfehlen!
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