"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV
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Wenn ich so lese wie "wenig" eure Hunde bekommen, werde ich wohl doch bald mal dem Hund Blut abzapfen lassen. Sind schon ganz schöne Mengen die sie verdrückt..
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Wenn ich so lese wie "wenig" eure Hunde bekommen, werde ich wohl doch bald mal dem Hund Blut abzapfen lassen. Sind schon ganz schöne Mengen die sie verdrückt..
ich finde du fütterst ziemlich viel Grünzeug. Im Gegensatz zu anderen Komponenten hat das ja kaum Energie. Als Magenfüller ok aber zum Zunehmen füttere ich (hab auch ne Hungerrippe zu Hause ) lieber Energiequellen wie Fett oder KH. Die restlichen Mengen von euch finde ich nicht sooooo extrem viel. Gerade von Dosenfleisch muss man ja entsprechend mehr füttern da der Proteingehalt niedriger als in frischem Fleisch ist.
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Mein 10 kg Hund bekommt bei Kochmahlzeiten ca. folgende Zusammensetzung:
70 g Fleisch
85 g Gemüse
15 g KH (bei Kartoffeln eher die doppelte Menge, da weniger Kalorien)Fett gibt's nur dazu, wenn das Fleisch an sich nicht fettig ist, das sind dann vielleicht so 5 g extra Fett. Mein Hund würde ich von der Aktivität her eher bei "gering" einschätzen.
Dann haben wir aber auch Tage, wo es nur rohes Fleisch oder Knochen gibt.
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Jetzt dachte ich, ich hätte mit den Putenhälsen eine tolle Knabberei für die Plüschs gefunden (wir gut gekaut und nicht in großen Stücken verschluckt dass ich Angst haben muss es bleibt irgendwo stecken), nun scheint Roonie diese aber nicht zu vertragen
War jetzt das zweite Mal hintereinander (mit einem Tag Pause dazwischen), dass es abends ein Viertel Putengurgel gab und Roonie mir morgens vor die Füße gekotzt hat... Aber was mich irritiert, sie kotzt "leer", also nur Glibber, sie wird doch nicht alles innerhalb von 10 Stunden komplett verdaut haben?!Gibt es irgendwelche Tipps um die Verträglichkeit zu verbessern? Sie bekam direkt vorher einen Gemüsetopf mit etwas extra Öl...
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dass es abends ein Viertel Putengurgel gab und Roonie mir morgens vor die Füße gekotzt hat... Aber was mich irritiert, sie kotzt "leer", also nur Glibber,
Möchtest du eine biologische Erklärung oder meine persönliche Erfahrungen dazu? Vielleicht ja beides.
Hier die "Wunschverdauung":
Der Hund frisst rohes Fleisch. Das fördert ordentlich die Sekretbildung. Die darin enthaltene Salzsäure lässt den ph-Wert auf Tiefstwerte von 2-3 absinken. Allerdings muss das nun sehr saure Sekret im weiteren Verlauf der Verdauung neutralisiert werden. Das geschieht durch den Pankreassaft. Der wirkt basisch, durchtränkt den sauren Fleischbrei und hebt den ph-Wert wieder auf 7 an.
Dadurch werden die Pankreas-Enzyme aktiviert und los gehts mit der eigentlichen Verdauung.Leider funktioniert die Wunschverdauung nicht bei jedem Hund.
Meyer/Zentek ( Ernährung des Hundes 2010) schreiben dazu:
Zitat:
Die Abstimmung zwischen sauren und basischen Lösungen bezw. deren Ausgleich durch den jeweils anderen wird auch als Säure-Basen-Haushalt bezeichnet. Der Körper schützt sich zwar vor der eigenen Säure mittels schleimiger Sekrete, doch deren Wirkung ist begrenzt.
Ein Ungleichgewicht zugunsten der Säure sorgt für Aufstoßen, Sodbrennen und Erbrechen.Sie bekam direkt vorher einen Gemüsetopf mit etwas extra Öl
Wahrscheinlich reicht ein "Gemüsetopf" nicht aus, um die Verdauung auf den rohen Putenhals ( sanft) vorzubereiten. Das Teil will verdaut werden und entsprechend wird wie wild Sekret produziert. Zuviel für den hauptsächlich bekochten Hund.
Meine Erfahrungen mit rohem Putenhals: Sodbrennen, Erbrechen von Teilstücken, schleimüberzogener Kot. Bei vielen Magen-Darm-empfindlichen Hunden funktioniert die Kombi roh-gekocht nicht. Die entsprechenden Enzyme spielen verrückt, können die Stoffwechselprozesse nicht mehr steuern und überfluten im schlimmsten Fall den Darm mit unverdauter Nahrung.Rohe Knochen/Hälse oder Knorpelteile habe ich total aus meiner Hundeküche verbannt. Zum Knabbern gibts nun getrocknete Ziegenkopfhaut oder -öhrchen, Kaninchenohren, Lammschwänzchen o.ä.
Damit funktioniert die Verdauung auch nach einer gemüselastigen Mahlzeit ganz gut. -
Vielen lieben Dank @Audrey II! Das mit der "zu sauren Magensäure" habe ich mir schon fast gedacht :/
Hinten kommt allerdings alles schön raus, also wird es vermutlich im weiteren Verlauf gut verdaut, nur eben die überschüssige Säure ist zu viel...mhmhmh
Also für Roonie wohl erst Mal keinen Putenhals mehr, vielleicht probiere ich es bei ihr mit Hühnerhals, die wurden immer ganz gut vertragen... Auch komisch, oder?!
Oder sie bekommt einen getrockneten, Rider sein Stück roh, oder ich such mir nochmal was ganz neues zum Knabbern was schön die Zähne putzt... -
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Mh, also noch viel kleiner geht kaum...
Ich habe ja einen ganzen Hals vierteln lassen. Die unteren beiden, also die größten Stücke, hat Rider bekommen, Roonie die oberen zwei, wovon der oberste schon arg klein war, vllt so 3/4 einer Klopapierrolle und dünner.
Kleiner wären nicht mehr wirklich sinnig, da ich sie ja vor allem fütter damit sie etwas für die Zähnchen haben. Klar ginge da auch was anderes, aber z.B bei getrockneter Rinderkopfhaut bekomme ich immer einen halben Herzinfarkt, weil sie große Stücke abschlucken und ich schon das ein oder andere Stück wieder aus dem Hals greifen durfte
Bei den Hälsen knabbern sie richtig ordentlich dran und schlucken nur kleine, auch wirklich schluckbare Stücke, deswegen war ich da ja so glücklich drüber -
Betty hat früher auch alle paar Wochen mal nach der Knochenfütterung nachts Galle gekotzt. Seit ich nur noch relativ weiche Knochen mit viel Fleischanteil wie Hühnerhälse, Putenhälse und Karkassen füttere, passiert das nicht mehr. Wenn Hühnerhälse gut vertragen wurden, würde ich es damit probieren.
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