"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV
- Hummel
- Geschlossen
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Im Topf köcheln bereits die Kaninchennieren
Welch vertrautes Bild...
Das hat sicher gemundet!
Heute gibt es nur einen kleinen Snack, den Rest des Tages sind wir bei Freunden, da fällt vom Mittag sicher was für den Hund ab.
Also:
Möhre / Zucchini / Kürbis / Sellerie
Kichererbsen
ein paar geräucherte Sprotten
Kräuter -
- Vor einem Moment
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Hi
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Jetzt muß ich doch mal was los werden. Da sehe ich mir letztens alte Beardiezeitschriften an und stolpere über mehrere Artikel von einem Herrn Backhaus und seinem 5-Elemente-Futter bzw. darm-dynamische Ernährung oder so. Die Zeitschrift war von 2009.
Fertigfutter werden generell verteufelt. Außer das 5-Elemente-Futter (TroFu) von ihm, das wäre gut und gesund und würde auch gesund machen.
Bei der selbst zusammengestellten Ernährung für den Hund schreibt er, daß man bloß kein Gemüse und Obst füttern sollte, weil 1. Hunde das sowieso nicht richtig verdauen und schon gar nicht verwerten können; 2. würde Gemüse und Obst grundsätzlich Blähungen verursachen, was 3. Schuld daran wäre, daß Clostridien sich vermehren könnten.
Gleichzeitig schreibt er, daß für eine gesunde Darmflora Rohfaser gebraucht wird. Ich fragte mich, wie das ohne Gemüse und Obst gehen soll und wurde fündig, daß er als Rohfaserlieferant Weizenkleie und noch was mit Weizen nimmt. Weiter heißt es, daß man auch ja keinen Yoghurt und andere Milchprodukte geben sollte, da es Hunde nicht vertragen würden.
Seine Futterzusammenstellung lautet: Die Hälfte der Portion Fleisch und Pansen, die andere Hälfte aufgeteilt in KH und zu je 1/4 Weizenkleie und das andere Weizendings.
Dann sollte man nur 1x am Tag füttern und zwar morgens oder spätestens mittags. Ja nicht nach 17 Uhr, da ab dann die Verdauung verlangsamt wäre und so.
Und man soll 2 - 3 Fastentage pro Woche (hintereinander) machen. Erstens weil Wölfe ja auch nicht immer was zu futtern haben und zweitens weil sich so Magen und Darm regenerieren könnten etc.Das fand ich alles doch irgendwie seltsam.
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von einem Herrn Backhaus und seinem 5-Elemente-Futter bzw. darm-dynamische Ernährung
Im "Haifischbecken" der Futtermittelhersteller ist jede innovative Idee (vielleicht) Gold wert
Außer das 5-Elemente-Futter (TroFu) von ihm, das wäre gut und gesund und würde auch gesund machen.Ein Trofu, dass "gesund" macht ist eine prima Sache. Gibts aber nicht
Bei der selbst zusammengestellten Ernährung für den Hund schreibt er, daß man bloß kein Gemüse und Obst füttern sollte, weil 1. Hunde das sowieso nicht richtig verdauen und schon gar nicht verwerten können
Vielleicht meint er das pürierte Grünzeug aus der Rohfütterung. Das finde ich persönlich auch ziemlich unverdaulich. Gekocht sieht das natürlich ganz anders aus.
2. würde Gemüse und Obst grundsätzlich Blähungen verursachen,Naja.....vielleicht hat er diesbezüglich eigene unangehme Erfahrungen gemacht
Ich würde meinem Hund nun nun nicht gerade `ne Kohlsuppe servieren, aber ansonsten verursachen weder Apfel, Birne noch Zucchini oder Tomätchen irgendwelche "Winde".
was 3. Schuld daran wäre, daß Clostridien sich vermehren könnten.
Wer oder was "Schuld" am Ungleichgewicht der Darmflora oder Dsybiosen ist, lässt sich nicht so leicht klären. Schuldige gibts unter Umständen viele, z.B. Antibiotika, Medikamente wie Säureblocker oder Protonenpumpenhemmer, Immundefekte, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Enzymmangel, Nährstoffdefizite, reduzierte Anzahl "freundlicher Darmbakterien" u.a.
Gleichzeitig schreibt er, daß für eine gesunde Darmflora Rohfaser gebraucht wird.Da hat er Recht!
daß er als Rohfaserlieferant Weizenkleie und noch was mit Weizen nimmt.Oha....und hoffentlich liefert er auch gleich `nen Müllsack als Kotbeutel mit
Weizenkleie als Rohfaser-Lieferant vertragen viele Hunde nicht in großen Mengen, also keinesfalls 1/4 von der Gesamtmenge.....zumal Gemüse auch wesentlich schmackhafter ist als dieses stopfende Kleiezeugs.
Ein wenig Kleie mag seinen Sinn haben, aber ich wage mal zu bezweifeln, dass sich Clostridien davon beeindrucken lassen.
Und man soll 2 - 3 Fastentage pro Woche (hintereinander) machen.Spätestens dann schnürt die Ashley ihren Rucksack samt Napf und sucht sich ein anderes Zuhause
Pansen mit Weizenkleie! Was für eine Unverschämtheit!
Das fand ich alles doch irgendwie seltsam.Die Clostridien wahrscheinlich auch!
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Das hat sicher gemundet!
Noch nicht. Heute gabs den Wildlachs, der allerdings in doppelter Geschwindigkeit gefressen wurde, nur um gleich wieder am Herd "Wache zu schieben"
Morgen früh gibts dann die Nierchen. -
Wir haben ein neues Spiel. Das heißt: "Such dein Futter!"
Ich verstecke Finis Napf irgendwo im EG und sie sucht ihn und oh Wunder, dann frisst sie (bisher zumindest) immer sofort und auch alles auf. Mal sehen, wie lange das klappt
So gibts zumindest keine Probleme, weil sie sich nicht zum Napf traut^^ -
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Hier gab es für die Fellchen heute früh mehr oder weniger Fastfood. Reiswaffel und Knäckebrot, Banane, Nüssen und Ayran.
Heute Abend Kaninchen, Basmatireis, Zucchini und Möhre. Plus ein bisschen Ziegenrahm, Walnussöl und Knochenmehl.
Unser Tiefkühler läuft und ich hab grade ´ne Bestellung losgetreten
So etwa halb Knochen, halb Fleisch. Ganz viele verschiedene Sorten. Bin schon sehr gespannt.
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Er meint auch gekochtes Gemüse. Alles ganz gemeines Zeugs für ihn.Ach ja: Und man soll ja kein Wasser zum Futter (auch nicht zum TroFu) geben, da das die Magensäure verhindern soll, was wiederum Probleme bei der Verdauung mit sich ziehen soll. Da frage ich mich, ob Hund nach dem Fressen trinken darf? Denn ob es nun im Fressen ist oder aus dem Wassernapf, der Magen weiß es doch nicht. Der ganze Artikel war für mich wie eine Begegnung mit der dritten Art. Und wie es geschrieben wurde - richtig reißerisch. Übrigens gibt es über seine Ernährung auch Bücher. Wie gesagt, waren die Artikel von 2009. Welche Meinung er jetzt vertritt, weiß ich nicht.
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Ach ja: Und man soll ja kein Wasser zum Futter (auch nicht zum TroFu) geben, da das die Magensäure verhindern soll, was wiederum Probleme bei der Verdauung mit sich ziehen soll.
auch für einen Tierarzt macht es Sinn, sein "Wissen" über die heilige Gesundheit des Hundes ( so lauten die Titel seiner Bücher) auf den aktuellen Stand zu bringen.
"Wasser im Bauch verdünnt die Magensäure und schadet der Verdauung. Zum Essen also lieber nichts trinken" - das rät die Verwandtschaft
http://www.spiegel.de/gesundhe…r-verdauung-a-959991.html
Fazit: Die Volksweisheit, dass man beim Essen lieber nichts trinken sollte, ist Unsinn. Ganz im Gegenteil: Flüssigkeit unterstützt die Verdauung.
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In seiner Kolumne auf dogSpot.de stellt Dr. Backhaus die gängigsten Futtersorten vor und beschreibt die Vor- und Nachteile.
ZitatIm Feuchtfutter ist ein hoher Anteil Wasser enthalten, ca. 70-80 Prozent. Das hilft zwar, den Flüssigkeitsbedarf der Tiere zu decken. Jedoch werden die Magensäfte dadurch verdünnt, wodurch die Eiweißverdauung gestört wird, was wiederum Gasbildung und Fäulnis im Darm zur Folge haben kann. Blähungen und Durchfälle sind mitunter das Ergebnis
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Zitat5-E-kaltgepresstem Futter kann in kleinen Chargen hergestellt werden und steht somit immer frisch zur Verfügung. Ein hoher Anteil an Kräutern unterstützt die Verdauungstätigkeit. Die Pellets zerfallen im Magen ohne aufzuquellen. Sie sollen nicht eingeweicht werden, um die Verdauungssäfte nicht zu verdünnen.
In der Hundeernährung ist 5-E-kaltgepresstes Futter eine sehr gute Wahl, um langfristig die Stabilität und Gesundheit des Verdauungssystems zu fördern -
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