"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV
-
Hummel -
2. Juni 2014 um 15:53 -
Geschlossen
-
-
Wenn es nur für 1-2x im Monat ist, brauchst du keinen Plan und auch nicht viel beachten, außer dass die Mahlzeit an deinen Hund angepasst ist (Menge und Zutaten).
Guck mal hier: https://www.dogforum.de/frischfutterun…t184315-10.html
Da hab ich weiter unten geschrieben, wie Fini so gefüttert wird. Und auf der nächsten Seite hat Audrey auch was zur Frischfütterung geschrieben.
Vielleicht hilft dir das für den Anfang ja mal weiter -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Flocken übergieße ich mit kochendem Wasser oder noch warmer Brühe, wenn ich eh grad koche. Wir haben auch immer die feingeschnittenen Drei-Korn-Flocken und die quellen sehr schnell. Ungequollen hab ich's noch nie getestet, ich denke gerade die fein geschnittenen werden so einige Hunde wohl trotzdem auch so verwerten.
Hier gibt es seit gestern also die Maultaschensuppe, weil Fräulein läufig und darum unleidlich ist - sie frisst dann zwar, aber immer nur die halbe Portion, so dass meine eigentlich zwei-Mahlzeiten-Portion für vier Mahlzeiten gereicht hat.
Schweinefleisch-Maultaschen
"Gelatinebrühe" von Schweinebein
Kürbis, Zucchini
Salz, Liebstöckel -
Zitat
Nur wenig. Die "Faustregel" ist wohl ein daumennagelgroßes geschältes Stück. Ist aber auch von der Größe des Hundes abhängig. Die Ashley bekommt eine dünne (kleine) Scheibe, die ich kleingeschnitten unter das Gemüse mische und kurz mitkoche.
Gewürze galten ja lange in der Hundeernährung als Tabu. Im Netz tummeln sich da Aussagen wie "der Magen-Darm-Trakt des Hundes ist für scharfe Gewürze nicht ausgerichtet"....."kann Gewürze nicht verdauen" .....bis hin zu Blödsinn wie " es macht ihre Nase kaputt".Tatsächlich wird aber schon eine Weile in Punkto Kräuter und Gewürzpflanzen geforscht. So hat man u.a. festgestellt, dass eine Mischung aus Thymian-Oregano-Nelkenöl zu einer deutlichen Reduktion von Clostridien bei Masthühnern geführt hat.
Es gibt interessante Forschungsprojekte zum Thema Funktionelle Pflanzenstoffe in der Veterinärmedizin. Das Ernährungsinstitut vom Zentek hier in Berlin forscht z.B. schon eine Weile im Bereich Futterzusatzstoffe:Phytogene Substanzen
Kräuter und deren ätherische Öle sind Futterzusatzstoffe, die sich positiv auf Wachstum und Gesundheit von Tieren auswirken können. Durch die komplexe Zusammensetzung dieser Produkte ist die Bestimmung aktiver Substanzen und die Untersuchung der Wirkmechanismen ebenfalls komplex. Das Institut für Tierernährung forscht deshalb mit Hilfe physiologischer, immunologischer und mikrobiologischer Studien an der Wirkung von phytogenen Substanzen.
http://www.vetmed.fu-berlin.de/einrichtungen/…offe/index.htmlGeforscht wird hauptsächlich am Schwein......nicht am Hund
Trotzdem sind die Forschungergebnisse für die Hundeernährung nicht uninteressant, denn Mensch, Schwein und Hund verfügen über einen ganz ähnlichen Verdauungstrakt (....auch wenn man es nicht glauben will).
Durch die Evolution ist der Verdauungstrakt an die jeweilige Nahrung der Spezies optimal angepasst. Einerseits betrifft es die Anatomie des Verdauungstraktes und anderseits das Milieu der nährstoffspaltenden Mikroorganismen.
Einfaches System wie zum Beispiel Mensch, Schwein und Hund
Magen
Dünndarm
Blinddarm
Dickdarm
http://de.wikipedia.org/wiki/VerdauungstraktWir dürfen also gespannt sein.....auf die Wirkung der Gewürzmischungen im Schweinedarm
Auch Probiotika stehen im Fokus der Untersuchungen.
http://www.sfb852.de/.....und während die Wissenschaft sich noch mit den Pflanzenkräften beschäftigt, lacht sich so manche Kräuter-und Gewürzhexe ( schon lange wissend) ins Fäustchen :hexenflug:
LG
Seit ein paar Ausgaben hat die Breeders Special eine neue Reihe zum Thema Kräuter/Gewürze in der Hundemedizin/Ernährung,ist wirklich interressant.Da werden dann halt Kräuter und ihre Wirkung vorgestellt.
-
Hallo!
Bei uns gibt's auch immer mal wieder Ingwer - entweder eine Scheibe (ich koche die allerdings von Anfang an mit und püriere das dann - der Maus schmeckt's und sie verträgt das auch gut) oder Ingwertee - je nach Lust und Laune (den Ingwertee lass ich dann halt nicht so lange ziehen...)
Bei uns gabs heute "morgen":
Hühnernuggetsabends:
Ente
Zucchini inklusive dem Wasser, in dem die Zucchini gekocht wurde
7-Korn-Babybreials Nachspeise: Schafmilch
-
Zitat
Seit ein paar Ausgaben hat die Breeders Special eine neue Reihe zum Thema Kräuter/Gewürze in der Hundemedizin/Ernährung,ist wirklich interressant.Da werden dann halt Kräuter und ihre Wirkung vorgestellt.Der Trend in Richtung "Kräuter im Hundefutter" besteht ja schon eine Weile. Die Futtermittelindustrie stopft dergleichen meiner Meinung völlig unüberlegt und unter dem Motto "viel hilft viel" in ihre Produkte, aber gerade bei den Kräutern und Gewürzen ist das Gegenteil angesagt.
Was soll man davon halten?
Thymian, Majoran, Petersilie, Salbei, Oregano, Liebstöckel, Hagebutten, Kamille, Mariendistel, Labkraut, Brennnessel, Weißdorn, Ginseng, Gerstengras, Bockshornklee, Anis, Pfefferminze, Ringelblumenblüten, Eibischwurzel
http://www.futterfreund.de/futterfreund-w…r8v4nbnu2c64mfrIn der Welt der Kräuter und Gewürze kann man nicht wahllos alles zusammenmixen. Wer das tut, hat von Kräuter-und Gewürzkunde nicht die Spur Ahnung. Viele Gewürze entstammen aus Heilpflanzen und dürfen nur in geringen Mengen angewendet werden.....von unerforschten Wechselwirkungen ganz zu schweigen.
Kräuter/Gewürze sind offensichtlich "schick" im Hundefutter.....also hinein damit. Hauptsache es klingt gesund. Leider gibt es keine Kontrollen/Mengenobergrenzen und somit darf jeder Hersteller so viel hineinpacken, wie es ihm beliebt.
Ich selbst verwende Kräuter und Gewürze in meiner Hundeküche sehr gerne, aber nicht als chaotisches Wirkstoff-Sammelsurium
Rabe.rudi
Die Breeders gibts nicht im Handel, oder? Ist das nicht ein spezielles Züchtermagazin?LG
-
-
Zitat
aber mich schreckt es etwas ab, dass es so viel zu beachten gibt, da kann man ja von Anfang an gar nicht alles richtig machen.
Hi
Wer oder Was macht dich denn so unsicher?Klar....wenn man bei der Ernährung seines Hundes ständig mit dem Aufspalten von Nährstoffanteilen konfrontiert wird ( und wie man sie wieder zusammensetzt), dann verliert man automatisch den Bezug zu den ganz "normalen" Lebensmitteln und wie man sie zu einer ausgewogenen (Hunde)mahlzeit zusammenstellt.
Die Betrachtungsweise in Punkto Hundeernährung wird leider immer noch vom Denken in Nährstoffen beherrscht. Davon sollte man sich befreien
Ernährungsrichtlinien samt "Expertenrat" sind so manchem Hundegedärm völlig wurscht. Insofern liegt die größte Herausforderung eines jeden Kochs darin, herauszufinden wie Selbiges ticktListe doch mal auf, welche Lebensmittel dein Hund verträgt.
-
Zitat
Liste doch mal auf, welche Lebensmittel dein Hund verträgt.
Ach....ich lese gerade, dass du dich anders entschieden hast. Na dann.....gutes Gelingen
-
So,
bei uns geht es Bergauf, ich hoffe das bleibt auch so.Moro'sches Möhrensüppchen / Zucchini / Apfel
bisschen Bulgur / Pastinake
Hühnerfleisch
Salz / ein Mü Gänseschmalz / EierschalenmehlZur Fütterung, ich habe lediglich den Bedarf an Protein, Fett, Salz und Calcium rausgesucht. Das geht aber sehr schnell und das auch nur grob. Und geschaut wieviel Leber und andere Innereien so ca. in der Woche im Napf landen können.
Gemüse und Kohlenhydrate gibt es in der Menge wie es vertragen wird und so dass der Hund sein Gewicht hält und satt wird. Der Rest kommt einfach durch die Abwechslung (mal Käse, mal Milchprodukte in Form von Quark, Joghurt,... 1x die Woche Fisch, 1x die Woche Ei, unterschiedliche Gemüsesorten, mal Nüsschen, unterschiedliche Fettquellen (tierisch und verschiedene Öle),... Eben so wie der Hund es verträgt und es ihm schmeckt. Und je nachdem wie das Menü zusammengestellt ist. Gibt es sehr fettes Fleisch, gibt es weniger Öl und Fett, gibt es Hüttenkäse,... weniger Salz, einfach nach Gefühl. Gibt es Pastinake weniger "klassische" KH. Kartoffeln können gewichtsmäßig mehr rein als als ungekochte Nudeln oder Flocken, da weniger kcl. Das geht aber nach Augenmaß und "Menge im Napf".
-
Zitat
Der Trend in Richtung "Kräuter im Hundefutter" besteht ja schon eine Weile. Die Futtermittelindustrie stopft dergleichen meiner Meinung völlig unüberlegt und unter dem Motto "viel hilft viel" in ihre Produkte, aber gerade bei den Kräutern und Gewürzen ist das Gegenteil angesagt.
Was soll man davon halten?
Thymian, Majoran, Petersilie, Salbei, Oregano, Liebstöckel, Hagebutten, Kamille, Mariendistel, Labkraut, Brennnessel, Weißdorn, Ginseng, Gerstengras, Bockshornklee, Anis, Pfefferminze, Ringelblumenblüten, Eibischwurzel
http://www.futterfreund.de/futterfreund-w…r8v4nbnu2c64mfrIn der Welt der Kräuter und Gewürze kann man nicht wahllos alles zusammenmixen. Wer das tut, hat von Kräuter-und Gewürzkunde nicht die Spur Ahnung. Viele Gewürze entstammen aus Heilpflanzen und dürfen nur in geringen Mengen angewendet werden.....von unerforschten Wechselwirkungen ganz zu schweigen.
Kräuter/Gewürze sind offensichtlich "schick" im Hundefutter.....also hinein damit. Hauptsache es klingt gesund. Leider gibt es keine Kontrollen/Mengenobergrenzen und somit darf jeder Hersteller so viel hineinpacken, wie es ihm beliebt.
Ich selbst verwende Kräuter und Gewürze in meiner Hundeküche sehr gerne, aber nicht als chaotisches Wirkstoff-Sammelsurium
Rabe.rudi
Die Breeders gibts nicht im Handel, oder? Ist das nicht ein spezielles Züchtermagazin?LG
Nein,,so ist es nicht geschrieben.Es geht um einzelne (!) Kräuter die dem Hund nach Bedarf zugefüttert werden.Nicht um Kräutermischungen oder Kräuter die bereits im Futtermittel enthalten sind.Deswegen finde ich es ja spannend
Die Breeders special habe ich im Abo,es ist eine Zeitung für Züchter (sagt der Name ja schon) allerdings ist es meiner Meinung nach im Moment eine der wenigen Zeitungen rund um den Hund die sich lohnen.
Es sind halt viele Medizinische Themen drin und es ist alles etwas mehr für den Hundehalter gedacht der tiefer in die Thematik Zucht,Medizin Ernährung einsteigen will.
Für das Jahresabo zahl ich ca 14,-Euro und das lohnt sich echt.
Hier ist der Link: -
Zitat
Es geht um einzelne (!) Kräuter die dem Hund nach Bedarf zugefüttert werden.Nicht um Kräutermischungen oder Kräuter die bereits im Futtermittel enthalten sind.Ich kenne jetzt nicht die aktuelle "Züchter-Szene"(...hab`ja schon seit Jahren Tierschutz-Hunde
), aber vor gar nicht langer Zeit wurde eine enge Partnerschaft zwischen Futtermittelkonzernen und Züchterlobby gepflegt, verbunden mit Sponsoring, Züchterseminaren, Welpenpakete usw.
Insofern wäre es jetzt nicht ganz so falsch von mir gedacht, wenn sich Wolfsblut und Co. mit schicken Kräuterprodukten in der einschlägigen Fachliteratur präsentieren würden.
Um so erfreulicher, wenn mal eine Zeitschrift unabhängig und sachlich berichtetSo.....heute im Napf: Hühnertopf mit Petersilie
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.LG
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!