"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV
- Hummel
- Geschlossen
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Ich kann nachvollziehen was xaragon meint. Hats ja auch nochmal genauer erläutert...
Das muss man doch nicht gleich als Angriff sehen. Man kann etwas mit Leidenschaft betreiben und trotzdem mit einem Augenzwinkern drüber lachen.
Ein erheblicher Teil der hier geposteten Menüs klingen einfach aufwändig. Selbst meine mit Gluten- und Latoseunverträglichkeit geschlagene Cousine isst einfachere Sachen.
Ich hab angesichts mancher exotischer Zutaten übrigens den Verdacht, dass das ne riesen Geldmacherei ist. Wenn ich mal wieder den Katalog von xxx in den Händen halte, frag ich mich immer, obs eigentlich irgendein
Teil von irgend nem Tier gibt, das nicht als der letzte Hit für unsre Wauzis vertickt werden kann
Jeder kann aber definitiv machen wie er will und es ist total schön zu hören wieviel Hunde so liebevoll umsorgt werden!
Nix für ungut -
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Hi
hast du hier "Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Nach dem zweiten Post von xaragon versteh` ich es noch weniger. Das klingt für mich eher nach Zurückrudern, sorry...
Ich sah es eh nicht als Angriff.
Lebensmittel sind was sie sind, da ist Eins nur hochwertiger als das Andere, weil die Herkunft und die Bedingungen in denen es produziert wurde, oder die Wege die es zurücklegte, anders sind, nicht weil das Eine "exotischer" oder "exklusiver" ist als das Andere.
Auch der Aufwand wird überschätzt, denke ich. Soviel Arbeit machen ungewöhnliche Zutaten und Kombinationen gar nicht. Viele Zutaten werden einfach in einem Topf zusammen gegart, und bissl "matschiges" (im Sinne von überreif) Obst ist auch schnell in den Napf geworfen. Auf dem "Papier" (Bildschirm) wirkt es dann aber aufwendiger als es in Wirklichkeit ist, egal welche Zutaten verwendet werden... -
Ich brauche im Schnitt 5-15 Minuten und 1 Topf.
Geht
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ich oute mich mal jetzt: was sind Olewo Karotten und wo kauft man Schlundfeisch?
Das klingt nach Aufwand.
Logo, kommt in einen Topf, da täuschen dann die vielen Zutaten, das ist mir schon bewusst
Es klingt halt auch so als würden an die Hundemahlzeiten ( zumindest manche) ein erheblicher Anspruch bezüglich Vollwertigkeit und Abwechslung gestellt. Würde mich interessieren, ob die HH ihre Mahlzeiten ebenso gestalten.
Aber hey, zu kritisieren gibts da trotzdem nix - man wundert sich vielleicht vereinzelt, profitiert aber auch wieder von den neuen Anregungen.
Bei mir gibts nämlich nur Zutaten, die ich im Supermarkt kriege, da fällt einem irgendwann nix neues mehr ein. -
Zitat
aber irgendwie war es noch Hundefutter , war in einem Napf und nicht im goldrandteller und das menü wechselte nicht von Mahlzeit zu Mahlzeit.
Aber auch da könntest du einfach nachfragen, warum es bei manchen Leuten eben kein Napf ist. Meine Maus hat so viele Allergien, dass ich sie eigentlich nicht aus einem Nickel-Napf fressen lassen möchte. Kunststoffnäpfe finde ich bäh. Ob ich jetzt aber einen Keramiknapf oder einen Suppenteller benutze ist im Prinzip schon egal - und wenn mir der Teller (egal ob mit Goldrand oder ohne) besser gefällt - wen interessiert's?Zitat
[....]aber diese menuefolgen , wie hier zum teil beschrieben sind mir echt etwas befremdlich.
auch wenn ein Hund gesundheitliche Probleme hat , braucht er nicht solch einen Speiseplan.
mir soll es egal sein - viel spaß beim kochennur sollte man sowas nicht Hundehaltern nie sagen - die halten einen dann doppelt für balla-balla.
Ich koche absolut nicht gerne. Wenn ich also kochen "muss", dann natürlich lieber etwas wo mir das Endresultat gefällt. (Außer natürlich ich bin faul, habe keine Zeit etc - dann kommt etwas in den Topf das quasi von alleine fertig wird)
Die Nicht-Hundehalter in meiner Umgebung finden das eigentlich alle nicht so schlimm... teilweise koche ich auch mehr und Freunde bekommen das gleiche wie der Hundbeschwert hat sich noch keiner - und hochwertiger ist es auch als die meisten meiner Freunde normalerweise essen.
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Irgendwie liest es sich, als fuehlte sich manch einer aufn Schlips getreten. Warum denn?
Ich finde schon, dass es hier teils etwas dekadent zugeht. Das finde ich nicht schlimm, aber ich woellte es soweit nicht von der Hand weisen.
Als ich den Jaeger gefragt habe, ob er mir das Reh schiesst...ja da habe ich von einigen Seiten schiefe Blicke geerntet. Weil die meisten/ alle aus meinem Umfeld sie kein Reh zum Essen leisten. Kann ich teilweise nachvollziehen.
Dass ich das mache ist Luxus. Meine Quelle ist zwar recht guenstig (besonders wenn man die Qualitaet gegenrechnet), aber das Reh abholen und zerteilen und portionieren frisst ja auch noch mal.
Dafuer gibt es bei mir weder Biogetreide noch Biogemuese oder Biooele.
Ich gebe zu, dass ich mich eher aus ethischen Gruenden fuer Reh entschieden habe. Meine Hunde waren bei der Entscheidung eher zweitrangig& als Hobby wuerde ich das Kochen jetzt auch nicht bezeichnen. Bei uns gibts oft schnelle Kueche. Fleisch oder Ei, Couscous oder Haferflocken oder Reis oder KaPü, irgendein Gemuese dazu. Oel rein, Salz rein, fertig.
Ich backe auch nicht. Werd ich wohl auch nieHeut gabs Reh (roh), Kapü und Zucchini/ Kohlrabi.
Sagt mal...mir fiel das erst so demletzt ein...wuerdet ihr das Rehfleisch bedenkenlos roh fuettern? Ich frage wegen Wuermern.
Sehen tut man keine und ich habe ja nun wirklich das ganze Ding zerteilt. Aber ist das ein ausreichender Anhaltspunkt? -
Bei unseren Menues geht es mir in erster Linie um die ernährungsphysiologische Wertigkeit und darum, dass die verwendeten Lebensmittel eine hohe Nährstoffdichte aufweisen. Je abwechslungsreicher ich die Mahlzeiten gestalte desto größer ist einfach die Cance, dass mein Tier optimal mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird und ich so weitestgehend auf Zusatzpülverchen verzichten kann.
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Zitat
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ich oute mich mal jetzt: was sind Olewo Karotten und wo kauft man Schlundfeisch?
Das klingt nach Aufwand.
Beides ist das Gegenteil von Aufwand
Olewo Karotten sind simple Karottenpellets die man nur in Wasser einweichen muss und dann unters Futter mischt, quasi Instant-Gemüse.
Schlundfleisch ist eben Schlundfleisch, kriegt man in jedem Barfladen und Onlineshop, wird eigentlich eher von Barfern gefüttert und ich habe auch noch nicht gelesen dass es hier im Pottkieker jemand gekocht hätte?
Seis' drum, Schlundfleisch ist jetzt nichts besonders luxuriöses und fällt eher unter die Kategorie Fleischabfälle.Die hier angeprangerten hochgradig exklusiven Menüs würde ich gerne nochmal lesen denn wenn ich den Pottkieker überfliege lese ich meistens normale, bekannte, lecker klingende Gerichte, die im Bezug auf biologische Wertigkeit und Nährstoffgehalt gut durchdacht sind, aber nichts was ich jetzt auf der Speisekarte eines Luxus-Restaurants erwarten würde.
Und selbst wenn, wo wär das Problem? Nur weil irgendwer das befremdlich findet? Ich finde auch so einiges weit abseits der Hundeküche befremdlich ....ZitatUnd wer entscheidet was mein kranker Hund brauch und was nicht? Sicherlich nicht irgendein User hier im Forum der nicht die geringste Ahnung hat was mein Hund braucht.
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Kurze Frage, ich koche immer nen großen Topf vor, das reicht dann so knapp 2 Tage, kann ich das das Öl schon vorab in den Topf machen oder ist es besser das später "frisch" erst der fertigen Portion hinzuzufügen ?
Heute Abend gab es eine Schüssel von unserer zucchini-Petersilie-Suppe für Athos, er hat sie weginhaliert
(sonst mäkelt er immer wie sonst was)
Morgen auf den Speiseplan:
Hühnchen gewolft roh
Mit Salz und Petersilie gekochte Karotten
Spaghetti :) (mag doch jeder oder ;)? )Zwischendurch wird's wohl noch nen Joghurt mit Mirabelle geben!
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Zitat
Sagt mal...mir fiel das erst so demletzt ein...wuerdet ihr das Rehfleisch bedenkenlos roh fuettern? Ich frage wegen Wuermern.
Sehen tut man keine und ich habe ja nun wirklich das ganze Ding zerteilt. Aber ist das ein ausreichender Anhaltspunkt?Was für Würmer meinst Du? Darmparasiten?
Beim Reh hättest Du die meisten Parasiten bei merklichem Befall beim ausnehmen bemerkt. Im Winter kann ein Reh Dasseln haben, aber dann hätte das Reh Beulen am Rücken gehabt (wenn's überhaupt vor März geschossen wurde), Rachenbremsen, Lungenwürmer (hätte beides bei schwerem Befall schon der Jäger vor dem Schuss bemerken können - beides ist aber bei mäßigem Verzehr nichts was die genusstauglichkeit beeinflusst. Ich weiß grad nicht mehr ob das Reh schon aufgebrochen und die Innereien schon raus waren bevor du es bekommen hast?) und Leberegel (dann sieht die Leber "komisch" aus).
Klar haben Rehe auch Magen- und Darmwürmer - die wären aber aufgefallen, wenn Du Magen oder Darm von Innen gesehen hättest. Auch das Wildbret von solchen Tieren kann man aber bedenkenlos verzehren (ich würde zwar nicht grad den verwurmten Magen essen wollen, aber rein theoretisch dürfte auch da nichts passieren, wenn das Fleisch vorher eine Weile tiefgekühlt war
Das Fleisch selbst ist aber jedenfalls bedenkenlos verzehrsfähig)
Bandwurmfinnen sind nochmal anders. Aber auch die erkennt man eigentlich gut, wenn man die Innereien betrachtet - selbst wenn man nicht weiß, was es ist, sieht man, dass das befallene Organ stellenweise komisch aussieht. Auch Fleisch von einem Tier, bei dem an den Organen Bandwurmfinnen waren, ist genusstauglich - wenn die Finnen am Muskelfleisch saßen, ist das glaube ich etwas anders.Das mal jetzt zu den Parasitären erkrankungen. Zumindest das, was ich noch zusammenkriege.
Also: Jap.
Wenn Du dich auf Würmer beziehst und deinem Jäger in Bezug darauf, dass er Dir gesagt hätte wenn mit dem Reh vor dem Schuss etwas auffällig gewesen wäre, vertraust: Ja, dann würde ich das Rehfleisch bedenkenlos auch roh verfüttern. Bei Innereien wär ich vllt. vorsichtiger.
Und mit Wildschwein wäre das ganz anders -
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