Rasseträume- und Überlegungen (in weiter Zukunft!)

  • Mein Pudel ist auch sehr auf mich bezogen, wenn ich ich von ihm weggehe und er soll bei jemandem bleiben, dann findet er das auch nicht gut. Dürfte aber bei den meisten Hunde so sein.


    Alleineblieben ist dagegen was völlig anderes, das hat er mit 10 Wochen, vom ersten Tag bei mir an gekonnt, mein wohl geplantes Training und Urlaub waren überhaupt nicht nötig.


    Ich finde, das sind zwei völlig verschiedenen Dinge. Wenn er in seiner vertrauten Umgebung - und dazu zählt auch das auto oder nach 1 Tag auch die Ferienwohnung - alleine bleiben muss, schläft er. Er weiß ja dass ich wieder komme, und er fühlt ich sicher. Wenn er mit jemandem mitgehen soll, oder mich in einer trubeligen Umgebung aus dem Blick verliert, ist das was ganz anderes.


    Allerdings gibt es glaube ich keine Rasse, bei der man sagen kann, bleibt auf jeden Fall gern alleine. Das ist Typsache und Trainingssache.

  • Also jagen tun meine drei Gos d'Atura nicht. Basca sind mal zwei Rehe direkt vor die Nase gesprungen, da is sie zwei Galoppsprünge hinterher und kam auf Abruf sofort... Nach Wild schaue ich höchstens wegen dem Terror, aber selbst der geht... Und das ohne jegliches schleppleinentrainjng etc -_-

  • Mir sagt dein Thread eigentlich, dass du mit deinem Hund nicht so ganz zufrieden bist.
    Kann das sein? Ich kann mich natürlich irren, aber bei mir zumindest taucht der Wunsch nach einem Zweithund nicht auf, weil ich alles gut finde wie es ist. Ich denke mir nur manchmal: "den nächsten Hund erziehe ich selbst". Und: "schade, dass sie keinen festen Kumpel hat". Also wenn Zweithund, würde ich schauen, welcher Hund ist meinem extrem sympathisch. Das wird dann wohl eher einer sein, der vom gleichen Kaliber ist und das gleiche Temperament hat.

  • Hä? Leute, die sich einen Zweithund "zulegen" sind doch nicht automatisch unzufrieden mit dem Ersthund. Und einen Zweithund nur als Spielkameraden für den Ersthund anzuschaffen macht auch wenig Sinn.
    Von daher MÜSSEN zwei Hunde ja nicht unbedingt beste Kumpel sein. Natürlich ist das schön, aber es reicht auch, wenn sie friedlich gemeinsam nebeneinander her leben.
    Und wer sagt denn, dass Hunde nur mit Hunden gleichen Kalibers gut zurechtkommen?

  • Superfrauchen, ja, das kann in gewisser Weise sein. Shira wurde damals recht blauäugig angeschafft ("Gugg mal der hübsche gestromte Welpe im Tierheim!") und hat viele Eigenschaften entwickelt oder schon mitgebracht, zusammen mit ner vermutlich unterirdischen Sozialisation in den ersten Lebenswochen, die ich nicht zweimal würde haben wollen. Wir lieben diesen Hund ALLE, Shira Gehört fest zur Familie und ist meine große Hassliebe - mit deutlich mehr Liebe! ;-) sie hat mir sehr sehr viel abverlangt und wir haben lang gebraucht, um uns einig zu werden, dennoch sind halt einige Eigenschaften und Macken an der Frau Hyäne, die für uns beide furchtbar anstrengend sind und ein Hundeleben lang für Konflikte sorgen werden. Nochmal genau so ein Hund und ich lass mich einweisen :hust:


    Natürlich achte ich darauf, dass ein Zweithund auch zu Shira passt, deshalb keine extrem kleine oder empfindliche Rasse, keine totale Schlaftsblette etc. Aber letztlich möchte ich eben einen ANDEREN Hund nach meinen Vorstellungen, wünschen und Erfahrungen, und nicht (nur) zu der Prinzessin Hyänens persönlicher Belustigung :hust:


    Übrigens: Leoni und Frodo wurden auch unabhängig von Shira ausgesucht, nur die grundsympathie wurde beachtet. Und die Hunde sehen sich täglich, teilweise den ganzen Tag! Die akzeptieren sich und mögen sich auch irgendwie, sind aber verschieden wie Tag und Nacht. Sie koexistieren, aber sie sind keine "Kumpels" und das ist ok so.



    [Tapatalk-Gekritzel]

  • Ganz ähnlich, wie du es beschreibst, Ice, wars bei uns auch! Nur mit dem Unterschied, dass Bäri uns keine so Nerven gekostet hat ;) Aber ein anderer Typ Hund passt im Grunde besser zu mir! Trotzdem liebe ich Bäri über alles, als Ersthund ist sie ein Traum, sie ist ein super Hund, treuer Begleiter, liebenswürdiger Fresssack, edle Prinzessin und hat so viele wunderbare Charakterzüge. Aber "perfekt für mich" ist sie nicht.
    Aber als ich Milla angeschafft habe, hab ich so manche Eigenschaft an Bäri noch mehr zu schätzen gelernt!! Und Jetzt zum Beispiel wo Milla an meinem Bett steht und mich frustig anpienzt, weil sie hoch will - da denke ich mir, "wär sie doch ein bisserl mehr, wie die Bäri" :D
    So hat hier jeder Hund seine Vor- und Nachteile, jeder Hund hat seine eigenen liebenswerten und weniger liebenswerten Eigenschaften, die beiden haben sich anfangs akzeptieren und später lieben gelernt, sie sind nie alleine, kuscheln, schmusen, spielen, balgen, raufen, zicken sich an, sind eifersüchtig aufeinander. All das bereichert unser Leben und das Leben der Hunde enorm!


    Und ich hab mir auch nicht den Hund nach den "Wunschvorstellungen" meiner Ersthündin ausgesucht ;) Und ich bin gut damit gefahren :D


    Und "unzufrieden" war ich nie mit Bäri in diesem Sinne, aber ich wollte mehr - ich wollte meine "Bedürfnisse als Hundehalter" gänzlich erfüllt - und da such ich nicht ausschließlich nach den Wünschen des Ersthundes aus.


    Also, Ice - ich kann dich nur bestärken und ich bin sicher, dass du Shira genauso lieb hast mit ihren Ecken und Kanten, wie ich meine Bäri ;) Zweithund hin oder her!!

  • Ich bin super mega zufrieden mit Bjarki und lieb ihn total und trotzdem hab ich schon kurz nach seinem Einzug begonnen, vom Zweithund zu träumen. Liegt leider auch noch in weiter Zukunft die Erfüllung.

  • Also wenn Du Dich nciht entscheiden kannst, zwischen Tibi und Pudel, kannst Du ja auch ne Mischung nehmen:
    http://kleinanzeigen.ebay.de/a…h&clk_rvr_id=639639042704
    *fies bin* :fies:
    ;)


    Neben mir sitzt übrigens auch ein 'Doodel' - in meinem Fall ein Sheltie/Pudel Mischling (den die Vermehrerin aber immerhin nur als 'Wuschelmix' verkauft hat. Eigentlcih war ich damals auf der Suche nach einem Bolonka....)
    Nun kann ich nur für meinen Hund sprechen und jeweils ca 3-4 Shelties und Pudel, die mir in den letzten 2,5 Jahren so begegnet sind, aber da sowhol Pudel als auch Sheltie ncoh im Gespräch sind, berichte ich mal:


    Nachdem was ich so gesehen habe sind Pudel mit die anpassungsfähigsten Hunde, die ich je erlebt habe. Ich hab das Gefühl sie meistern jedes Zuhause - ob alte Omi oder wilde Familienhorde - mit viel Charme und machen so ziemlich alles mit. Sie sind sehr clever und recht manipulativ und beobachten unglaublich genau - und so bekommen sie dann doch oft ihrem Willen. Aber da man meist gar nicht merkt, dass man eben von seinem Hund herumkommandiert wurde, fällt einem das selten auf. :D ICh empfand es als Hundeanfängerin jedenfalls als eine recht grosse Herausforderung, meinem Hund einen Schritt voraus zu sein.


    Bei Shelties kenne ich zwei Typen: Die unendlich lieben, geduldigen, ruhigen und die nervösen, bellfreudigen Nervensägen. Erziehung spielt da eine grosse Rolle, aber meine Maus ist z.B. eher der nervöse Typ, während ihre Mutter der gechillte war. Wachtrieb ist definitiv da, allerdings konnte ich das Bellen wirklich sehr gering halten. Und ich finde, etwas Wachtrieb ist gar nicht so schlecht.
    Hetztrieb ist auch da.
    Überhaupt jagt mein Hund, allerdings selten mit Karacho. Meist ist es eher Gehopse; so richtig zackig geht es nur zu wenn Eichhörnchen, Kaninchen oder Ratten in Sicht sind (OT: Ich habe sie übrigens in Gedenken an Dich von den letzten Kanalratten abgerufen. Die Hofratten - falls wieder welche auftauchen - wird sie aber trotzdem vergraulen dürfen) Aber es ist kein Vergleich mit nem 'echten' Jäger.


    Viel Will-to-please - fast schon nervig, denn abstellen kann man den ja auch nicht. Überhaupt ist mein Hund ein unglaublicher Ein-personen-Hund und eine Klette vor dem Herrn. Ich glaube das hat sie von beiden Seiten mitbekommen.
    Sie bleibt aber gut allein, auch wenn es etwas Übung gebraucht hat.


    Mein Haupteinwand wäre die geforderte Robustheit. Ich denke, da wäre es schon gut, wirklich auf das Temperament des Welpen zu achten. Meine hasst es, wenn sie von schwereren Hunden als sparring-partner benutzt wird. Sie hat auch diesen typischen 'Hütehund-rassismus': Mit Hunden ähnlichen Temperaments ist man sofort auf DU und es wird ordentlich geflitzt. Molosser und 'rüpelige' Typen werden verbellt. Ich schiebe das dem Sheltie in die Schuhe, es kann aber auch ein individuelles Merkmal meiner Kröte sein.


    Insgesamt erfüllt also mein Hund sehr viele Deiner Bedingungen, aber als Zweithund für Deinen Hyäne wäre sie vermutlich nicht geeignet weil zu klein (8kg) und nicht robust genug und insgesamt zu sehr 'Prinzessin auf der Erbse.' (Mein Traum von einem Zweithund wäre übrigens eine Maremannohüdin oder ein Leonberger.... So viel zum Thema 'Kontraste')


    Ich denke, wenn Pudel, dann sollte es schon einer sein, der nicht zu klein ist und die richtige Grundveranlagung mitbringt.
    Bin mal gespannt, was es am Ende wird. =)

  • Robustheit - beim Kleinpudel hätte ich auch meine Bedenken, aber ab der mittleren Größe gar nicht. Meiner spielt am liebsten mit großen schweren Hunden, rauft gerne und ist wirklich stabil.
    Das trifft sicher auch auf viele kleine Hunde zu, aber ich wusste, dass mir das Angst machen würde - ich brauche einen min. mittleren Hund damit ich nicht ängstlich bin.


    Ein Tibidoodle.. .das wärs doch. Endlich mal eine vernpnftige Begründung fürs Doodlen "Ich konnte mich nicht entscheiden" :lol:
    Bei mir gibts heute abend Schnitzelpizza... ich wusste nicht was ich kochen soll....


    Allerdings hoffe ich inständig dass niemand auf die Idee kommt, diese Rassen zu kruezen, das Fell will ich mir nicht vorstellen...


    Eine Frage an Mondwölfchen: wie alt sind deine Hunde?

  • Ich wüßte da noch zwei KP Apricosen ;)


    Wegen der Robustheit würde ich mir beim Kleinpudel nun wirklich keine Sorgen machen, die sind so schnell und wendig, haben eine enorme Sprungkraft und auch wenn man sich draufsetzt gehen sie nicht so schnell kaputt :headbash: bei einem Toy oder kleinen Zwerg würde ich auch abraten aber ein KP ist schon wirklich ein richtiger Hund der überall mitmischen kann ohne dass man Angstschweiß auf der Stirn haben muss.


    Die KP-Mädels auf dem Annenhof waren selbst im 12er Rudel im wildreichengebiet ohne Leine zu kontrollieren. Finde der Jagdtreib ist bei den GPs viel stärker ausgeprägt und selbst da in den meisten Fällen, im Vergleich zu anderen Rassen, echt easy zu handeln (Ausnahmen bestätigen die Regel)

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