Extremes Speicheln und Erbrechen beim Autofahren
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Hallo zusammen; Ich habe seit letzter Woche ein Beagle Mädchen aus dem Tierschutz, 5 Jahre alt, ( ausgemusterter Zuchthund ). Bei der Auswahl unseres neuen Familienmitgliedes war es mir unter anderem auch sehr wichtig, daß es möglichst wenig Probleme beim Autofahren gibt ( wir haben ein Geschäft 25 km vom Wohnort entfernt, zu dem wir jeden Tag fahren müssen. Die Hunde können/müssen immer mit ) Mir wurde am Telefon gesagt, mein Mäuschen kann nicht alleine bleiben, aber super Autofahren........
So nun mein Problem; Sie kann überhaupt nicht Autofahren, sie speichelt bevor sie einsteigt, und erbricht spätestens nach 5 Minuten; auch wenn ich um 5 Uhr füttere und um 11 los fahre;
Sie liegt in einer Box im Kofferraum, auch die Tipps mit rein/Gutti/raus... haben nix gebracht;
Wir sind an den ersten Tagen nur ein paar Meter gefahren, dann wieder raus.... NIX, NIENTE, NADA; Ich mach den Kofferraum auf und der Speichel läuft und läuft........; wenn wir da sind dauert es mindestens eine halbe Std. bis wieder alles ok ist;HILFE was kann ich tun; hab mir jetzt die Rescue Tropfen und cocculus 30 bestellt; Hoffe es funktioniert damit besser;
Momentan ist jeder Schritt zum Auto eine Qual für die kleine; - Vor einem Moment
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Hallo,
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Ohje, dass tut mir leid.
Habt ihr es mal mit einem anderen Auto ausprobiert? Loulou war auch so ein extrem Fall. Allerdings war sie von Anfang an ruhiger im Automatik-Wagen und Kombi. Mit Schaltung ging es ihr genauso wie eurem Beagle-Mädchen. Sie ist heutzutage ganz ruhig beim Auto fahren und wir fahren regelmäßig längere Strecken mit ihr... aber nur noch Automatik :ohm: .
Ich kann eure Verzweiflung gut verstehen... aber nicht aufgeben, dass gibt sich (festeDaumendrückfüreuch) :cuddle:
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Oh je, das ist schrecklich. Vielleicht solltest Du mal versuchen, den Hund erst einmal auf den Rücksitz zu setzen. Vielleicht mag sie die Box nicht....nur so eine Idee
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Hat sie die Box denn voher schon kennenlernen dürfen?
Ansonsten hilft es vielleicht, erstmal mit dem Auto nur zu tollen Dingen zu fahren. z.B. zu langen Gassigängen, irgendwohin, wo Ihr mit ihr spielt und Halligalli macht, zu Personen, die sie sehr liebt - sodaß sie dauerhaft verknüpft, daß mit dem Auto grundsätzlich zu tollen Erlebnissen gefahren wird.
Tierarztbesuche vielleicht dann lieber erstmal nicht mit dem Auto - oder zumindest nicht bis vor die TÜre fahren, sondern erstmal am Zielort bißchen spielen, bevor man dann reingeht zum Doc.
Schonmal probiert, die Box woanders im Auto zu plazieren? Evtl. Rückbank, neben Mitfahrern, die sie ablenken?
Oder versucht mal, einen ruhigen Hund mit ins Auto zu nehmen, sodaß sie sieht, daß derjenige entspannt ist und keine "Gefahr" droht, um Streß rauszunehmen bei ihr?
Ansonsten: dort, wo Ihr sie her habt (wenn das ein ausrangierter Zuchthund ist, dann wohl eher von einem Vermehrer?) nachfragen, wie sie immer gefahren wurde bei denen (Verdacht: eher gar nicht gefahren *gg). Sprich, ob in Box oder auf nem Sitz angeschnallt mit einem speziellen Sicherheitsgurt o.ä.
Sicherheitsgurt auch mal austesten, mit so ner Schutzdecke für die Polster drunter. Evtl. geht´s dann besser....
Einfach austesten, was ihr die Fahrt erleichtert.
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Kann natürlich auch sein, daß es ein Labor-Beagle-Züchter war, und sie dort nie fahren mußte, weil die schlichtweg sowas net brauchen: Hunde, die Transporte ab können..... ;-)
Für mich jedenfalls hört sich´s an, als kennt sie das nicht so wirklich. Würde auch beim Tierschutz mal nachfragen, wie die drauf kamen, daß die Hündin Autofahren kann- ob das Info des Abgebenden war, oder sie das irgendwie getestet hatten.
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Oja, das selbe Problem hatten wir auch. Ebrechen und extremen Speicheln ... Wahnsinn wie viel "Wasser" da geflossen ist. Auch ich muss jeden Tag mit meinem Hund Auto fahren.
Wir haben es dann so gemacht, dass wir sie während der Fahrt gefüttert haben. Also vorher gabs mind. 2h nichts zu essen. Während der Fahrt hat sie alle paar Minuten an ihrem Nassfutter schlecken dürfen. Wir haben ihre Portion Nassfutter (z.b. in der Früh ihre Morgenration) in eine kleine Frischhaltedose gegeben und ordentlich festgedrückt. Alle paar Minuten durfte sie etwas daran lecken. Somit haben wir das ganz toll in den Griff bekommen.
Seid ihr zu zweit im Auto? Weil nur dann geht das natürlich. Außerdem ist unsere Hündin auf der Rückbank, Kofferraum mochte sie auch nicht. Haben eine "Hundehängematte" und einen Gurt, da fühlt sie sich ganz wohl.
Vielleicht klappt es bei euch auch mit Kau-Artikel. Knochen oder ähnliches interessiere meine Hündin nicht, nur getrockente Lammfleischstreifen, die scheinen toll zu schmecken.Das Sabbern hat nicht komplett aufgehört, aber es kommen innerhalb einer halben Stunde Fahrt vielleicht 5 Tropfen
Sie bekommt jetzt immer noch diese Lammfleischstreifen, so alle 10min ein kleines Stück. Damit fahren wir ganz gut.
Viel Erfolg
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Hallo, sie stammt aus einer Orga, die sich auf "ausrangierte" Zuchthunde spezialisiert hat; ( also vorher wahrscheinlich kein Autofahren...) Rücksitz hilft nix, da jault sie zum speicheln auch noch; ruhiger Hund ist mit im Auto..... Sie tut mir sooo leid, aber ich muß ins Büro und alleine bleiben kann sie nicht ( erwarte ich auch überhaupt nicht) war ja auch nicht so geplant, weil mein "großer" Hund auch den ganzen Tag bei mir im Büro ist;
Hab gestern bei der Orga nochmal gefragt; Ja, bei der Fahrt zur Pflegefamilie war alles ok, also haben die sich gedacht, alles paletti :/ :/ leckerchen während der Fahrt nimmt sie gar nicht an, egal was wir ihr anbieten würden -
Ohje, dieses Problem kenne ich leider noch zu gut
Kannst ja mal hier reinschauen, vielleicht findest du noch ein paar hilfreiche Tipps.
https://www.dogforum.de/welpe-junghund…305.html?hilit= Autofahren
Leider hat bei uns nichts gewirkt, obwohl wir wirklich alles von Rescue Tropfen, cocculus 30, Adaptil Sprey, Ingwer-Tabletten, Paspertin Tropfen, mit Box, ohne Box usw. ausprobiert haben.
Bei uns war es wie bei dir, wir mussten jeden Tag 20kg zur Arbeit fahren & die Hunde mussten mit.
Nachdem sie wirklich getropft hat wie ein Wasserhahn und wirklich alles nass war & sie auch noch 3min Fahrt gebrochen hat wurde es mit der Zeit besser. Es gab einfach keine andere Wahl, sie musste mit. Ich fand es schlimm mir das mit anschauen zu müssen, aber nach ein paar Wochen war es zum Glück vorbei. Inzwischen steigt sie freiwillig ein, aber sie legt sich im Auto nur ganz selten hin, meist steht sie und schaut raus. Aber kein Speicheln & kein übergeben mehr. Das Schlimmste war Stadtverkehr, ständiges Anfahren und Bremsen haben es am schlimmsten gemacht. Obwohl wir schon gefahren sind wie mit rohen Eiern war es meist trotzdem noch zu viel.
Bei uns hat die Zeit geholfen. -
Zitat
Paspertin Tropfen
gibt es nicht mehr, wurden Anfang des Monats vom Markt genommen
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Ja, das mit dem "fahren wie auf rohen Eiern" kenn ich. Ich krieche dahin, daß mich sogar ein Traktor überholt
Der Tierarzt meint "einfach aussitzen" da muss sie durch.....
Wenn ich wüsste, daß es irgendwann besser wird, könnte ich es besser akzeptieren, weil sie einfach ein kleines Schätzchen ist;
Ich nehm dich als Vorbild "SweetEmma" und hoffe das ich in ein paar Wochen auch eine positive Erfolgsmeldung habe; - Vor einem Moment
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