Die Frage nach dem Zweithund?
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Momentan mach ich mir so ein bisschen Gedanken darüber, was für mich als Zweithund in Frage kommen könnte. So richtig im klaren bin ich mir da allerdings noch nicht bzw. gibt es sicher die ein oder andere Rasse an die ich nicht sofort denke.
Wenn ich jetzt darüber nachdenke peile ich einen Zweithund in ca. 3 bis 4 Jahren an. Später allerdings nicht mehr, da mein Rüde dann ca. 8 bis 9 Jahre sein wird. Da möchte ich ihm keinen Welpen mehr zumuten. Sollte bis dahin kein Welpe eingezogen sein wird sich das ganze auf unbestimmte Zeit verschieben. Eben erst nach meinem jetzigen Rüden. Es kann natürlich auch sein, dass die Umstände für einen Zweithund ungeeignet sind. Dann wird das natürlich auch auf unbestimmte Zeit verschoben.
Kurz zu meinem Ersthund: Rüde, kastriert, derzeit fast 5 Jahre alt, zum Zeitpunkt des Zweithundes voraussichtlich 8 oder 9 Jahre alt. Absolut verträglich und mittlerweile sehr umgänglich und unproblematisch. Sehr aktiv und sportlich, kein Couchpotatoe.
Der Zeithund sollte auf jedenfall folgende Eigenschaften mitbringen:
- um die 60 cm groß darf er ruhig sein
- möglichst kein ganz langes Fell wie mein Aussie
- reserviertheit gegenüber Fremden erwünscht, keine Rasse wie der Labrador
- Wach- und Schutztrieb auch in Ordnung, damit kommen wir gut zurecht
- für Hundesport zu begeistern (wenn möglich Mantrailing / Obedience)
- händelbarer Jagdtrieb (keinen Vollblutjäger, in absehbarem Zeitraum sollte möglichst viel ohne Leine laufen erreichbar sein)
- gerne auch nervenstark und wenig stressanfällig (momentane kleinere Defizite meines Rüden, zum Teil noch stressanfällig)Das wären so meine Anforderungen an den zukünftigen Hund. Ich möchte auf jedenfall auch mit meinem zweiten Hund aktiv Mantrailing betreiben (evtl. auch mehr als im Sportbereich). Ein obediencebegeisterer Hund würde mir auch sehr entgegen kommen. Ist natürlich auch wieder eine individuelle Sache. In der Art der Beschäftigung sind wir natürlich flexibel, sollte der Hund sich dafür nicht begeistern. Es darf auf keinem Fall ein Couchpotatoe sein. Ein Hund der bei entsprechender Auslastung entspannt ist, auch mal ein paar Tage zurück stecken kann, so wie es mein jetziger Rüde ist wäre optimal. Hat man ja zum Glück auch ein wenig selbst in der Hand.
Vielleicht hat ja der ein oder andere Hunderassen im Kopf an die ich noch nicht gedacht hab :)
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Mir fällt spontan der Großpudel ein. Der müsste doch perfekt passen.
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Ich schlage ihn oft vor, aber ich finde er passt auch einfach gut: KHC
Oder mal was gaaaanz anderes ... vielleicht ein Viszla? Kurzhaarig, eher reserviert, weiches Wesen, groß, arbeiten recht gern mit ihrem Menschen.
Zumindest die, die ich kenne sind echt gut "händelbar" und auch alle keine wirklichen Vollblutjäger, sondern alle recht "sanft" - die laufen auch alle frei im Feld. Falls der Eindruck täuscht, dürft ihr mich aber gern korrigieren - hatte irgendwo mal einen sehr interessanten Artikel über die Rasse gelesen, wo drin stand, dass sie von ihrer ganzen Art nicht so scharf und eigenständig sind. Wie gesagt, bin da jetzt kein Fachmann für die Rasse - vielleicht kenne ich auch nur paar verrückte Exemplare
Denke fürs Mantrailen kann man wirklich jeden Hund begeistern, aber Jagdrassen sind in der Richtung sicher auch prädestiniert, weiß ja nicht wie groß dein Ehrgeiz ist.
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KHC! Oder eine der Schäferhundvarianten.
Viele der von Dir gewünschten Eigenschaften sind doch sehr stark von der Auswahl des Züchters und der Linie abhängig und weniger von der Rasse. -
Zitat
Mir fällt spontan der Großpudel ein. Der müsste doch perfekt passen.
An den dachte ich hier auch sofort
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Unabhängig von der Rassewahl solltest du dir über deine Prioritäten klarwerden. Mantrailing und Obedience passen denkbar schlecht zusammen, wenn man es auf etwas höherem Niveau betreiben will.
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Der Pudel würde mir vom Wesen her soweit ganz gut gefallen. Allerdings muss ich ehrlich gestehen dass mir da die Fellpflege zu aufwendig ist. Zumindest wenn ich das anderswo machen lassen würde.
An den Kurzhaarcollie hatte ich auch schon gedacht und ihn auf jedenfall im Hinterkopf behalten. Persönlich kenne ich da allerdings keinen von. Nur Langhaarcollies und die waren mir oft zu langweilig. Von den Kurzhaarcollies habe ich aber gehört, dass diese spritziger sein sollen?
Der Viszla fällt für mich weg. Ich kenne zwei die auch trailen. Der eine ist ein Traum, der andere schlägt in die ganz andere Richtung. Jagdhunde fallen für mich auch raus muss ich sagen. Bin da eher den Hüte- und Schäferhunden verfallen. Mein Ehrgeiz im Trailen ist groß, aber nicht so groß dass ich mir einen Jagdhund antun möchte. Derzeit wohne ich auf dem Land, direkt an Wald und Feld mit viel Wild. Mit meinem Freund möchte ich Ende des Jahres/Anfang nächsten Jahres in eine ähnliche Lage ziehen.
Von dem Viszlas sind beide übrigens nicht reserviert. Sind beide sehr offen gegenüber Menschen
"Ich möchte auf jedenfall auch mit meinem zweiten Hund aktiv Mantrailing betreiben (evtl. auch mehr als im Sportbereich)." - Es war nicht die Rede davon dass beides fix ist! Obedience im Spaßbereich würde mich freuen. Priorität hat aber erstmals Mantrailing. Und sollte dem Hund beides keinen Spaß bereiten bin ich immernoch flexibel...
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Zitat
Oder mal was gaaaanz anderes ... vielleicht ein Viszla? Kurzhaarig, eher reserviert, weiches Wesen, groß, arbeiten recht gern mit ihrem Menschen.Zumindest die, die ich kenne sind echt gut "händelbar" und auch alle keine wirklichen Vollblutjäger, sondern alle recht "sanft" - die laufen auch alle frei im Feld. Falls der Eindruck täuscht, dürft ihr mich aber gern korrigieren - hatte irgendwo mal einen sehr interessanten Artikel über die Rasse gelesen, wo drin stand, dass sie von ihrer ganzen Art nicht so scharf und eigenständig sind. Wie gesagt, bin da jetzt kein Fachmann für die Rasse - vielleicht kenne ich auch nur paar verrückte Exemplare
meine Schwester hat einen Vizsla und reserviert kann ich dabei gar nicht bestätigen. Aber bestätigen kann ich, dass sie gut mit dem Menschen zusammenarbeiten und der Jagdtrieb in den Griff zu kriegen ist. Emma kann problemlos abgerufen werden, selbst wenn sie schon hinterm Kaninchen angesetzt hat. und bei meiner Schwester wurde da wirklich nur anfangs mal ne Hundeschule besucht, also kein ständiges Antijagdtraining.
gut, das ist jetzt auch nur die Erfahrung mit EINEM Viszla.mir fiel sonst auch gleich der Großpudel ein.
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Ah ok!
Dann weiß ich Bescheid wegen der Vizslas - also nicht reserviert *hihi*
Bei den Hütis haste halt aber immer gleich noch Fell und unter Umständen den Stressfaktor. Denke KHC würde da echt noch am Besten passen. Die sind nicht so lahm wie die Langhaarvariante, aber auch nicht ganz so hibbelig wie Border und Co.
Bei den Schäfern wüsste ich jetzt auch nicht in welche Richtung ... DSH?
Ansonsten mal in die Richtung Mudi und co gucken ... aber die kommen auch nicht an die 60cm ran und sind wesenstechnisch ja auch nicht alle ganz einfach.
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Zitat
Der Pudel würde mir vom Wesen her soweit ganz gut gefallen. Allerdings muss ich ehrlich gestehen dass mir da die Fellpflege zu aufwendig ist. Zumindest wenn ich das anderswo machen lassen würde.
Ich mach das ja auch selber und hatte da anfangs auch Bammel vor. beim ersten Scheren hab ichs auch versaut, aber beim 2. und 3. Mal hat das schon viel besser geklappt. Letztens meinte sogar jemand, das sähe aus wie vom Hundefriseur (tut es definitiv nicht, wenn man Ahnung hat
) und das war erst das 3. Mal, dass ich ihn komplett geschoren habe. Bei Bjarki lass ich ja die Beine länger, da muss ich natürlich auch bürsten zwischendurch. Aber ich denke bei nem kurz gehaltenen GP, wo man sich vielleicht mal alle 4 bis 6 Wochen 1-2 Stunden Zeit nimmt zum komplett runterscheren, hat man nicht so viel zu bürsten.
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