Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

  • Training find ich im Moment recht schwierig, weil Maja und ich ja ständig den Aufenthaltsort wechseln...


    aber @U und M ich kenn das Gefühl, dass man an den Hund gefesselt ist. es tut mir dann total gut, den Hund mal über Nacht "loszuwerden". zuletzt hatte ich Maja abends bei meinen Eltern abgegeben um zu einem Konzert zu gehen, das dann sehr spät wurde. da haben wir entschieden, sie erst am nächsten Mittag abzuholen, und das hat mir SO gut getan! ich war danach viel entspannter mit Maja :smile:

  • ja, das kenn ich auch. bin auch so oft, wenn sie vom sitter wieder kommt einfach wieder aufgetankter als zuvor. sie ist jetzt auch von morgen bis montag abend erst mal beim sitter. trainieren kann ich in der stimmung grade sowieso nicht. yoah.

  • Orly war gestern 2h 25 min alleine. Nach 2h 20min hat sie angefangen zu motzen, und schaute nur noch zur Tür.


    Einerseits bin ich ja richtig stolz auf die Maus, weil sie so lange durchgehalten hat. Andererseits stresst es mich sehr, dass sie in den letzten 5 min angefangen hat zu motzen. :verzweifelt: Ich meine mal gelesen zu haben, dass wenn ein Hund problemlos 1h alleine sein kann, alles Weitere überhaupt kein Problem mehr sein sollte, weil er eh kein Zeitgefühl hat. Also bestätigen kann ich das echt nicht..

  • ich leider auch nicht. Bei uns ist ja nach einer Stunde in etwa Schluss...
    gestern war ich eine Stunde und 13 min weg. Jordi hat die letzten 13 Min offensichtlich gewartet und als er mich dann im Treppenhaus gehört hat, hat er vor Aufregung gefiebst :verzweifelt: .
    ich kann verstehen, dass dich das belastet, dass sie am Ende gemotzt hat, dennoch sind 2h und 20min ja schon wirklich richtig suuper!!

  • Nach dem langem Training gestern, hatte ich heute etwas Angst, ihn wieder alleine zu lassen, weil er mir meist erst bei der darauffolgenden Trainingseinheit anzeigt, ob es das letzte mal zu lang war.
    Heute war er Tiefen entspannt und hat die ganze Zeit(30Min) schön geschlafen. Als ich reingekommen bin, ist er noch nicht mal aufgestanden,, sondern hat sich im liegen gefreut. So will ich das haben! :hurra:
    Er war allerdings auch komplett fertig, weil wir heute eine riesige Runde gelaufen sind (3,5 Stunden)

  • Hallo Ihr lieben :winken:


    Freut mich, dass ihr Fortschritte macht und einige tolle Sessions dabei waren :applaus:


    Wir haben mitlerweile die Tür an der Box, damit hatte Balu auch gar kein Problem. Wir arbeiten derzeit an der Zeitspanne, die er in der Box ist. Wir sind aber dabei Zuhause. Allerdings ist er am anderen Ende der Wohnung im Schlafzimmer, während wir im WOhnzimmer sind. 20 Minuten sind kein Problem. Wenn man ihm was zum kauen rein legt, kaut er auch genüsslich drauf rum.
    Gestern habe ich dann auch begonnen. mal die Wohnungstür einfach nur auf und wieder zu zu machen. Dabei hat er zwar aufgelauscht, ist aber ruhig geblieben. Immerhin! :dafuer:



    Was ich noch anmerken wollte:
    Das Thema mit demZeitgefühl stimmt wohl nicht so ganz. Ich hatte diese Info auch, dass wenn man bei einer Stunde ist, dass man dann relativ Problemlos schnell steigern kann. Klar schauen Hunde nicht auf die Uhr oder haben eine Stoppuhr im Hirn, aber dass sie KEIN Zeitgefühl haben, stimmt so auch nicht.


    Hunde kennen den Ablauf eines Tages zum Beispiel ganz genau. Balu weiss auch offensichtlich wann es Zeit ist abgeholt zu werden, wenn er Tagsüber bei meinen Eltern ist. Er beginnt immer ca um 16 Uhr die Tür genauer zu beobachten und läuft öfter hin. Das kann man super beobachten. Eine bekannte hat einen Hund, der nach ziemlich genau 5 Stunden beginnt Dinge zu zerkauen. Und ein Hund, der immer nur Vormittags 2 Stunden alleine bleiben musste, muss das Abends nicht unbedingt können. Das ist eine andere gesamtsituation. (Ich will nicht Klugscheisserisch rüber kommen, aber euch gerne weiter geben, was ich von meinem Trainer gelernt habe.)


    Man muss die Zeiten permanent variieren, das dann aber nicht nur zwischen 40 und 90 Minuten. Sondern auch mal nur 10 MInuten. Dann wieder eine Stunde. Dann vielleicht 15 MInuten. Damit der Hund weiss "Oh, das dauert aber nicht immer gleich lange"


    Hunde sind durchaus in der Lage zu wissen, wie lange man weg ist. SIe rechnen vielleicht nicht in Stunden oder Minuten, aber sie wissen, dass das jetzt irgendwie länger ist als sonst.
    Deswegen ist es wohl auch wichtig, zu allen möglichen Zeiten zu üben. Damit der Hund lernt, dass es JEDERZEIT soweit sein kann.


    Meiner weiss glaube ich auch ganz genau, an welchen Tagen wir in die Hundeschule gehen. Da ist er immer schon viel aufgeregter, wenn ich ihn bei meinen Eltern abhole. Und wenn er einen schlechten Tag hat, auch schon viel viel zickiger als an "normalen" schlechten Tagen.


    Versucht mal, solche DInge bei euren Hunden zu beobachten. Dann könnt ihr vielleicht rausifnden, wie Zeitfühlig sie sind. Das beginnt schon beim Gassi-Ryhtmus.


    LG Melli :winken:

  • Ich schließ mich euch mal an. Soleto ist zwar erst vor fünf Tagen aus Spanien gekommen, aber wir fangen schon langsam an, dass er sich daran gewöhnt, dass ich auch mal in nem anderen Raum bin, auch mal hinterm Kindergitter, wo er mich zwar sehen aber nicht zu mir kann. Und dass ich alleine auf's Klo kann |) Morgens gehts ganz gut, da wusel ich durch die Wohnung und er pennt weiter auf der Couch, im Laufe des Tages dackelt er mir noch viel hinterher, bzw fiepst wenn ich außer Sichtweite bin.
    Mal schauen wie sich das entwickelt, ich bin aber zversichtlich, dass das wird =)

  • *seufz* Alleinbleiben ist hier jetzt auch Baustelle... wir waren schon mal bei 2 Stunden ohne Bellen aber derzeit ist es nur noch nervig.


    Ich hab ihn heute zweimal eine halbe Stunde alleine gelassen. Beim ersten Mal waren wir nur oben im Haus, wo er nicht hin darf. Er ist ein paar Minuten rumgetigert und hat sich dann 20 Minuten in die Sonne gelegt und gewartet. Nicht 100% entspannt, aber ruhig.
    Nachmittags waren wir wirklich draußen unterwegs. Da sah das ganze anders aus: Er hin und her laufen - Quietsch, Fiep. Er wirkt nicht mal extrem gestresst, eher so als wollte er halt mit. Könnte ja was verpassen. Nach 7 Minuten der erste Beller - danach folgten alle 1-2 Minuten 5-6 Beller am Stück. Er bellt aber nicht jaulend, sondern eher wie wenn er vor etwas tollem sitzt und es nicht haben darf. Er gibt in den knapp 40 Minuten zwei mal 5 Minuten komplett Ruhe und legt dann auch den Kopf ab. Ansonsten läuft er umher, schaut aus dem Fenster, springt auf die Couch usw. Und bellt eben hin und wieder mal.


    Wie würdet ihr weitermachen? Den Zeitraum lassen und beobachten, ob er ruhiger wird?


    Das blöde ist halt, dass schon wieder Ferien sind, ständig jemand zu Hause und er daher eh ganz selten alleine sein muss. Und wenn ich üben will, muss ich 3 Kinder mit vor die Tür zerren. Echt doof. Aber es wäre schon schlau, wenn er das Alleinbleiben jetzt lernt. Bisher hab ich ihn meist mitgenommen, damit er sich ans Autofahren und die Box gewöhnt. Das klappt jetzt super. Dafür klappt es zu Hause nimmer... :ka:

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