Sheltie als Ersthund?

  • labom genau das meinte ich. "Bellfreudig" heißt ja nicht gleich Kläffer! :)


    Ich habe es bei drei Hunden bisher immer so geübt: wenn der Hund bellt rufe ich ihn zu mir, falls er noch nicht in meiner Nähe ist. Dann dränge ich den Hund rückwärts zurück, ohne Hektik, kein Schupsen oder ähnliches!
    Dadurch hören sie auf zu bellen, das hat etwas mit dem Meideverhalten zu tun.
    Danach gezielt ein Kommando geben, zb ins Körbchen schicken.
    Diese Methode hält den Hund vom bellen ab bzw lenkt seine Aufmerksamkeit auf mich, ich biete ihm ein alternatives Verhalten. :)

  • Das ist natürlich von Situation zu Situation unterschiedlich.
    Bei uns ist es so, wenn Teddy bellt, weil er irgendwas haben möchte oder spielen möchte, dreh ich mich demonstrativ um. Hört er auf, wende ich mich wieder ihm zu. Das hat er als Welpe eigentlich schon ziemlich schnell verstanden.
    In anderen Situationen gibt es das Abbruchsignal und das funktioniert meistens auch. Ansonsten ruf ich ihn zu mir und er muss neben mit sitzen bleiben, bis er sich beruhigt hat.
    Man kann natürlich auch ein spezielles Abbruchsignal für das Bellen einführen. Das würde ich aufbauen wie jedes andere Kommando auch. Hund bellt, Abbruchsignal, Hund hört auf zu bellen, Belohnung. Um ihn zum Aufhören zu bewegen, kannst du ihn gerade als Welpe mit irgendwas ablenken. Wir haben wirklich schon im Welpenalter damit angefangen. Finde ich besonders wichtig.



    Liebe Grüße von Svenja und Teddy

  • Ich finde auch, dass ein Sheltie sehr gut als Ersthund geeignet ist. Unser Sheltie-Mädchen ist auch unser erster Hund und wir haben es bisher noch keine Sekunde bereut. Such dir den Züchter sehr gut aus und lass ich gut beraten. Uns war wichtig, dass die Hunde beim Züchter offen auf Fremde zu gehen. Das war bei beiden Züchtern der Fall. Unser Mädchen liebt alle Menschen und geht auf alle freudig zu. Kinder liebt sie überhaupt über alles. Dank der Größe ist das Spielen mit kleineren Kindern (3-8Jahre) auch überhaupt kein Problem. Ich mag auch die vorsichtige Art des Shelties. Der rennt keine Kinder um oder rempelt sie an - wie es z.b. beim Labbi oder Goldi durchaus mal passieren kann. Die Größe ist insofern auch praktisch, dass man sie überall hin mitnehmen kann, sie aber trotzdem noch "ganze Hunde" sind :D
    Die Erziehung ist echt einfach. Vorallem wollen sie dir immer alles Recht machen und bemühen sich. Mit Leckerlie sind sie auch leicht zu bestechen :p
    Außerdem liebe alle Leute sie. Erstaunlicherweise auch diejenigen, die Hunde eigentlich gar nicht mögen.


    Ich finde der Sheltie hat 100 positive Eigenschaften und eine negative - das Bellen. Wobei man zwischen bellen und kläffen unterscheiden muss, aber das wurde eh schon vorger gesagt. Sie reden halt gerne und antworten auch mal, wenn ein anderer Hund bellt. Man hört aber auch ganz viele andere Töne von ihnen, das finde ich sehr amüsant. Man muss sich halt überlegen was der Hund darf und was nicht. Ich will zb. nicht, dass mein Sheltie bellt, wenn es an der Tür läutet oder draußen jemand vorbei geht (wir wohnen in einer Wohnung). Beim Spielen mag ich das Bellen auch nicht - dann gibts halt meine kurze Ruhepause oder das Spiel wird so geändert, dass sie nicht bellen muss. Wenn draußen ein Hund bellt, dann darf sie antworten, aber nicht ewig hinterher kläffen. Bellen um Aufmerksamkeit zu bekommen wird einfach ignoriert.


    Also ich finde den Sheltie eine super Wahl als Ersthund!

  • Zitat

    Lass dir den Sheltie nicht ausreden. Als Ersthund ist er optimal. Spitz ist schon rein optisch keine Alternative.


    Lustigerweise wird mein creme sable weiß gescheckter Mittelspitz regelmäßig für nen Sheltie gehalten :D


    Mein Ersthund war damals ein Sheltie :gut:
    Ich würde mir allerdings mehrere Züchter und Welpen ansehen!! Sheltie ist weiß Gott nicht Sheltie :hust:


    Mein Cedric damals war uebrigens ein großes, ruhiges, liebenswertes , praktisch nie bellendes Trottelchen. =)

  • Zitat

    Lass dir den Sheltie nicht ausreden. Als Ersthund ist er optimal. Spitz ist schon rein optisch keine Alternative.


    frag 100 leute, und du wirst fast 100 meinungen bekommen. geschmäcker sind verschieden. :smile:


    ich finde, dass der sheltie von einem gute züchter ein geeigneter ersthund ist.
    das bellen gehört dazu, kann aber in gewisse, gut erträgliche bahnen gelenkt werden.



    aber auch der spitz würde passen. tolle hunde.


    lass uns bitte weiter dran teilhaben, wenn es soweit ist. :smile:

  • Nachdem ich in einem anderen Thread, wehemend gegen die dort gewünschte Rasse als Ersthund war, möchte ich hier ein klares JA schreiben!
    Der Sheltie eignet sich gut als Ersthund!
    Der Sheltie ist ein hervorragender Familienhund.
    Wie jeder Hund muss er natürlich gefordert und gefördert werden.
    Und auch bei Shelties gibts Ausnahmen...
    Ich rate dringend, jedem Hundeanfänger sucht euch den Hund nicht nach Farbe aus sondern Charaktereigenschaften. Besucht die Welpen von klein auf, lernt alle kennen und der Züchter euch...erst dann wird entschieden welcher für euch in Frage kommt. Gute erfahrene Züchter werden den richtigen für euch haben. Oder nehmt jemand mit der erfahrung mit Hunden hatt.

  • Meine Bambi ist nicht unser erster Hund, wir haben noch zwei Jack-Russell. Ich möchte noch erwähnen, dass meine sehr lebhaft und aktiv ist, da passt sie sehr gut zu unserem Theo, dem jungen Jack-Russell. Im Unterschied zu Theo kann sie sich aber auch sehr schnell beruhigen. Und unser Theo und auch der alte Muckefuck bellen viel mehr und lang anhaltender als Bambi. Da ist sie noch sehr zurückhaltend, wobei ich hoffe, dass es mit dem Alter besser wird und sie mehr meldet. Bei mir ist Bellen erwünscht.


    Ich finde den Sheltie sehr gut als Anfänger-Hund geeignet. Immer freundlich, immer bereit zu gehorchen, überall gern gesehen, passt noch auf den Schoß und kann man auch noch gut auf den Arm nehmen, lernt schnell, für Aktivitäten immer zu haben, nie aggressiv, reißt einem nie die Leine aus der Hand. Als negativ empfinde ich manchmal die Empfindsamkeit. Die Jack-Russell vertragen schon mal ein lautes Wort und wenn die einen Ball an den Kopf kriegen, geht das Spiel erst richtig los. Bei Bambi geht gleich die Welt unter. Aber es ist soo angenehm mir ihr. Während die Jack-Russell mir manchmal meinen letzten Nerv rauben, ist Bambi einfach lieb.

  • Im Großen und Ganzen möchte ich mich den meisten hier anschließen.


    Wenn man mit der Bellfreude und einem gewissen Hang zur Hysterie leben kann, dann ist der Sheltie eine gute Wahl. Wenn der Alltag stressig, turbulent und mal laut werden kann, wäre mein dringender Rat einen Züchter zu finden, der robuste, wesensfeste Shelties hat. Denn wenn es neben der Bellfreude noch ein "Problem" in der Rasse gibt, dann sind das hin und wieder unsichere bis ängstliche Hunde. Jetzt nicht überweigend - aber doch immer mal wieder ein Thema.


    Und Shelties können kleine Psychso sein.


    Aber ja, ich finde sie sind gute Ersthunde. Einfühlsam, leicht erziehbar (bis aufs Kläffen!!!!), reinlich, intelligent, charmant - quadratisch, praktisch, gut :)

  • Shelties sind auf jeden Fall Anfängerhunde und Familientauglichkeit besteht wirklich.
    Ich finde auch nicht das Shelties unbedingt Dauerkläffer sind, sie teilen sich nur gern mit.
    Ich hab schon so einige kennengelernt und muss sagen da kenne ich weiß Gott schlimmere Hunde, vor allem Rassen von denen man eigentlich sagt sie seien keine Kläffer.
    So wie der Golden Retriever von gegenüber alles wird angebellt, alles wird kommentiert, im Sommer brauch ich nicht das Fenster im Arbeitszimmer auf machen ansonsten habe ich 12h am Tag das Gebelle.


    Hingegen meiner müsste Rassenmix bedingt der größte Kläffer auf Gottes Erdboden sein, liegt ruhig im Garten, meldet nur wenn wer aufs Grundstück kommt und das wars. Jeder Hund ist anders und nicht jeden Hund einer Rasse kann man über einen Kamm scheren.

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