Sheltie als Ersthund?

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    Hi


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    • Zitat

      Da als nächstes auch ein Sheltie hier einziehen soll, les ich mal mit.


      Man sagt ja oft Bellen ist eine Erziehungssache, allerdings kenne ich Shelties, die top im Gehorsam stehen und trotzdem mehr Bellen als andere Rassen. Ich, als Chi-Besitzerin, kann sagen, dass es nunmal Rassen/Hunde gibt, die bellfreudiger sind. Ich kenne kaum einen Sheltie, der ruhig ist und nie bellt. Ich denke man muss schon damit zurechtkommen, auch wenn man das natürlich immer gut kontrollieren muss.


      von unterwegs..



      Dem kann ich nur zustimmen.


      Ich habe auch eine sehr sehr bellfreudige Rasse (russischer Toy Terrier), ich bezeichne es liebevolle als "gesprächig". :D
      Wenn man sich bewusst für eine Rasse entscheidet, muss man mit den kleinen und großen Problemen leben.
      Ich finde Yards Bellerei nicht überaus störend, bzw viel.
      Ich nenne mal ein paar Beispiele: er bellt zb wenn ich Heim komme, sprich er hört das Auto und bellt oder wenn ich das Futter zubereite; der Hund meiner Mutter springt aufgeregt durch die Küche, Yard bellt eben. Oder wenn wir Gassi sind: ich stehe rum und unterhalte mich mit jemandem, da ist Yard zuerst brav und wartet, irgendwann bellt er dann, als Aufforderung "los du Tratschtante lass uns weiter gehen".


      Man darf das nicht so verstehen: er kläfft nicht durchgehend, sondern er "sagt" mal was.
      Bellfreudige Hunde darf man nicht automatisch für Kläffer halten, sie geben einfach nur gerne ihren Senf dazu. Das artet nur in Dauer-Kläfferei aus wenn man dem nicht Einhalt gebietet.
      Yard kennt ein Kommando, dann hört er sofort auf zu bellen aber trotzdem muss ich das immer wieder sagen. Einen Labrador muss man nicht immer wieder ermahnen nicht zu bellen.


      Ich denke, das kann man sehr gut in den Griff bekommen, sofern man sich aktiv damit beschäftigt.


      Ich hoffe ich konnte dir, Labom, ein bisschen einen Einblick geben :)

    • Lass dir den Sheltie nicht ausreden. Als Ersthund ist er optimal. Spitz ist schon rein optisch keine Alternative. Ich halte Collies und die sind schon sehr bellfreudig, im Gegensatz zu unseren Windhunden. Da du aber die meiste Zeit mit dem Hund zusammen bist, kannst du das gut kontrollieren. Unser Collie bellt z.b. oft wenn wir nicht da sind. Während unserer Anwesenheit wird das sofort unterbunden. Ich finde den Sheltie passend für euch.

    • Zitat

      Lass dir den Sheltie nicht ausreden. Als Ersthund ist er optimal. Spitz ist schon rein optisch keine Alternative. Ich halte Collies und die sind schon sehr bellfreudig, im Gegensatz zu unseren Windhunden. Da du aber die meiste Zeit mit dem Hund zusammen bist, kannst du das gut kontrollieren. Unser Collie bellt z.b. oft wenn wir nicht da sind. Während unserer Anwesenheit wird das sofort unterbunden. Ich finde den Sheltie passend für euch.


      Bei uns ist es der Sheltie, der bellt wenn wir nicht da sind. Der Collie ist immer ruhig. Sind wir daheim, ist es genau umgedreht. Das mit dem Bellen muss man akzeptieren, ganz weg wird man das nicht bekommen, jedenfalls nicht hundeverträglich.


      Achja, kein Sheltie muss so oft gebürstet werden, alle 3-4 Wochen reicht aus. Nur im Fellwechsel legt man häufiger Hand an. Apropro Fell...Shelties haaren im Fellwechsel sehr, empfindlich darf man da bezüglich der Haare nicht sein.

    • Oh, nicht das das falsch rüberkommt: Ich halte den Sheltie für einen guten Einstiegs- und Familienhund und will den gar nicht "ausreden" (falls ich damit gemeint war).
      Nur wurde halt ausdrücklich nach der Bellfreudigkeit gefragt von der TS, auch, weil ihr Mann Schichtdienst hat und da ein bellender Hund nicht so gut kommt ;)


      Ging mir auch überhaupt nicht um einen optischen Vergleich von Spitz und Sheltie, sondern um die inneren Werte :lol:



      Prinzipiell muss sich jeder doch das an Infos rauspicken, für die eigene Situation nützlich sind. Da sind Rasse-Halter schon eine sehr gute Info-Quelle!
      Nur muss man halt auch eine gewisse Rasse-Verliebtheit der Hundehalter mitbedenken, die dann evt. Rassenachteile, die andere sehen, für sich nicht so sehen (wollen/können?).
      Noch mal direkter gesagt: Ich erlebe bei Rasse-Haltern immer wieder blinde Flecken bezüglich der eigenen Rasse. Und das gilt auch für Züchter, die man gerade als Hundeanfänger durchaus für DIE Hundeexperten überhaupt hält - die das aber gar nicht automatisch sind. Das erschließt sich einem aber meist erst mit der Zeit.
      Sollte man das bei seiner Informationssammlung halt einfach mitbedenken und sich sein eigenes Urteil bilden.
      (Ich schreibe das nicht ausdrücklich NICHT bezogen auf konkrete Posts hier im dem Thread, sondern ganz allgemein als eine Art "Start-Info" für die TS, die sich mit der Rassewahl für ihren ersten Hund auseinander setzt.)


      Und, wo wir beim Grundsätzlichen sind:
      Man suche sich auch die Rasseverbände heraus, die für die favoritisierte Rasse die vergleichsweise besten Zuchtbedingungen haben.
      Und auch die rassetypischen Krankheiten sollte man kennen, auch, um eine Zucht beurteilen zu können.
      - Ich weiß nicht, welche sind das beim Sheltie? Kannst du im Sheltie-Thread fragen, vielleicht postet es hier auch noch jemand (wen ich nicht durch den Absatz vorher allen vor den Kopf gestoßen hab :roll: )


      Weiterhin gutes Gelingen beim eigene Meinung bilden :smile:

    • Weil MaryB es sagte.... Ich wollte mit meinem Beitrag den Sheltie sicher nicht "ausreden" - eher im Gegenteil!!


      Durch meinen Bericht wollte ich nur anschaulich machen, was mit diesem "bellfreudig" im Alltag so gemeint ist und dass das gar nicht so schlimm ist, wie man sich vllt vorstellen mag :)

    • Unser Sheltie bellt eigentlich ganz selten. Nur auf dem Hundplatz.... :headbash: da tickt sie am Anfang total aus.
      Sie ist auch unser Ersthund, einfach ein Traum :gut: . Hat nie was kaputt gemach ( außer 2paar Socken), ansonsten wirklich toll. Sie bleibt auch problemlos 5 Std alleine, findet es aber nicht so toll ( kommt auch nur in Ausnahmen vor).
      Lass dir den Sheltie nicht madig machen, schau auch die Elterntiere genau an, es gibt viele sehr kleine Shelies mit Fell, als hätten sie Bekanntschaft mit der Steckdose gemacht. Meine ist 39 cm mit wenig Fell, optisch mein Traumhund, aber auch vom Charakter.

    • Shelties und Collies sind ja nicht nur bellfreudig, sondern insgesamt sehr ¨mitteilsam¨. Unser collie kommentiert fast alles, nicht nur mit bellen, sondern auch mit fiepen, winseln, jammern, jauchzen, man kann wirklich sagen dass man mit ihm sprechen kann. Leider geht das, vor allem beim spielen im Garten, dann sehr in Gebell über. Wenn wir also mit unseren 3 Hunden auf der Wiese spielen, dann ist der collie sofort so aufgeregt, dass er ununterbrochen bellt, während die Windhunde keinen Mucks von sich geben. Das BEllen kann unterschiedliche Höhen und Tiefen haben, im Spiel ist es sehr hoch und nervend, kommt der Postbote ist es tief und warnend. Ich weiß also drinnen im Haus schon immer, was draußen vor sich geht, nur aufgrund der Kommunikation des Collies. Habe ich bei keiner unserer anderen Hunderassen bisher so erlebt. Der Sheltie soll in der Hinsicht noch etwas einfallsreicher sein.
      Mit gefallen Collies und Shelties sehr gut, klar die Collies natürlich besser. Aber ein Sheltie mit weniger Fell könnte ich mir für später auch vorstellen. Hier im Ort gibt es einen weißen Sheltie mit braunem Kopf. Der Hund ist bildschön. Ansonsten gefällt mit der Sheltie am besten in darksable, seufz....

    • Wir sind auch Ersthundehalter und haben uns für einen Sheltie entschieden :)


      Ich würde schon sagen, dass die Rasse anfängergeeignet ist. Sie brauchen dennoch auf jeden Fall Erziehung, wobei sie schon recht schnell verstehen und umsetzen.


      Teddy bellt nicht mehr wie andere Rassen. Wir haben aber auch von Anfang an darauf geachtet, dass in der Wohnung nicht gebellt wird (Mietwohnung, Nachbarn usw)
      Draußen ist es mir eigentlich egal, wobei ich sein Bellen nicht dulde, wenn er irgendetwas von mir haben will. Wenn ich z.B. ein Spielzeug habe, neigt er dazu mich anzukläffen, nach dem Motto: Schmeiß endlich!
      Da wird er dann einfach ignoriert, bis er sich beruhigt und dann weitergespielt.
      Ich denke doch alles in allem, mit genug Erziehung ist die Bellerei händelbar.



      Liebe Grüße von Svenja und Teddy

    • Vielen Dank für die viele Info! Ich denke, wenn das so lese, das wir beruhigt beim Sheltie als Rasse bleiben können. Die Kläffer (sorry) in der Nachbarschaft sind ja auch andere Rassen oder Mischlinge ins kläffen trotzdem. Wie schon geschrieben bin ich daheim und kann dadurch (hoffentlich) das bellen von Anfang an unterbinden. Vielleicht könnt ihr mir als Hundelaie auch Tipps geben wie ich das praktisch am besten umsetze?

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