Welpe Papiere? Oder nicht?
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Hallo,
Ich habe mal eine frage ich und meine Familie haben vor kurzem einen Welpen bei einer Züchterin gekauft.Als wir dort waren und uns unseren Welpen ausgesucht haben ist uns gesagt worden das die Welpen keine Papiere haben, was für uns kein Problem war, da wir eh nicht züchten wollen.
Aber als ich heute einwenig im Internet recherchiert habe bin ich auf eine Anzeige gestoßen wo diese Züchterin die Welpen auf einer Schweizer Hundebörse für 1800 Schweizer Franken angeboten hat (umgerechnet ca. 1500 Euro) und sie da mit Papieren verkauft werden unter anderem war dort auch unser Welpe auf einem Bild zu sehen.
Wir selbst haben 950 Euro für denn Welpen bezahlt.Unsere frage ist jetzt, wie kann es sein das der Hund in Deutschland keine Papiere bekommt und in der Schweiz schon?
Würde mich über Antworten freuen.
Lg. G. -
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Das würd mich auch interessieren.
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Ein serioeser Zuechter gibt NUR und ALLE Welpen mit aussagekraeftige Papieren ab. Wenn mal mit, mal ohne, spricht viel fuer selbstgeschriebene Pseudopapiere, mit denen der Marktwert der Welpen erhoeht werden soll.
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ich habe mal auf einer seite von einer züchterin gelesen,dass papiere 15euro pro welpe kosten. also kann es nicht sein,dass wenn jemand einen welpen viel günstiger verkauft als der angesetzte preis vom verein ist und es darauf schiebt....weil er keine papiere hat. :|
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Bei einem seriösen Züchter, der in einem anerkannten Verein züchtet, bekommt der Welpe immer und automatisch seinen Abstammungsnachweis, ganz egal, ob der Käufer später züchten oder ausstellen will. Darüber hat der Züchter gar nicht zu entscheiden, die Papiere gehören einfach zum Hund und werden mit dem Welpen zusammen an den Käufer übergeben oder nachgeliefert, falls sie zum Zeitpunkt der Welpenabgabe noch beim Verein sind. Kein seriöser Züchter gibt Welpen mit Papieren teurer oder ohne Papiere billiger ab. Das tun nur die Vermehrer, die außerhalb anerkannter Vereine züchten. Wobei die Papiere solcher Vermehrer nichts wert sind.
Dagmar & cara
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ich finde das sehr kurios
Hast Du mal den Link ?
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Wäre mir nicht geheuer.
Wenn ein "Züchter" schon ohne Papiere verkauft, ist es kein Züchter. Züchter züchten im Verein mit Zuchtauflaugen und der Verein stellt bei jedem Welpen Papiere aus. Ist das nicht der Fall, kann sich Hinz und Kunz Züchter nennen, er ist es dann aber nicht.
Ob man einen Welpen mit oder ohne Papiere haben möchte, ist jedem selbst überlassen. Allerdings bringen Papiere - oder auch keine Papiere - schon verschiedene Ausgangssituationen mit sich und da würde ich mir im Vorhinein überlegen, ob ich denn nun einen Hund vom Züchter will oder nicht. Ohne das eine oder das andere schlecht zu reden. Es gibt einfach Unterschiede zwischen Hunden aus Zucht und solchen, die nicht vom Züchter kommen und wenn man sich einen Hund kauft, sollte man um diese Unterschiede wissen und sich im Vorhinein entscheiden, denke ich. Da geht es nicht nur drum, ob man selbst auch züchten möchte. Da spielen noch ganz andere Faktoren eine Rolle.
950 Euro finde ich für einen Welpen ohne Papiere auch viel zu viel, da würde ich maximal eine Schutzgebühr bezahlen, die auch die Impfkosten, das Futter und die Entwurmungen deckt. Keinen Cent mehr.
Wie es möglich sein soll, in der BRD keine Papiere zu haben, in der Schweiz aber schon, weiß ich nicht. Das kann ich nicht beurteilen. Ich wäre da allerdings sehr vorsichtig. Im Zweifelsfall die "Züchterin" einfach mal drauf ansprechen, falls gewünscht (vor allem dann, wenn der Welpe schon bezahlt ist?) und wenn man dort weiterhin kaufen will.Ich persönlich würde vermutlich Abstand nehmen, aber vielleicht hat hier noch jemand eine Ahnung, ob es möglich ist, dass Papiere nur in der Schweiz ausgestellt werden. Dann hätte die "Züchterin" aber sicherlich darauf hingewiesen und erklärt wieso. In die Verlegenheit, dass Interessenten sowas im Nachhinein entdecken, möchte man sich als seriöser Züchter doch eigentlich nicht bringen? Zumal es nur für die Zucht sprechen würde, wären die Auflagen eines schweizer Zuchtvereins erfüllt...
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Zitat
Unsere frage ist jetzt, wie kann es sein das der Hund in Deutschland keine Papiere bekommt und in der Schweiz schon?
Das kann sein, wenn die "Papiere" nicht von einem seriösen Zuchtverband stammen, sondern von einem Hinterwäldler Verein (einen Verein kann jeder gründen mit einer Handvoll Leuten), oder gar am PC völlig selber gebastelt sind. Da verlangst man dann einfach, was der Markt hergibt, und die Schweiz ist das teuerste Land der Welt, also hoch mit dem Preis. Damit die Schweizer dann aber klaglos das Doppelte bezahlen, kriegen sie schöne Papiere mit wohlklingenden Namen drauf.....Wenn das FCI-Papiere sind, dann fress ich meinen geliebten Filzhut. In der Schweiz werden nicht exklusiv Papiere für dubiose Vermehrerhunde aus dem Ausland ausgestellt. Die Zahl der Importhunde ist stark steigend, und nur die allerwenigsten davon haben ernstzunehmende Papiere.
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Also unseriös kam sie uns nicht vor im Gegenteil, wir haben beide Eltern Tiere kennen gelernt und als wir unseren Welpen geholt haben, haben wir auch noch denn TA angetroffen der alles fertig gemacht hat (geimpft,Geschippt, entwurmt).
Wir haben auch das komplette Grundstück gesehen und das Haus es war wirklich alles Top und wir haben auch Futter und Mega viel Zubehör bekommen.
Wir finden es nur merkwürdig mit der Anzeige in der Schweizer Börse, das die Hunde dort viel teurer und mit Papieren angeboten wurden.In der Anzeige aus der Schweiz steht, ich zitiere:
...Reinrassig gesunde Welpen in allen Farben mit Papieren...
Unter diesem Satz verstehe ich das sie dort mit Papieren verkauft werden...
Oder wie seht ihr das? -
Klar, das verstehst du schon richtig, da bietet sie die Welpen mit Papieren an. Sowas findet man meines Wissens nach allerdings leider häufiger... und idR ist das nichts seriöses.
Klar wirkt das alles gut. Ein großes Grundstück, einen guten Tierarzt, Umsorgung der Welpen,... kann aber auch ein Vermehrer bieten, dem seine Welpen nicht völlig egal sind. Ein Züchter ist er deshalb aber noch lange nicht. Das ist völlig okay, sofern man keinen Zuchthund möchte. Wenn man aber einen Rassehund vom Züchter will, ist es nicht mehr seriös, die Welpen ohne Papiere abzugeben. Und erst recht nicht, dass sie woanders als reinrassige Zuchthunde mit Papieren angeboten werden, dazwischen liegen Welten.
Wenn man nur eine liebevolle Aufzucht der Welpen wünscht mit Grundstück und Co und sich eben bewusst gegen einen Rassehund entscheidet, sind die Umstände ja verhältnismäßig gut. Aber man muss sich eben drüber bewusst sein, dass es dann keine seriöse Zucht ist.
Ich finde es nach wie vor total seltsam. Würde da definitiv mal bei der Dame nachhaken. Und nach wie vor sind 950 Euro für einen Welpen ohne Papiere viel zu viel. Soviel bezahlt man teilweise für einen Hund mit Papieren. Das finde ich die Leute veräppelt, egal wie liebevoll die Welpen aufgezogen wurden.
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