Welpe Papiere? Oder nicht?
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Also unseriös kam sie uns nicht vor im Gegenteil
Das mag ja so sein
Aber bei seriösen Züchtern bekommst du keinen Welpen ohne Papiere -
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Naja, das Wort "Papiere" ist ja nicht geschützt. Jeder kann eine bunte Ahnentafel ausdrucken und das Papiere nennen.
Sicherheit hast du nur wenn es FCI-Papiere sind und das ist hier mit Sicherheit nicht der Fall.
Viele Vermehrer fahren mit dieser Masche, weil es einen Kundenkreis gibt, der nur mit Papieren kauft (aber eben leider keine Ahnung hat worauf er da achten muss) und einen Kundenkreis, der sagt "Papiere will ich nicht, ich geh ja nicht auf Ausstellungen". Und um beide Käufer abzudecken werden ein und die selben Welpen eben einmal mit und einmal ohne Papiere angeboten. Vielleicht seid ihr auf sowas auch reingefallen? Da solche Papiere aber eh nichts wert sind, würde ich mir da keine Gedanken mehr drüber machen.
Und ich finde es ehrlich gesagt immer eher verdächtig, wenn man beide Elterntiere im Haus antrifft. Seriöse Züchter fahren oft sehr weit zum passenden Deckrüden und haben diesen eher selten im Haus (gibts natürlich auch mal, aber ich höre da immer gleich mal genauer hin). -
Wir haben uns auch im Internet nochmal die Ahnentafeln der Eltern angesehen sie müssten aufjedenfall Papiere haben.
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Ich würde bei der Züchterin auf jeden Fall nachfragen was es damit auf sich hat !
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Zitat
Unter diesem Satz verstehe ich das sie dort mit Papieren verkauft werden...
Oder wie seht ihr das?Sag mal, habt Ihr Euch eigentlich im Vorfeld ein klein wenig informiert?
Denn wenn ja, müsste Euch klar sein, dass "Papiere" nicht gleich "Papiere" sind.
Ihr müsstet dann wissen, dass "Zucht" nicht gleich "Zucht" ist.
Und Ihr hättet vor allem merken müssen, dass ein Welpe ohne Papiere dieser Rasse keine 950 Euro kosten sollte. Soviel Futter und Zubehör, dass es diesen enorm hohen Preis rechtfertigt, kann ein "Züchter" gar nicht dazupacken.In Deutschland gibt es anscheinend genug Käufer, die für einen Wahnsinnspreis Welpen ohne Papiere kaufen. In der Schweiz vielleicht nicht, also druckt man da halt ein paar Papiere und legt die zu dem Futter und dem Zubehör und dem Welpen ins Verkaufspaket.
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Von welchem Verein sind denn die Papiere der Eltern?
Dagmar & Cara
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Wir haben uns auch im Internet nochmal die Ahnentafeln der Eltern angesehen sie müssten aufjedenfall Papiere haben.
Nur weil die Eltern Papiere hatten, bekommen die Welpen nicht zwingend auch welche, dafür braucht es einiges mehr.
Wie schon angemerkt, wenn ein Wurf vom FCI anerkannte Papiere hat, dann hat er diese in jedem Land. Es kommt leider häufig vor, dass Käufer die Wahl haben, günstig ohne Papiere oder für einen Aufpreis die Welpen mit Papieren zu bekommen.
Seriös ist anders, auch wenn die Leute noch so nett gewirkt haben. -
Zitat
Wir haben uns auch im Internet nochmal die Ahnentafeln der Eltern angesehen sie müssten aufjedenfall Papiere haben.
Das sagt überhaupt nichts!
Ich kann mir auch Hunde mit Ahnentafeln anschaffen, sie verpaaren und die Welpen verscherbeln, solange ich nicht im Verein bin und die Hunde die Zuchttauglichkeit durch Untersuchungen und Austellungen nicht erreicht haben, sind die Welpen von Papieren soweit weg wie Nachbars Upswurf! -
Da du das komplexe Thema Hundezucht und Papiere wohl noch nicht ganz durchschaut hast, hier mal ein kleiner Überblick.
Die professionelle und seriöse Zucht ist dreistufig organisiert.
Der Internationale Dachverband ist die FCI (Federation Cynologique Internationale). Jedes Land kann einen Verein benennen, der die nationale Zucht in der FCI vertritt. Für Deutschland ist das der VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen). Im VDH sind wiederum die einzelnen Rassezuchtverbände Mitglied (um welche Rasse handelt es sich bei euch denn?).
Um jetzt mit FCI-Papieren zu züchten, müssen zum Einen die Eltern selbst FCI-Papiere haben und zum Anderen müssen Sie eine Zuchtzulassung im entsprechenden Verein haben (hier sind verschiedene Gesundheitstests, evt. Wesenstest, evt. Arbeitsprüfungen und ein Formwert notwendig). Nur wenn das alles erfüllt ist, bekommen auch die Welpen FCI-Papiere ... und zwar immer, es ist nicht möglich einen innerhalb der FCI gezogenen Welpen ohne Papiere zu kaufen.Daneben gibt es zig tausend Minivereine (zur Gründung eines Hundezuchtvereines braucht man lediglich 7 Gründungsmitglieder, sonst ist da gesetzlich gar nichts geregelt). Hier werden alle möglichen Papiere ausgestellt, die mit FCI-Papieren aber nichts zu tun haben.
Und dann gibt es noch Privatpersonen, die gar keinem Verein angehören und für ihre Welpen selber Papiere drucken.
Bei eurem Hund stellt sich also die Frage, was für Papiere haben die Elterntiere und was für Papiere werden da in der Schweiz angeboten. Da ihr euch jedoch bewusst für einen papierlosen Hund entschieden habt und die evt. möglichen Papiere, wie hier schon mehrfach erwähnt, sowieso nichts wert sind, verstehe ich ehrlich gesagt das Problem nicht so wirklich.
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Sag mal, habt Ihr Euch eigentlich im Vorfeld ein klein wenig informiert?
Denn wenn ja, müsste Euch klar sein, dass "Papiere" nicht gleich "Papiere" sind.Ja wir hatten uns im Vorfeld schon einmal informiert und uns ist auch klar das Papiere nicht gleich Papiere sind.
Wir haben das auch erst erfahren das die Welpen keine Papiere haben als wir uns denn Welpen angeschaut haben.
Und wir haben uns für denn Welpen entschieden da das Umfeld gepasst hatte und uns nichts aufgefallen ist was auf eine schlechte Haltung oder sonstiges hinweist.
Mit dem Preis war ich auch etwas skeptisch ob der auch so angemessen ist/war aber wie gesagt ich war auch sehr erstaunt was und wieviel wir an Zubehör mitbekommen haben.Wir möchten nur wissen ob sie dann die Papiere von unserem Welpen hat und sie uns vorenthält weil sollte sie anerkannte Papiere haben hätte ich sie schon Gerne da diese zum Hund gehören auch wenn ich sie nicht brauche....
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