Kaum Urlaub bei Welpeneinzug möglich
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5 Stunden mit 17 Wochen halte ich für sehr unrealistisch und sehr suboptimal!
Genau so wie ich es nicht gut finden einen Welpen überall mit hin zu schleppen das macht dem sicher keinen spaß und stresst ihn nur.Vielleicht kann dich jemand bei VITA Dogs beraten? Die Bilden Therapie und Behindertenbegleithunde aus und diese Hunde gehen erst mit ca. 2-3 Jahren zu ihrer Familie weil sie dann erst fertig sind.
Was machst du wenn sich der Hund überhaupt nicht als Therapiehund eignet?
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also...
ich danke für Eure Antworten!die Rahmenbedingungen SIND geklärt! die Eltern haben nichts dagegen, der Träger steht dahinter!
Und ja - ich werde zusammen mit meinem Welpen eine Ausbildung zur tiergestützten Therapie/Pädagogik machen!
Natürlich wird auch Welpenschule und Hundeschule besucht!! Das setze ich voraus!!
Genauso wie alle anderen Auflagen, die erfüllt werden müssen!
Es ist ja nicht so, dass ich die erste bin, die ihren Hund/Welpen mit in die Arbeit mit Kindern nimmt!!
Es ging mir hier erstmals nur um die Problematik, den Welpen schon eher zu holen, als dass ich Urlaub habe.
Und ja - bis jetzt hab ich keine Erfahrungen (außer im Bekanntenkreis) mit Hunden /Welpen machen können und hatte eben noch keinen Hund zuvor. Aber jeder fängt mal an.
Natürlich kann der Welpe auch mit 16 oder 17 Wochen im Büro bleiben. Und natürlich kann er auch mit! Und er wird auch nicht jeden Tag mit den Kindern zusammen "arbeiten". Das ist mir klar dass er das noch nicht kann und auch später, mit der Ausbildung, auch gar nicht kann und darf!!
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Ich Zitiere mich noch mal:
ZitatWas machst du wenn sich der Hund überhaupt nicht als Therapiehund eignet?
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Es betrifft nicht Deine Frage, aber mich würden diese Dinge interessieren:
Warum gerade ein Labrador Retriever? Hast Du auch andere Züchter besucht, um Vergleiche zu haben?
Was geschieht, wenn die Eltern, die jetzt alle ihr OK gegeben haben, das zurückziehen, weil das eine oder andere Kind allergisch reagiert oder Eltern von Kindern, die neu hinzukommen, kein OK geben? Gerade Labbis haaren ja wie Sau
Ich habe mehrere Hunde, aber an meinem Arbeitsplatz möchte ich schon alleine des Drecks und des Geruchs keinen Hund haben. Gerade Retriever sind ja nicht unbedingt die Sorte Hund, die um Schlamm und Pfützen einen Bogen machen ;-)
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Ich stimme da Kathrin zu. Ein Welpe braucht ganz viel Aufmerksamkeit von Dir, und andererseits sehr viel Ruhe. Normalerwese iist ein Welpe in den ersten Wochen vollauf damit beschäftigt, seine neue Familie, sein neues Zuhause, den Tagesablauf und die gesamte neue Umwelt kennezulernen, sowie Eure Hausregeln o.ä. kennenzulernen, stubenrein zu werden, leinenführig zu werden u.v.a.m. Das lastet ihn eigentlich vollkommen aus! Ich sehe einen Welpen im Hort mit so vielen Kindern (die Neuen kannst ja nicht vorher wochenlang "impfen", ihn in Ruhe zu lassen) vollkommen überfordert, allein die Anwesenheit der Kids, selbst, wenn sie ihn in Ruhe ließen, wäre mir zu viel.
Ich würd in da schrittweise dran gewöhnen. Mal 5 Minuten, dann wieder raus - das geht aber im Arbeits-Alltag nicht, denn da mußt Du für die Kinder da sein! Ich glaub, Du stellst Dir das zu rosig vor, und unterschätzt den Aufwand - gerade ein künftiger vielleicht-Therapiehund braucht ganz viel Ruhe, sehr vorsichtige Gewöhnung an die Kinder und den "Job", damit da nichts schiefläuft, und "ganz nebenbei" die normale Sozialisierung - alles kennenlernen, was geht: Treppen, fremde Menschen, "komische" Menschen (Kinder sind manchmal unberechenbar), Menschen mit Rollator/Rollstuhl/Krücken, Umgang mit fremder Umgebung, keine Sachen "klauen", wie darf ich mich verhalten etc., Grundgehorsam (! extrem wichtig in meinen Augen. Sitz, Platz, Komm, Abbruchkommando, Kommando für Ruhezeit/Arbeitszeit, Dinge wie nicht hochzuspringen oder Leute anzuknabbern, da wird so Vieles erwartet....)
Ich bin der Meinung, daß ein Welpe die ersten Wochen erstmal den Tagesablauf kennenlernen sollte bei Euch. Das könnte (wenns denn echt sein muß, wie gesagt, mir wär das nix für nen Welpen!) im Hort sein, daß grundsätzlich vormittags geschlafen wird, denn da mußt Du ja arbeiten (wirst ja net fürs Hundeknuddeln bezahlt *gg), und nachmittags wird immer durch die anwesenden Kinder Action sein, da sollte er die Schlafenszeit nicht drin liegen haben, weil er da nicht zur Ruhe kommt. Das wäre dann vormittags auch die Zeit, das Alleinbleiben zu üben: mal 5 Minuten ins Nachbarbrüo, oder mal kurz zur Kollegin rausschauen, dann wieder reinkommen, halt ganz langsam (innerhalb von 3 Wochen in meinen Augen daher nicht machbar...) aufbauen, da gibts ja hier genügend Threads, wie´s geht. Und zwar WÄHREND des Urlaubs schon, damit´s dann klappt, wenn Du wieder arbeiten mußt. Der Urlaub wäre also eigentlich nicht wirklich einer, weil ich ihn im Büro verbringen würde (notfalls Bücher lesend statt arbeitend, aber im Büro). Das Gewöhnen an den künftigen Tagesablauf muß klappen, sonst hast dann ein Problem, sobald die Arbeit wieder losgeht-und Du hast nur die 3 Wochen, das ist extrem wenig. Das beinhaltet eben auch, daß Du beim Arbeiten net alle 5 Minuten nach dem Kleinen guckst, oder ihn knuddelst - sondern er "ist nicht da", der soll Ruhe geben und schlafen, da muß man dann echt hart sein sich selbst gegenüber, und super-konsequent dem Hund gegenüber-nix "armes Welpchen, möchte doch spiiiielen" *gg. Geht am besten, wenn er das vom Züchter her schon kennt, weil die Kids dort ja sicher auch vormittags in der Schule sind, und daheim Ruhe ist - da sollte der Züchter schon mit drauf achten, damit´s für Dich einfacher wird. Sollten die 3 Wochen zur Gewöhnung nicht reichen, brauchst nen Plan B und C und D etc.! (Hundesitter o.ä.)
Und dann, wenn die Arbeit nach dem Urlaub losgeht, echt immer nur mal (nach dem Ausschlafen-mach Dir mal nen voraussichtlichen Tagesplan incl. Schlafens-/Gassizeiten, wirst sehen, das ist echt anstrengend umzusetzen.....) 5 Minuten mit zu den Kindern nehmen, dann wieder ins Körbchen hoch, schlafen (und das Erlebte verarbeiten!) lassen. Eigentlich ist die mittägliche Abholerei (incl. Gassi) und Action schon recht anstrengend, danach würd ich mind. 2 Stunden Schlaf "verordnen".
Und Du mußt eben dann vom ersten Tag an, wo Dich die neuen Kinder noch gar nicht kennen (die Kinder, die schon da sind, kann man ja vorher schon mal informieren und ihnen die Grundregeln beibringen, dann nur noch wiederholen, wenns neue Jahr beginnt), erstmal Grundregeln für den Kontakt mit dem Hund einführen und durchsetzen. Der Hund darf keine negativen Erlebnisse mit den Kindern haben, sollte nicht erschreckt werden etc., die Kinder dürfen den Hund nicht vom Platz abrufen oder dort stören, nicht 10 Kinder gleichzeitig, die den Hund "belagern". Wenn die Kinder einmal ein Anspringen süß finden beim Welpi und dies mit Streicheln auch noch belohnen - wie willst das jemals wieder rauskriegen - das darf nicht passieren, da müssen die richtig reagieren, liebevoll runterschieben o.ä., oder halt an der Leine Kontakt, sodaß Du rechtzeitig ein Anspringen verhindern kannst. Du bist da echt mehr mit dem Welpen beschäftigt als mit der Kinderbetreuung. Ich kanns mir echt nicht vorstellen, wie das gehen soll.... Da sollten auch die Vorgesetzten und Kollegen ganz genau informiert sein, was auf sie zukommt (an nicht-Arbeiten deinerseits während der ersten Wochen in der Arbeitszeit!), denn sonst gibt´s da evtl. richtig Ärger, wenn die Kollegen öfter Deine Arbeit mitmachen müssen, weil Du dauernd mit dem Hund beschäftigt bist - so süß wie ein Welpe im Hort sein mag, aber dieses Risikos mußt Du Dir bewußt sein, daß da nicht jeder Kollege liebend gern mitspielt auf Dauer. Wenn einer da vorher schon Vorbehalte hat, ist der Ärger vorprogrammiert.
Einen tollen Einwand finde ich auch den Punkt, daß Du als Ersthundehalter sicherlich noch lernen mußt, einen hudn überhaupt mal zu "lesen": sprich, wie zeigt sich ein entspannter Hund, was sind Streßanzeichen, wie fahre ich den üebrdrehten Hund wieder runter (wenn ichs zu spät erkannt habe, daß es zu viel wird) - das lernt Mancher erst nach Monaten mit dem eigenen Hund, andere kapieren´s überhaupt nicht, weil sie nie was davon gehört haben, was es heißt, nen Hund zu lesen. Und dies zu leisten nebenbei, im Alltag mit den Kinden, halte ich auch für schwer durchsetzbar, wenn man nicht nen Profi im Alltag direkt neben sich hat, der es einem erklärt, sobald der Hund erste Streßzeichen zeigt.
Du schreibst, der Hund soll nciht jeden Tag und dauernd mit den Kindern zusammensein, das ist schon mal klasse, daß Du das weißt, daß der Hund Pausen braucht - aber dafür muß er in den 3 Wochen, in denen Du Urlaub hast, lernen, jederzeit mal ne Stunde oder länger allein zu bleiben - und das ist der Punkt, an dem ich zweifle.... Aus Erfahrung. Ich hatte damals 4 Wochen dafür Zeit - es hat geklappt, aber nur mit äußerster Konsequenz, was das Üben anbelangt, ich hab sie vom ersten Tag an daheim morgens in die Küche geschickt zu der Zeit, wo ich normalerweise arbeiten gegangen wäre, und sie mußte Ruhe geben. Das klappt sicherlich nicht mit jedem Hund, ist abhängig vom Individuum. Und es war zeitlich seeeehr eng, schon mit 4 Wochen. Du hättest nur 3 dafür....
Ganz wichtig in meinen Augen: solltest Du dieses Experiment tatsächlich wagen, dann überleg Dir bitte vorher, was Du tust, wenn das schiefgeht, und die Leitung irgendwann nach der 20. Pfütze im Spielzimmer oder Büro sagt, das wird ihnen zu viel, und Du darfst den Hund nicht mehr mitbringen....... Denn Du kannst einen Welpen nicht 8 Stunden am Tag alleine daheim lassen. Dann brauchst nen Sitter, und den muß man für Vollzeit erstmal zahlen können....
So - ich wünsche Dir, daß Du eine Lösung findest, mit der Du Deinen Wunsch wirst umsetzen können, ohne den Hund zu überfordern oder selbst zu viel Streß zu kriegen.... Gehen tut sicherlich Vieles (wo ein Wille ist, ist auch ein Weg), aber nur, wenn man sich vorher aller Risiken und Gefahren bewußt ist, und eine Lösung für alle Eventualitäten im Hinterkopf bereit hat, und den Tagesablauf dann gut geplant und strukturiert hat, und alles perfekt vorbereitet ist. Ist halt Arbeit *gg aber je besser die Vorarbeit, desto streßfreier dann bei der Umsetzung.
Aber ich glaube, nicht mal ich würde das riskieren, aus meiner Erfahrung heraus - und ich hab die Erfahrung von inzwischen 3 Hunden hinter mir (Vollzeit arbeitend, Hunde als Welpe, aber auch als Junghund, inclusive bereits der Erfahrungen in der Ausbildung von Arbeitshunden für einen besonderen Job im Rettungshundewesen, kann daher den Aufwand ganz gut abschätzen!). Zu viele Eventualitäten und Abhängigkeiten von anderen Leuten und glücklichen Umständen und damit in meinen Augen zu hohes Risiko für ein Scheitern Deines Projekts..... Und der Leidtragende ist dann meist (wenns keinen Alternativplan gab) in solchen Fällen der Hund (und damit ist der Halter sicherlich nicht glücklich, und dann sind´s schon 2 Leidtragende.....).
Ich gebe Dir einen Tip: nimm all die gesammelten Erfahrungen hier, die Risiken etc., mach Dir ne Pro-Contra-Liste. Schaff Dir damit einen Überblick, damit Du das besser einschätzen kannst und absehen kannst, ob Du einen evtl. Tagesplan wie von mir empfohlen mit dem Welpen so wirklich durchziehen wirst können, sprich den mit der KiGa-Leitung nochmal ab. Da sind bisher schon ganz viele super Tips und Einwände gekommen. Und dann überleg Dir, ob Du Dir und dem Hunde-Baby diesen Streß wirklich antun willst, bereit bist, das durchzuhalten oder Dir X Alternativpläne zu überlegen, für den Fall, daß irgendeiner dieser Zufalls-/Glücksfälle/Risiken eintrifft bzw. nicht eintrifft. Ich denke, dann kann man das besser überblicken und einschätzen... Besprich gerade die hier ganannten Punkte alle (!) evtl. auch mal mit nem Therapiehundeausbilder, was der dazu sagt und empfiehlt. Und erst dann triff Deine endgültige Entscheidung.
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Zitat
Also im Büro wäre er nicht alleine! Da wäre doch ich von 9-12.30 und er wäre immer bei mir und mit mir! Auch danach, wenn wir zur Schule gehen, kann er mit! Er wäre an sich nie alleine! Er hätte aber natürlich die Möglichkeit fü reinen Rückzug!
Schau mal, hier widersprichst Du Dir: Der Hund ist nie alleine und hat Rückzugsmöglichkeiten. Rückzug heißt alleine sein! Wie will der Hund lernen, allein zu bleiben, wenn er es nie muß? Wohin soll er sich zurückziehen, wenn er dort nicht alleinbleiben kann? Zurückziehen im Raum, in dem die Kinder sind, ist nicht - den Geräuschpegel und die Action der Kinder kriegt der Hund trotzdem mit und wird gestreßt davon. Und der Welpe hat niemals die Selbstbeherrschung, wenn die Kinder Spaß machen und irgendwo rumtollen, im Körbchen entspannt liegenzubleiben, weil er gerade ruhen soll. Der muß da raus aus dem Raum, wenn er zur Ruhe kommen und das erlebte verarbeiten soll.
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Noch ein paar Anmerkungen, der Einfachkeit halber in Deinen Text farbig reingesetzt:
Zitat..... die Eltern haben nichts dagegen, der Träger steht dahinter!
jetzt noch.... Kann sich aber evtl. ändern. --> Plan B in der Tasche haben, aber das läßt sich ja machen.Und ja - ich werde zusammen mit meinem Welpen eine Ausbildung zur tiergestützten Therapie/Pädagogik machen!
Dann ist er normalerweise NACH der Ausbildung imstande, mit den Anforderungen in steigendem Maße umzugehen, nicht aber notwendigerweise als Welpe..... Such doch mal Therapiehundehalter/ö-ausbilder, und frag, welche Ausgangssituation die hatten für ihre Arbeit, evtl. können die Dir weiterhelfen?
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Es ist ja nicht so, dass ich die erste bin, die ihren Hund/Welpen mit in die Arbeit mit Kindern nimmt!!
Bestimmt nicht, aber nicht alle hatten Deine Ausgangssituation... Sprich, daß es von jetzt auf gleich klappen muß im Alltag mit den Kindern, und der Hund schon am ersten Tag mit diesen umgehen muß.Es ging mir hier erstmals nur um die Problematik, den Welpen schon eher zu holen, als dass ich Urlaub habe.
Ich glaube, das wird Dein kleinstes Problem sein, ehrlich..... Da tut´s ein Hundesitter notfalls auch für 1-2 Wochen, bis Du Urlaub hast, das ist schnell geklärt (allerdings würd ich den Teufel tun, nen Welpen, den ich zum Therapiehund ausbilden möchte, gerade in den ersten Wochen bei mir (!wichtigste Prägephase) jemand Fremdem anzuvertrauen..... Vermeide ich heute noch mit meinen Hunden.)...... Aber jeder fängt mal an.
Richtig - aber nicht gleich in der Olympiamannschaft, die Leute trainieren meist vorher ein wenig..... *gg Klar, als Zuschauer im Fernsehen sieht man nur die Leichtigkeit, mit der die Übungen gezeigt werden - aber die Arbeit und Vorarbeit, die dahinterstecken, und das Training, das sehen wir nicht, den Verzicht, den die Sportler jahrelang geleistet haben (Freizeit u.a.) und unterschätzen deswegen gerne die Aufgabe...
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Wenn du denkst, dass du das hinkriegst, dann tue es. Setz dich doch mal mit den anderen Erzieherinnen zusammen, und frage, ob sie in den 2 Wochen mal etwas mehr ein Auge auf die Kinder haben können, wenn du mit dem Hund Pipi machen gehst- ich finde, dass das ganz klar von deinen Kolleginnen abhängt, wenn die ihr "Ok" geben, wäre das für mich keine Frage- der Hund kommt mit. Es gibt doch nichts wunderbareres, als gleich in seine Umgebung hineinzuwachsen. Das du die Kinderschar in dieser Zeit davon abhalten kannst,den Welpen ständig hochnehmen, streicheln, an ihm ziehen- zu wollen,davon gehe ich mal aus :-)
Einen Junghund würde ich nicht nehmen, den Fehler habe ich selbst gemacht, Hund war schon fast 7 Monate alt- ein Therapiehund ist daraus leider nicht mehr geworden. -
Deine Vorstellungen sind einfach graue Theorie, in der Praxis sieht die Welpenaufzucht ganz anders aus.
Ein Welpe ist kein Steiff-Tierchen, welches man in den Korb setzt, wenn man sich um die Kinder kümmern muss.
Ein Welpe kackt und pinkelt bestimmt 30 mal im Laufe des Tages. Entweder rennst Du ständig mit dem Welpen raus, damit es draußen landet oder Du bist ständig am Wischen.
Während Du am Wischen bist, düst der Welpe durch die Kinderschar, beisst die Kinder in die Hände, zieht an den Hosenbeinen, die Kinder schreien und haben evtl. Angst.Ein Welpe, der nicht müde ist, der macht richtig Aktion. Es wird alles angeknabbert, Telefonkabel, Internetkabel, Bücher, die Spielsachen der Kinder.
Welpen sind meistens voller Energie und spielen viel mit ihren spitzen Zähnen."Der Welpe kann sich in den 2. Stock zurückziehen" ist eine witzige Vorstellung.
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ein Welpe (ein Rudeltier und ein Baby!!!) sich freiwillig alleine in den 2. Stock zurückzieht. Der wird ein unglaubliches Geschrei veranstalten, wenn Du ihn dort alleine lässt.Lies Dich hier mal durch die vielen Themen im Welpen- und Junghundebereich!!!
Jeder 2. Thread lautet: Hilfe mein Welpe beisst, mein Welpe macht überall hin, mein Welpe kaut alles an, meine Kinder haben Angst vor unserem Welpen. -
@ BieBoss:
Liebe TS, ich glaube du unterschätzt die Arbeit die man mit einem Welpen tatsächlich hat! Vieles wurde hier schon gesagt, und ich will nicht alles nochmal sagen, aber: überlege dir, ob ein Welpe zu diesem Zeitpunkt eine gute Idee ist! Wenn es denn wirklich ein Hund sein soll, dann würde ich definitiv zu einem erwachsenen Hund raten. Denk auch mal dran, dass ein Welpe unbeaufsichtigt (es muss nur mal eben Streit zwischen zwei Kindern geben und schon ist der Hund außer sichtweite) auch gerne allerlei Blödsinn anstellt und wenn dann das dritte Paar Kinderhausschuhe in den Müll wandert, sind vielleicht auch die tolerantesten Eltern nicht mehr so begeistert. Anfangs hat man als Welpenbesitzer generell auch überall rote Striemen - Krallen und Zähnchen sind mega spitz! Ob das bei Kindern so toll ist, naja. Da kann man noch so sehr Regeln durchsetzen und Beißhemmung üben, das passiert trotzdem.
Als meine Kleine zu mir kam, hatte ich 2 1/2 MONATE frei um sie an alles zu gewöhnen. Nach dieser Zeit konnte sie 3-4 Stunden alleine bleiben - allerdings mit meinem großen Hund zusammen!! Die Kleine wird, wenn sie groß ist auch eine Therapie- oder Schulhund Ausbildung machen - wenn sie sich dazu eignet (was bis jetzt ganz gut aussieht) und ich werde die eigentliche Ausbildung frühestens mit 18 Monaten anfangen. Davor ist mein Hund ein Junghund und hat wichtigeres zu lernen und darf auch einfach Junghund sein! Klar, kennt meine Kinder und kann auch gut mit ihnen, aber eben weil ich sie langsam und vorsichtig daran gewöhnt habe! Kinder die ich gut kenne und einschätzen kann, durften unter meiner Aufsicht einzeln (zumindest anfangs) zu dem Welpen und sich mit ihm beschäftigen. Ich musste mehrmals "dazwischen" weil es der Kleinen zu viel wurde. Ich konnte sie gut lesen, weil ich 20 Jahre Erfahrung in Hundeausbildung, -erziehung und Welpenaufzucht habe. Allerdings krieg ich eine Gänsehaut bei der Vorstellung, ich hätte sie als Welpen in eine große GRuppe von Kindern gesteckt. Sorry, aber das brauch KEIN Welpe.Überlege dir das mit einem erwachsenen Hund, auch den kann man zum Therapiehund ausbilden, man kann auch viel gezielter einen aussuchen, der sich tatsächlich dazu eignet! Außerdem kannst du Erfahrungen sammeln mit einem Hund, der dir auch was beibringen kann. Ich versteh manchmal nicht, wieso Anfänger unbedingt Welpen brauchen - kein Mensch würde sich als Reitanfänger ein Fohlen kaufen und es selbst zureiten!
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