Kaum Urlaub bei Welpeneinzug möglich

  • Ich würde eher dazu tendieren, den Welpen doch erst mit 14 Wochen zu mir zu holen. Vielleicht kann man mit der Züchterin besprechen, dass man dann eine gewisse Aufwandsentschädigung zahlt. Ich habe meinen Hund auch erst mit 16 Wochen übernommen und fand das ideal, ich hatte dann auch knapp 4 Wochen Urlaub, in der Zeit war der Hund dann auch sehr schnell stubenrein und bei uns hat einfach alles gepasst. Er war vorher schon an viele Situationen gewöhnt und macht daher jetzt auch alles entspannt mit von Autofahren über Restaurantbesuch bis Besuch bei meinen Schwestern mit vielen wuselnden Kindern.

  • mein erster Hund!
    mit 12 Wochen da hat die Züchterin auch nichts dagegen. Aber 14 Wochen sind ihr zu lange :(
    wegen der Sozialisation usw...
    Ich weiß ja nicht, da gibts für 8 Wochen einen Welpen zu sich nehmen Für und Wider wie auch mit 10 Wochen oder mit 12 Wochen...

  • Ganz ehrlich: bei diesen Voraussetzungen einen Welpen zu holen finde ich eine schlechte Idee. Das ist nichts gegen dich.
    Nur die Situation, die finde ich wirklich sehr suboptimal.


    Viel besser fände ich, wenn du dich nach einem "älteren" Hund umschaust. Der bereits jährig ist o.ä. Du siehst dann auch eher, wie der Hund vom Charakter ist. Er soll sich ja als "Therapiehund" eignen - willst du die Ausbildung mit ihm machen?


    Und dann immer wieder der gleiche Hinweis: NUR und wirklich NUR aus seriöser Zucht mit nachweislich gesunden, geröntgten Eltern und Vorfahren, mit Gentests und Augentests. Bei dieser Rasse ist alles Andere Russisches Roulette mit der Gesundheit des Hundes.


    Tip: informier dich mal bei den offiziell anerkannten Ausbildungsstätten für Blindenhunde und Assistenzhunde. Evtl. sucht auch da einer, der in der Grundausbildung durchgefallen ist, einen neuen Lebensplatz.

  • Zitat

    Ich habe meinen Hund auch erst mit 16 Wochen übernommen und fand das ideal, ich hatte dann auch knapp 4 Wochen Urlaub, in der Zeit war der Hund dann auch sehr schnell stubenrein und bei uns hat einfach alles gepasst. .



    Das ist der Idealfall - das muss aber überhaupt nicht so sein und kann total anders verlaufen. Dann muss man eine wirklich gute Lösung im Ärmel haben. Also jemanden, der während den Arbeitszeiten auf den Hund aufpasst, ihm alles beibringt was ein Welpe/ Junghund lernen muss im Alltag.


    Denn wenn dann der Junghund einfach viel alleine in einem Zimmer ist, lernt er nichts - ausser alleine bleiben. Aber gerade als Therapiehund muss er alles, was einem auf der Strasse begegne könnte, Zug, Bus, what ever - früh möglichst kennen lernen.


    Also muss man, wenn es nicht so ideal läuft, einen Plan haben - einen richtig guten.

  • Ich hatte ihn im Tragesack, bis er etwa 10 kg wog. Umso schwerer, desto seltener wurde es aber auch ;o) Musst mal google benutzen (Hund, Tragesack). Das Modell, das ich hatte, gibt es nicht mehr. War aber auch so einer mit zwei Riemen über die Schulter und Hund war dann vorm Bauch. Anfangs gewöhnungsbedürftig, aber nachher ging es. Allerdings war ich auch nicht pflegerisch tätig, sondern nur zum bespaßen und für´s Büro. Bei Spaziergängen hat er uns auch begleitet, es gab immer jemanden, der ihm in seinem Gehwagen-Körbchen einen Platz zur Verfügung gestellt hat.
    Ich hatte das Glück, das er mir nachher auch immer auf Schritt und Tritt gefolgt ist und absolut unkompliziert war. Während des "trocken werdens" hatte ich viel Unterstützung von Kollegen und Betreuten. Als er mobiler wurde und ich ihn nicht mehr permanent trug, hat ihn jeder, der merkte, das Hundchen raus muss, ihm die Tür zum Innenhof geöffnet und mir bescheid gesagt, damit ich ihn anschließend wieder reinholen konnte.
    Aber wie gesagt, mal kurz im Büro lassen oder so ging nicht. Da war dann gequieke, gejaule, Türenkratzen. Das ging erst als er schon über ein Jahr alt war.
    Ich brauchte übrigens das okay von allen Kollegen, Chef und wir bekamen eine Belehrung vom Gesundheitsamt zum Thema. Du solltest dich auch im Vorwege schon erkundigen, wer haftet, wenn tatsächlich mal was passiert. Hat euer Hort einen privaten oder einen öffentlichen Träger? Bei öffentlichen Trägern müsstest du dich zusätzlich noch über indivudelle Bestimmungen informieren!
    Wichtig halt, dies schon im Vorwege zu tun. Gerade wenn mal was ist, es muss ja nur eine Kleinigkeit sein (Eltern sind manchmal empfindlich, auch wenn im Vorfeld zugestimmt wurde). Nicht das du nachher mit einem Hund dastehst, den du nicht mehr mitnehmen darfst o.ä.

  • Hallo,


    ich würde es nicht machen, auch nicht mit Tragesack. Schau mal was so ein Labbi-Welpe wiegt.
    Ich habe hier ein Schäferbaby großgezogen und habe den Welpen anfangs auch getragen damit die anderen ihre Runden drehen konnten. Bei 8kg war Schluss und die Runden nur noch sehr kurz.
    Im laufenden Betrieb mit Kindern kann ich mir keinen Welpen vorstellen. Meine Kleine war zwar sehr ruhig vom Wesen, konnte mal kurz in einer Box geparkt werden, doch sie musste ständig raus und das musste dann sehr schnell gehen. Ich denke das kannst du da nicht machen. Du hast ja Verantwortung für die Kids und kannst nicht mal schnell vor die Tür. Wahrscheinlich werden sich die Eltern auch bedanken wenn direkt um die Ecke ein Hundeklo entsteht.
    Schau lieber nach einem Junghund oder such einen anderen Züchter. Meine ersten Hunde waren alle keine Welpen und später super mit Kindern.
    Gerade als Hundeanfänger würde ich davon absehen, denn wenn es nicht gut läuft entwickelt sich der Hund nicht so wie du es geplant hast.


    LG Terrortöle

  • Ich weiß ja auch nicht, was du machst, falls die Eltern das nicht gut finden ect.?
    Hat ja nicht jeder Ahnung von Hunden und manchen missfällt das vielleicht auch?
    Alleine wegen möglichen Krankheiten usw. Und ein Labbi ist ja auch kein kleiner Hund, vielleicht haben da die Eltern bedenken.
    Nicht, dass der Hund dann da ist und aufeinmal beschweren sich Eltern.

  • Also, wenn die Aufzucht bei der Züchterin gut ist, dann kann der Welpe dort auch 14 Wochen bleiben. Zahl ihr halt was dafür.


    Wenn die aufzucht nicht gut ist, würde ich dort keinen Welpen holen, egal wie alt.


    Ich sehe an den 14 Wochen kein problem. Wenns gut läuft, ist der Hund dann schon fast stubenrein und kann nach weiteren 3 wochen zu Hause sicher mit zur Arbeit. Du solltest ihn öfter besuchen, auch mal alleine mit ihm rausgehen. Bei einem zukünftigen Hort-Hund wäre es wichtig, dass der Hund auch schon psoitive !!! Erfahrungen mit Kindern gemacht hat. Gibts bei der Züchterin Kinder? Beschäftigt sie sich mit dem Hund?


    Der andere Plan ist nicht gut, du müsstest den Welpen vomn anfang an mehrere Stunden im Büro alleine lassen. Auch wenn er damit ein Problem hat. Das ist kein guter Start, und stubenrein wird er auch nicht sein. Nachher versaust du es dir mit der Hortleitung und der Hund darf gar nicht mehr mit, weil er jaul, alles annagt und reinmacht.
    Habt ihr über Tierhaarallergien gesprochen?


    Labbi-Züchter gibt es viele, auch viele gute, da wird es auch jemanden geben, der den Hund eine Woche oder zwei länger behält. Unter 10 wochen würde ich übrigens auch keinen Hund holen, denn dann sind deine 3 wochen Urlaub wieder recht knapp...

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