Initiative gg. generellen Leinenzwang zur Brut- u. Setzzeit
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Eigentlich schon. Aber gerade diese Hunde werden auch zur B+S ohne Leine laufen gelassen. Vor allem, wenn es nicht kontrolliert wird. Diese HH scheren sich weder übers Jahr um Schäden, noch kümmert sie die B+S. Es sind nur die rücksichtsvollen, sich an Gesetze haltenden HH, die ihre Hunde an die Leine nehmen (und deren Hunde sind für gewöhnlich gut erzogen, daß sie eigentlich keine Leine bräuchten).
Das sag ich ja die ganze Zeit.
Für mich bedeutet Rücksicht zunehmen den Hund nicht nur 3,5 Monate im Jahr an die Leine zu nehmen sondern das ganze Jahr auf meinen Hund zu achten das er niemanden stört, die Wege nicht verlässt und hört.
Das gleiche gilt für mich auch bei Joggern, Autofahrern, Radfahrer, Reiter, Spaziergänger usw.LG
Sacco -
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Hi
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Mal eine allgemeine Frage:
Ist das Wild in NDS egt viel weniger scheu als in anderen Bundesländern? Ich bin ja in BW aufgewachsen und wohne hier seit 3 Jahren, und ich hab in BW niemals so viel Wild zu den unmöglichsten Zeiten gesehen wie hier in NDS. Auch wenn ich dort spazieren gehe nix, nicht mal im tiefen Wald. Ab und zu mal Wildspuren aber Sichtung? Einmal in 5 Jahren. Während hier teilweise die Rehe fröhlich vor einem auf dem Weg herumspringen und man die Kaninchen auf der Wiese Samba tanzen sieht.
Aber vielleicht ist das nur mein Eindruck, der auch täuschen kann. In BW jedenfalls kam es mit Hunden erst ein einziges Mal zur Wildbegegnung (hier mehrmals die Woche). Da gibts gar nicht so viele Gelegenheiten zum Hetzen.
Dem stimme ich zu und mir fällt das auch auf.
Ich komme ja aus Thüringen, ich wohne noch ein paar Tage direkt an einer großen Wiese, dahinter dichter Wald und ein riesiger Truppenübungsplatz der gesperrt ist aber kaum genutzt wird. Also optimale Bedingungen.
Gesehen habe ich in 10 Jahren Gassi dort auf Feld, Wald und Wiese 4x Rehe. Zweimal relativ junge, unerfahrene Tiere, zweimal eine Herde. Allerdings waren die soweit weg und sind auch sofort geflüchtet.
In Bad Münder in Nds habe ich so alle 14 Tage Rehe gesehen und jetzt in Mardorf jeden früh und jeden Abend Rehgruppen von bis zu 20 Tieren, die sich weder von Benni noch von mir stören lassen. Ebenso Hasen. Und die kommen wirklich nah ran bzw. Ich kann nah ran laufen. Die stört das gar nicht, die bleiben teilweise einfach liegen. Faszinierend. -
Nun ja, weniger scheu..... ich erzähl mal eine Geschichte von Malik, von vor vielen Jahren.... Malik war ja ein kleiner Münsterländer, jagdlich geführt. Während der Ausbildung, da war er ein jahr ungefähr, ging er mir durch, auf dem Feld, an dem wir vorbei gingen - lag ein Sprung Rehe, eines stand und äste.
Malik sah sie vor mir und ab ging er, die Rehe lagen und lagen.... bis er etwa so 50 mtr. vor ihnen war, da standen sie auf - so nach dem Motto "OH - da kommt ein Hund!", eines, dass, was vorher schon stand, sprang ab. Malik hinterher, ich schon heiser - konnte nur zusehen. Es rannte auf und davon, die anderen standen da und staunten.....
Am Ort angekommen, ca. 1 km, sprang es dann irgendwie ab und Malik verlor es, kehrte zurück und sah die Rehe, die dort immer noch standen und zusahen...... er kam ihnen wieder recht nahe, war aber auch schon kaputt und mein Anranzer (sicher bis zum Ort hörbar) brachte ihn dann dazu, abzudrehen und zu kommen.
Der Sprung stand dort immer noch und staunte, und dann legten sie sich einfach wieder hin. Unglaublich....
In Gegenden, in denen Rehe es gewohnt sind, gejagt zu werden, da würde so etwas einfach nicht passieren. In Schweden etwa, wo es Wölfe und Luchse in unserer Gegend gibt, da sehen sie uns von weitem, so weit, dass mein Hund sie nicht mal wahr nimmt und dann trollen sie sich, ganz langsam, ab und außer Sicht.
Später dann konnte ich ihn von solchen Sperenzchen sicher abhalten, er durfte dann auch immer ohne Leine laufen, weil bekannt war, dass er gut hörte.
Nicht vergessen, wir haben sowieos zuviel Rehwild, das soll keinesfalls bedeuten, dass es von Hunden gehetzt werden soll, aber der Bestand ist so groß, das es eben auch dauernd in Sicht ist und es zu viel zu vielen Unfällen auf den Straßen kommt.
Sundri
P.S. ich halte es persönlich auch so, solange mich keiner erwischt oder mir quer kommt, laufen meine Hunde frei. Lucas momentan aus anderen Gründen nicht, aber Findus durchaus. Die meisten Jäger haben auch Hunde und kennen das Problem aus eigener Sicht. Aber die Unbelehrbaren, die dürfen ruhig schon mal nen Anranzer bekommen.
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Nur ein Beispiel:
Zwischen zwei Ortschaften wurde neben dem Bach eine große Wiese als Überschwemmungsgebiet ausgewiesen und Schilder deuten daraufhin, dass Hunde nicht frei laufen sollten, weil viele Bodenbrüter die Wiese als Brutplatz benutzen. Auch die Randzonen vom Bach sind für Wasserbrüter vorgesehen und werden von seltenen Vogelarten genutzt.
Die Wiese wird nur einmal im Jahr gemäht.
Obwohl so viele Natur schätzen, werden diese Gebiete als Freilaufzone für die Hunde benutzt und das Argument ist immer wieder "mein Hund muss Auslauf haben". Kann er ja, aber bitte dort, wo es möglich ist.
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Ich wohne zwar nicht in Niedersachsen, sondern in NRW, aber ich finde die Anleinpflicht in der Brut- und Setzzeit in Ordnung, zumindest im Wald.
Ach, ich hab ja schon gewartet, dass sie dich Leute melden, die von dieser Regelung nicht betroffen sind...
Sorry, das es jetzt dich trifft, aber das:Und wenn diese Hunde abgeschossen werden?Bei dem Hund hier handelt es sich um einen großen schwarzen Hund. Für die Besitzer beginnt jetzt ein Spiesrutenlauf, weil es heute auch in der Zeitung stand und der ganze Vorfall beobachtet wurde.
Die Jäger sind jetzt auch öfter hier unterwegs. Im Endeffekt baden doch wir alle so einen Sch... aus.hat rein gar nix mit der BuS an sich zu tun. Da ist ein jagender Hund, den die Besitzer nicht im Griff haben und zwar unabhängig von Gesetzen, Jahreszeiten und Mondphasen.
Die BuS ist an sich ja für den Schutz der Wildtiere gedacht. Unterstütze ich durchaus. Allerdings ist die Form und Ausführung dieses Gesetzes einfach mangelhaft und zwar seit vielen Jahren! Ach, und natürlich willkürlich, wie man an Bremen sehen kann, die ein anderes Datum für den Beginn haben.
Ich schütze keine, wenn ich nur eine Gruppe mit Regeln belege, dafür andere Gruppen davon unberührt bleiben wie eben die besagten Jogger, Radfahrer, etc.
Desweiteren ist hier in Hannover die Leinenlänge mit 1,5m vorgeschrieben - ja, für die ganzen 3,5 Monate... Und wie gesagt, die Leute, die es nötig hätten, scheren sich auch darum nicht - das sind dann nämlich auch diejenigen, die in Naturschutzgebieten ganzjährig nicht anleinen.Die Idee von @Kieselchen finde ich super, Leinenbefreiung hat meine alte Dame sowieso schon, da hätte ich die Befreiung für die BuS gerne mitgenommen.
Madame hat übrigens letztens erst ein Kaninchen (an der Freilaufwiese) übersehen, welches zwei Meter vor ihr los schoß. Und ich denke, so geht es einfach vielen HH, die gegen die BuS in der derzeitigen Form sind.
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Nur ein Beispiel:
Zwischen zwei Ortschaften wurde neben dem Bach eine große Wiese als Überschwemmungsgebiet ausgewiesen und Schilder deuten daraufhin, dass Hunde nicht frei laufen sollten, weil viele Bodenbrüter die Wiese als Brutplatz benutzen. Auch die Randzonen vom Bach sind für Wasserbrüter vorgesehen und werden von seltenen Vogelarten genutzt.
Die Wiese wird nur einmal im Jahr gemäht.
Obwohl so viele Natur schätzen, werden diese Gebiete als Freilaufzone für die Hunde benutzt und das Argument ist immer wieder "mein Hund muss Auslauf haben". Kann er ja, aber bitte dort, wo es möglich ist.
Das ist nicht gegen dich gemeint oder böse gemeint.
Verantwortungsvolle Halter halten sich auch ohne Leinenzwang in der BuS und nicht nur in der BuS Zeit an so etwas. Und die es sonst nicht interessiert halten sich auch mit Leinenzwang nicht daran.
Da sollte dann ein Schild hin für alle ( nicht nur Hundehalter), auf dem ganz deutlich steht betreten verboten oder ähnliches, hin. Es sollte auch noch vermerkt werden das man eine Strafe bekommt, wenn man sich nicht dran hält. Das muss man natürlich auch durchsetzten.LG
Sacco -
Verantwortungsvolle Halter halten sich auch ohne Leinenzwang in der BuS und nicht nur in der BuS Zeit an so etwas. Und die es sonst nicht interessiert halten sich auch mit Leinenzwang nicht daran.
Ja, genau und weil es Menschen gibt die sich nicht daran halten, deshalb werden Gesetze gemacht und alles über einen Kamm geschoren.
Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen. Zum Kontrollieren fehlt leider Personal und wäre auf Dauer ein Kostenproblem. (Wobei ich sicher bin, dass durch die Bußgeldeinnahmen das Gehalt selbst finanziert).
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Was bringt das Gesetzt, wenn die Leute, die sich auch ohne Gesetzt und nur mit einem Schild, nicht an das Gesetz halten?
Für die Kontrolle ob die Leute sich an das Gesetz halten fehlt genauso das Personal.LG
Sacco -
Ich bin ja wahrlich nicht oft einer Meinung mit Grinsekatze, hier muss ich ihr aber zustimmen.
Wie soll denn der Gesetzgeber entscheiden, welche Hunderasse ohne Leine darf oder mit Leine muss? Eine weitere Rasseliste? Bitte nicht. Soll er Einzelfallentscheidungen treffen, was dann im Prinzip ein unrealistischer Personalaufwand wäre und die Hundesteuer vermutlich ins Unermessliche steigern würde? Wohl kaum unsetzbar. Soll er sich auf gesunden Menschenverstand verlassen? In der heutigen Zeit sicher nicht.
Was soll ein Wegegebot bringen? Daran werden sich die Leute genausowenig halten, wie die, die ihren Hund trotz Leinenpflicht auch in der Brut- und Setzzeit frei laufen lassen, wie man hier im Thread ja nachlesen kann. Und dann geht der Hund doch jagen und dann wird in den 'Das hat er ja noch nie gemacht' Thread geschrieben. Dem Wildtier wirds egal sein, wie oft er das schon gemacht hat.
'Früher' war alles besser, aber da gab es auch nicht die Menge an Hunden, die es heutzutage gibt. Deshalb muss man das reglementieren.
Man muss eben in den sauren Apfel beissen, das gehört zur Hundehaltung genauso dazu, wie so viele andere Dinge, die wir Hundehalter blöd finden. Es gibt Gesetze, an die man sich zu halten hat, wenn man es nicht tut, wird man bestraft. Ganz einfach.
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So ein Schild würde wenigstens etwas Bewusstsein bei anderen Gruppen schaffen. Aktuell sind es ja bloß die Hundehalter, die sich damit beschäftigen. Die meisten anderen Leute machen sich da kein Kopf.
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