Mir platzt bald die Hutschnur!
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Das heißt aber nicht das es auf dem Land anders ist. Komische Leute gibt's überall
Wenn alle ein wenig toleranter und rücksichtsvoller wären (von beiden Seiten) hätten wir doch ein langweiliges Leben oder?
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Zitat
Ich habe das Thema aktuell:
Mein Neffe ist jetzt 1,5 Jahre alt. Gut, erziehen im Sinne von Erklären ist nicht drin, aber Grenzen gibt's auch nicht. Er darf Wein aus dem Weinregal räumen, begleitet mit den Worten "es ist nunmal ein Kind, da müssen alle Beteiligten durch", wenn meine Schwester bei mir ist, sind die ersten Worte "so, Luna geht jetzt mal in ihr Bett, Lukas will 'rumlaufen" und wenn Luna ein Leberwurstbrot in die Schnauze geschoben bekommt "ist das alles nicht so schlimm". Dass Luna kein Getreide verträgt und die Finger von Lukas natürlich zwischen den Zähnen landen könnten, ist nebensächlich.
Gestern hatten wir erst die Diskussion... Bei mir hört Lukas auf "nein". Ich gebe zu, da ist ein bisschen der Hundemensch durchgekommen
, aber egal. Aber wenn ich dann auch "nein" sage, kommt von meiner Schwester "sag' doch nicht immer "nein", Lukas bekommt dann schlechte Laune". Ah ja
.
Sicherlich nicht die Regel, aber es passt sehr gut zum Thema.
Ich habe keine kinder, habe aber freunde/bekannte/verwandte die welche haben. Abgesehen davon war ich selbst mal eins ;-).
Das man einem 1 1/2jährigen div dinge nicht erklären kann ist vollkommen logisch. Konnte man bei mir in dem alter ganz bestimmt auch nicht. ABER, meine mom wár im leben nicht auf die idee gekommen mich zu einem hund rennen zu lassen, um dann zu erwarten das die hh auf mich aufpassen, bzw mir erklären was ich darf/soll/kann/od auch nicht darf/soll/kann. Das ist als mutter immer noch ihre aufgabe!!
Genauso wie es die aufgabe von eltern ist einem kind beizubringen bei rot stehen zu bleiben oä.
Meine mom war übrigens allein erziehend, u ist ganzen tag arbeiten gegangen - trotzdem konnte sie uns beibringen wie man sich anderen gegenüber zu verhalten hat!! Wenn man das nicht kann od will sollte man sich vielleicht kein kind anschaffen anstatt zu erwarten das die anderen es erziehen, u wenn nicht, dann halt damit leben müssen weil 'naja, das ist halt ein kind, u einschränken (!erziehen!) darf man da halt auch nicht sonst wird es in seiner entfaltung behindert od ist gar beleidigt'.
Was soll das?
Ich nehm rücksicht bis zum geht nicht mehr!! So viel, das ich mir teilweise schon echt blöd vorkomm. Warum um alles in der welt soll ich für ein fremdes kind verantwortlich sein, nur damit dessen eltern sich ja nicht 1cm zu weit bewegen müssen?
Von mir wird erwartet meinen hund permanent u andauernd zu am besten 150% unter kontrolle zu haben, auf alles u jeden rücksicht zu nehmen, für alle anderen einstellungen vollstes verständnis zu haben usw, weil 'mein hobby' (meine hundehaltung) ja meins ist u nicht das der anderen usw. Also was gehn mich fremde verzogenen gören an? Wie komm ich dazu denen beizubringen was sie dürfen od nicht? (Bevor sich einer aufregt, natürlich sind nicht alle so, es gibt durchaus sehr nette kinder, u die nenn ich bestimmt auch nicht gören!)
U alles mit der begründung 'naja, das ist halt ein kind'??
Was ist mit den eltern? Die sind doch schon erwachsen, od teusch ich mich da jetzt ganz furchtbar?Edit: 'gewaltsam zur ordnung gebracht' wurden weder ich noch mein bruder!!
Es wurde erklärt, haben wir trotzdem nicht gehórt gabs konsequenzen (zb vom markt nh hause fahren oä), u als wir für erklärungen noch zu klein waren hat unsere mom einfach entsprechend auf uns aufgepasst!! -
Paule und mir ist jetzt am Freitag das erste Mal so ein Ding passiert, wo ich danach vor Wut echt noch 10 min. gezittert habe... Eigentlich lasse ich mich nicht so schnell aus der Ruhe bringen, weil Paule ziemlich entspannt durch die Welt läuft.
Aber am Freitag waren wir in der Straßenbahn und Paule hat zwar keine Angst, ist aber auch nicht der Typ Hund der sich entspannt hinlegt.
In Berlin gibt es dann diese "Musiker", die für die Dauer von einer Station zur nächsten irgendwelche Liedchen spielen - nicht schön aber was will man machen.
Freitag stieg einer ein und ich war echt froh, dass der offensichtlich einfach nur fahren und nicht spielen wollte, weil zu wenig Publikum da war. Kurz bevor wir aber an der nächsten Station waren, wo wir auch raus mussten, hat der uns entdeckt, kam plötzlich genau auf uns zu und ehe ich auch nur blinzeln konnte packte der seine Trompete, beugte sich runter zu Paul und trötete ihm volle Kanne ins Ohr :explode:
Ich hab sofort mit meiner Hand gegen seine Trompete gehauen (nicht doll, einfach um diesen Mist zu unterbrechen) und ihn angefaucht, ob er nicht mehr alle Tassen im Schrank hätte und was macht er? Er erhebt auch noch die Hand gegen mich! Ich konnte grad noch eine Ohrfeige abwehren und dann hat Paule ihn verbellt, da hat dieser Widerling schnell das Weite gesucht zum Glück
Wir sind dann auch schnell ausgestiegen als wir an der Station ankamen und ich musste erstmal mich und danach den Hund beruhigen - ich kann sowas nicht verstehen, und noch weniger die Leute die drum rum gestanden und dumm geguckt haben -
Zitat
Paule und mir ist jetzt am Freitag das erste Mal so ein Ding passiert, wo ich danach vor Wut echt noch 10 min. gezittert habe... Eigentlich lasse ich mich nicht so schnell aus der Ruhe bringen, weil Paule ziemlich entspannt durch die Welt läuft.
Aber am Freitag waren wir in der Straßenbahn und Paule hat zwar keine Angst, ist aber auch nicht der Typ Hund der sich entspannt hinlegt.
In Berlin gibt es dann diese "Musiker", die für die Dauer von einer Station zur nächsten irgendwelche Liedchen spielen - nicht schön aber was will man machen.
Freitag stieg einer ein und ich war echt froh, dass der offensichtlich einfach nur fahren und nicht spielen wollte, weil zu wenig Publikum da war. Kurz bevor wir aber an der nächsten Station waren, wo wir auch raus mussten, hat der uns entdeckt, kam plötzlich genau auf uns zu und ehe ich auch nur blinzeln konnte packte der seine Trompete, beugte sich runter zu Paul und trötete ihm volle Kanne ins Ohr :explode:
Ich hab sofort mit meiner Hand gegen seine Trompete gehauen (nicht doll, einfach um diesen Mist zu unterbrechen) und ihn angefaucht, ob er nicht mehr alle Tassen im Schrank hätte und was macht er? Er erhebt auch noch die Hand gegen mich! Ich konnte grad noch eine Ohrfeige abwehren und dann hat Paule ihn verbellt, da hat dieser Widerling schnell das Weite gesucht zum Glück
Wir sind dann auch schnell ausgestiegen als wir an der Station ankamen und ich musste erstmal mich und danach den Hund beruhigen - ich kann sowas nicht verstehen, und noch weniger die Leute die drum rum gestanden und dumm geguckt haben
Alter das ist echt ohne Worte
Den hätte ich zwischen die Beine getreten -
Zitat
Nicht nett von den Eltern - aber das Gerufe ist genauso daneben. Ich denke, genauso wenig Verständnis wie dort den Hunden entgegengebracht wurde, wird den Kindern entgegengebracht. Wenn ich in solche Situationen komme (und das komme ich mit dem Wuschellockentier ständig!) dann hocke ich mich zwischen Kinder und Hund, nehme den Hund erstmal aus der "Schußlinie" und spreche mit den Kindern: "Hey hey, nicht so stürmisch! Schau mal, der Hund zieht den Schwanz schon ein / duckt sich / weicht aus (was eben gegeben ist) - versuch doch mal, dich leise hinzuhocken und ihn erstmal schnüffeln zu lassen...
Und siehe da - alle Kinder sind nur zu gerne bereit, etwas über Hunde zu lernen und wie man ihnen richtig begegnet. Meist kommen dann noch ein paar Fragen zum Hund von den Eltern und DANN kann man wunderbar anbringen, wie gefährlich das Verhalten der Kinder sein kann, wenn sie an den falschen Hund geraten. Die Eltern fühlen sich nicht "angemacht" , sondern oft höre ich, dass sie darüber einfach nicht nachgedacht haben. So kann man, wenn man den Kindern Verständnis und Respekt gegenüberbringt, auch für Verständnis und Respekt für Hunde werben.
Ist gar nicht so schwer!
Das ist nicht dein Ernst, oder? Wieso soll man den Eltern nicht zurufen, dass sie ihre Kinder davon abhalten sollen schreiend auf Hunde zuzurennen????
Wenn das ein Halter tut, dann würde ich als Elternteil davon ausgehen, dass der Hund ein Problem mit Kindern hat und da ist im Zweifelsfall das Kind der erste Leidtragende. Meine Hunde müssen nicht für jedes Kind den Hampelmann machen. Wenn ich Kindern Hunde nahe bringen will, dann unter Bedingungen, die für beide Seiten sicher und geschützt sind, nicht einfach mal so, weil unerzogene Kinder wie die Wildsau auf mich zurasen.
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Zitat
Alter das ist echt ohne Worte
Den hätte ich zwischen die Beine getretenMan sieht sich ja immer 2 Mal im Leben - DAS Gesicht hab ich mir gemerkt
Wenn der nochmal in der selben Bahn ist komm ich von hinten an und schrei ihm richtig laut ins Ohr -
Zitat
Man sieht sich ja immer 2 Mal im Leben - DAS Gesicht hab ich mir gemerkt
Wenn der nochmal in der selben Bahn ist komm ich von hinten an und schrei ihm richtig laut ins Ohr
Oder halte ihm ein richtig heftigen Ton ans Ohr -
Zitat
Habt ihr Kinder? Wahrscheinlich nicht oder schon erwachsen? Das ist nämlich völliger Quark. Erziehung findet weiterhin statt - nur hat sie sich gewandelt. Kinder sind heute zum einen freier - sie werden nicht mehr gewaltsam zur Ordnung gebracht, wie das vor wenigen Jahren leider noch der Fall war. Auf der anderen Seite sind die Kinder heute bei weitem unfreier als wir es waren. Nur die wenigstens kennen das Gefühl durch Wälder zu streifen, Abenteuer zu erleben, unbeobachtet zu sein. Heute findet viel Erziehung in den Kindergärten, Schulen und danach in den verschiedenen Freizeitangeboten statt. Eltern arbeiten zumeist beide voll und sehen die Kinder erst spätnachmittags und am Wochenende. Jeder doktort an den Kindern herum - sie werden gemaßregelt und eingeschränkt - in die Form eines kleinen Erwachsenen gepresst. Aber das ist hier OT.
Das halte ich für ausgemachten Blödsinn und eine feige Entschuldigung dafür, dass Erziehung nicht mehr statt findet. Kinder sind weniger frei, weil die Umwelt unsicherer geworden ist, aber im Verhalten sind sie wesentlich freier geworden. Erziehung sollte in erster Linie im Elternhaus stattfinden und erst danach in Schulen, Kindertagesstätten, Clubs etc. Gewaltsam zur Ordnung gebracht wurden wir auch nicht - es gab weder Ohrfeigen, noch Gebrüll, sondern schlichtweg verlässliche Grenzen und bekannte Konsequenzen.
Heute soll die Schule richten, was im Elternhaus vergeigt wird, hat aber kaum eine Handhabe dazu - selbst Nachsitzen muss schriftlich angekündigt werden. Die kleinen Erwachsenen sehe ich nur bei Helikoptereltern oder erhofften Sportelitekindern. In den meisten Fällen sind Kinder heute schlichtweg unerzogen und haben so viele Freiheiten, dass sie über die Stränge schlagen, weil sie Grenzen suchen. Eltern die Vollzeit arbeiten sind dafür keine Entschuldigung. Das haben unsere Eltern auch und trotzdem haben hauptsächlich sie uns erzogen. Wir haben uns auch von Fremden noch was sagen lassen. Versuch heute mal den ein oder anderen Teenager darum zu bitten, den Müll, den er vorher auf die Straße geworfen hat, aufzuheben. Da kannst du froh sein, wenn du nur ignoriert wirst.
Mir fallen heutzutage gut erzogene Kinder als wohltuende Ausnahme aus - das ist zugegebener Maßen stark vom Wohnumfeld abhängig.
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Zitat
Das ist nicht dein Ernst, oder? Wieso soll man den Eltern nicht zurufen, dass sie ihre Kinder davon abhalten sollen schreiend auf Hunde zuzurennen????
Wenn das ein Halter tut, dann würde ich als Elternteil davon ausgehen, dass der Hund ein Problem mit Kindern hat und da ist im Zweifelsfall das Kind der erste Leidtragende. Meine Hunde müssen nicht für jedes Kind den Hampelmann machen. Wenn ich Kindern Hunde nahe bringen will, dann unter Bedingungen, die für beide Seiten sicher und geschützt sind, nicht einfach mal so, weil unerzogene Kinder wie die Wildsau auf mich zurasen.
Na, ja aber wenn du das so siehst, darfst du auch kein Verständnis dafür erwarten wenn dir oder deinem Hund einmal ein Fehler unterläuft. Natürlich ist es nicht in Ordnung wenn Eltern nicht dafür sorgen, daß ihre Kinder nicht auf fremde Hunde wie eine wilde Horde auf einen fremden Hund hinrennen. Aber warum nicht deeskalieren wenn man es kann?
LG
Franziska mit Till
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@ Nocte
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