Zack und sie ist weg...

  • Zitat

    Was macht man mit einem Hund, der klasse im training steht, an der Schleppleine wie ein braver Wauwi läuft und dann ohne Schleppleine manchmal plötzlich losrast und Tschüss?


    Hallo,
    würde mich interessieren, dieses Problem haben wir mit unserem Mischling auch. Sie weiß ganz genau wann die Schlepp dran ist und ich bin mir mittlerweile sogar sicher, sie kann die Länge einschätzen.
    Immer an der Schlepp lassen?!
    Fragende Grüße
    Birgit

  • 1. Sobald am Horizont ein Hund /Wild zu sehen ist, erstmal Hund angeleint . Dann Üben im Fuss vorbei zu gehen. Helfen kann hier z. B. ein Quietschie, ein Ball,damit ich seine Aufmerksamkeit bekomme. Es gibt auch anderes Spielzeug, dass schöne Geräusche macht, sieht zwar blöd aus, aber ist doch egal, solange ich die Aufmerksamkeit meines Hundes erregen kann - denn das ist das Hauptproblem


    2. Immer, wirklich immer den Hund nach dem Ableinen einige Schritte ins Frei-bei-Fuß nehmen oder erst Absitzen lassen und weggehen, dann wieder hingegen etc. Also dass er verinnerlicht: Auch wenn die Leine abgemacht wird, darf ich nicht sofort laufen.


    3. Dann das Frei-bei-Fuß an anderen Hunden vorbei üben.


    4. Immer, wenn der Hund dir aus dem Kommando abhaut, ein Nein, falls er weiterläuft, was ja anfangs die Regel ist, hinterhergehen. Er hat schnell gelernt, dass du ihn immer zu fassen bekommst(hoffe ich doch). D.h. aber auch, dass du quer über Felder laufen mußt durch Tümpel etc. Wenn du ihn dann hast, gibt es mal ein Donnerwetter, mal still anleinen und weggehen. Dann machst du immer einige Meter Unterordnung, also Fuß/Sitz/Platz , wenn er es gut macht ,gibts natürlich auch entsprechendes Lob.


    5. Ich habe gelernt, dass, wenn der Hund durchstartete, z. B. wenn ich den anderen Hund nicht rechtzeitig bemerkt habe, das Hier völlig sinnlos war. Also habe ich mit ein Stoppkommando etabliert, bei uns den Sitzpfiff. Kann man wunderbar auch mit befreundeten Hundehaltern üben, klappte dann auch prima bei Wild.


    Man braucht viel Ausdauer und vor allem ein dickes Fell. Denn ich habe nur zu oft dumme Sprüche à la Tierquäler, dein Hund darf nie spielen etc. gehört. Na und?! Mein Hund darf eben nur mit anderen Hunden spielen, wenn ich es erlaube. Wenn er gut an einem anderen Hund vorbeigegangen ist, dann durfte er auch spielen, selbstverständlich aber erst nach Freigabe.
    Entspannte Spaziergänge bei denen ich mit anderen Leuten quatschte und Hundi einfach lief, gab es in dieser Zeit nicht, denn ich musste einfach schneller als mein Hund sein, aber es hat sich gelohnt:
    Heute geht Hundi lässig frei an anderen Hunden vorbei und auch das Wild wird in Ruhe gelassen.

  • hey leute ihr geht am thema vorbei.


    oder gehts hier um kampfhunde????


    also macht doch einen eigenen beitrag auf und fragt wer hat angst vor dem bösen hund.


    ich denke das es biber am besten erklärt hat und zu dir freihund....einfach mal über den jagttrieb nachdenken und ihn vielleicht sogar nutzen....spricht fährten legen ect.


    in diesem sinne


    frau schlömer

  • Zitat

    ... und hört wirklich klasse, ist gelehrig und man kann sich auf ihn verlassen, aber in freier Natur bekommt er manchmal nen Flötz.


    Scheinbar hört er ja doch nicht so gut !!
    Ernsthaft trainieren, den Hund sinnvoll beschäftigen und die Ausflüge in die so begehrte "freie Natur" in Arbeit umgestalten. Zu einem gut erzogenen Hund gehört auch eine gute BEziehung, also ein Team, welches respektvoll, aber in geklärten Verhältnissen miteinander umgeht, dazu.


    Um welchen Hund geht es denn ? Wie benimmt er sich denn sonst ?


    Grüße, staffy


  • Hallo
    dann ist mein Problem doch größer als ich bereits befürchtet hatte.
    zu 1:
    Aufmerksamkeit vom Hund zu erhalten wenn sie was sieht ist völlig unmöglich auch wenn ich ihr zuvor komme, ich habe mich schon zum Affen dabei gemacht, über Leckerli, Ablenkung, Spiezlzeug, rumgehopse... nicht mal ein Blick, völlige Ignoranz meines Hundes.
    zu 2:
    dies praktiziere ich grundsätzlich seit Welpenalter so.
    zu 3:
    sind wir noch am üben, aber auch da sh. Pkt. 1
    zu 4:
    stimmt, Befehl "hier" wird nicht mehr zur Kenntnis genommen. Aber einfangen? Unmöglich, wenn sie ins Galopp fällt kommt kein Windhund mit.
    zu 5:
    bin in den Anfängen von Stoppkommando "Platz", übe es jetzt im Spiel mit ihr oder mit Spielzeug und auch im Spiel mit 2.Hund. Und Platz aus der Bewegung beim Fuß gehen.
    Klappt in Wohnung, Garten, Hundeplatz prima aber wir sind noch nicht soweit im offenen Gelände zu üben.


    Tja, zum Schlusssatz könnte ich leider einen weiteren Beitrag zum Thema.. wie erziehe ich meinen Mann geben.
    Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass Schnuffi lernt was Frauchen möchte wenn Herrchen vieles durchgehen lässt?

  • Muss widersprechen man soll dem Hund NIE hinterher rennen,
    er fühlt sich dann ermutigt denn:


    1. Hunde jagen im Rudel er denkt also er bekommt Unterstützung u man schließt sich ihm an
    2. wenn es ihm ums spielen geht denkt er ah super fang mich


    wenn renn dann IN DIE ANDERE RICHTUNG


    und das mit dem schnell zupacken bekommen halt ich für so eine Sache,
    fast jeder hund ist schneller als ein Mensch ich habe dazu noch ein Podenco Mix wie müsste ich das dann bitte anstellen?


    Das ist ja wie der Tipp: Gogogajeto Arme! (FaLLS die Sendung noch einer kennt) :lol:

  • Zitat

    ...ich habe mich schon zum Affen dabei gemacht, über Leckerli, Ablenkung, Spiezlzeug, rumgehopse... nicht mal ein Blick, völlige Ignoranz meines Hundes.


    In meinen Augen auch das vollkommen falsche Verhalten ! Dein Hund sieht etwas interessantes und du versuchst dich mit albernem Rumgehampele zum Clown zu machen: Bitte bitte schau mich an, ich geb mir doch solche Mühe !!
    Ich würde genau das Gegenteil machen, vollkommen ruhig, souverän und gelassen, aber freundlich den Hund ansprechen. Kommt keine Reaktion umdrehen und gehen oder, je nach Anlenkungsgrad den Hund berühren.
    Mein Hund soll auf mich achten und meine Kommandos befolgen, weil ich den Weg vorgebe, da hab ich es nicht nötig jedesmal ein solches Theater zu veranstalten, zumal der Hund mich danach nicht für voll nehmen wird !!


    Gruß, staffy

  • Zitat

    Muss widersprechen man soll dem Hund NIE hinterher rennen,
    er fühlt sich dann ermutigt denn:


    Wieso hats denn bei mir geklappt?Ausserdem ist der Hund so sehr damit beschäftigt etwas anderes zu verfolgen das er gar nicht mitbekommt das ich hinterher komme.
    Wenn der Hund nicht hört sich aber immer wieder nach mir umdreht, nützt es erst ,das man in die entgegengesetzte Richtung marschiert.Doch wenn er nicht mal sieht das ich in die andere Richtung gehe ist es doch sinnlos.

  • Dakota
    Hört sich ja soweit ganz gut an, bis auf diesen Punkt:

    Zitat

    falls er weiterläuft, was ja anfangs die Regel ist, hinterhergehen. Er hat schnell gelernt, dass du ihn immer zu fassen bekommst(hoffe ich doch). D.h. aber auch, dass du quer über Felder laufen mußt durch Tümpel etc.


    Kann ja sein, daß Du Deinen Hund einholst. Meinen bekämst Du mit Sicherheit nicht. Der wäre viel zu schnell.

  • Ok wenn er dem Wild unkontrolliert hinterher läuft kannste es auch knicken aber meistens haben sie nur eine Spur/Fährte und bleiben stehen, sonnst hätte ich sie auch nicht bekommen,ganz klar.Doch wenn es so extrem ist sollte man vielleicht doch mit der Schleppl.anfangen,zumindest bis man etwas sicherer ist.

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