Ich fühle mich so unfair...
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Hi,
das ist ja wirklich eine blöde Situation, irgendwie fast wie mit einem Baby! Davon kann ich mehr als nur ein Lied singen wenn du jede Nacht alle 2 St. raus musst und das über Jahre!
Aber zu Deiner Hündin! Da ich absolut nachvollziehen kann, dass man vielleicht nicht so die Nerven und die Lust hat gross rumzudoktern, wenn man einfach mal nur schlafen will hier eine Idee von mir, eine Situation die sich bei uns einfach so ergeben hat!
Du schriebst du hast Teppichboden, wo sie draufmacht! Liegt der überall aus? In der Regel gibt es ja in der Küche und im Bad keinen!
Meine beiden Hündinnen wollte ich, als wir sie bekamen, unbedingt daran gewöhnen, im Schlafzimmer zu schlafen, habe das nach einer Wocher aufgegeben, da sie beide unabhängig von einander das Gästeklo für sich auserkoren hatten! Sie legten sich dort immer auf den Badezimmerteppich und das ist bis heute noch so! Wenn wir Abends schlafen gehen, rennen die beiden grundsätzlich sofort auf "Ihren Platz"!
Der Vorteil ist für mich, das kann ich natürlich leicht durchwischen, wenn mal aus welchen Gründen auch immer was danebengeht. Was aber in der Regel nicht passiert.
Vielleicht kannst du sie an einen anderen Platz gewöhnen, mit Tür nen Spalt offen oder so! Nur besser die Fliesen als der Teppich oder?
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Mein Hund hat auch eine Autoimmunerkrankung, die bei dieser Rasse leider genetisch verankert zu sein scheint.
Beim letzten Hund haben wir noch mit Cortison angefangen, Atopica und Ciclosporin haben wir abgelehnt, waren damals auch bei einem THP. Dennoch sind die Analfisteln weiter fortgeschritten. Das Cortison haben wir nach 4 Tagen sofort wieder ausgeschlichen, weil ich das starke Hecheln nicht mehr mit ansehen konnte. Hundi ging es schlimmer als ohne Cortison.
Jetzt haben wir die Krankheit ohne Cortison und AB mit Hilfe von Heil (Vital) Pilzen gut im Griff.
Wenn du dafür offen bist, wende dich doch mal mit der Diagnose an dieses Forum. http://www.vitalpilze.de
Ich möchte dir nur Mut machen, dass es nicht immer Cortison braucht. Ein Versuch wäre es wert.
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Hallo lorax,
weitere konstruktive Ideen hab ich leider nicht. Ich wollte nur schreiben, dass du mein vollstes Mitgefühl hast und du dich nicht schlecht wegen deiner Gedanken fühlen brauchst. Ich denke, das würde jedem so gehen!
Ich kann deine Situation im Ansatz nachvollziehen. Unser Hund (Rüde) ist auch leicht inkontinent geworden durch eine geringe Dauercortisongabe (umgerechnet wohl vergleichbar mit der Dosis deiner Hündin).
Zudem hat er häufig Durchfall. Ich bin schon kaputt, wenn ich nachts deswegen zwei- oder dreimal raus muss. Daher mag ich mir deine Situation kaum ausmalen. Auch das Krankheitsbild klingt ja wirklich schlimm und nervenaufreibend. Toll, dass du das überhaupt so gut gemanagt kriegst.
Man merkt, dass du deine Hündin liebst!Ich drücke fest die Daumen, dass du für die Nacht eine bessere Lösung findest. Die Idee mit dem "doppelten Boden" klingt doch nicht schlecht.
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Ich würde versuchen, ihr ne Windel drumzumachen und dann einen Kragen.
Damit sie es bequemer hat und sich auch leichter dran gewöhnt, einen Comfy cone Der ist aus weich und stört nicht so und damit kann sie die Windel dann nicht abrupfen. Evtl. noch ein Höschen drüberziehen zur Sicherheit. Klar wird sie es erstmal versuchen aber sie gewöhnt sich dann sicher leichter dran.
Nachts und in der Zeit, die Du nicht bei ihr bist, wird das dann nach ner Weile zum Ritual.
Mein Hund kommt mit dem Comfy viel besser klar als mit allem anderen aus dieser Kategorie. -
Hallo,
schlimme Geschichte die ihr da habt. Tut mir sehr leid. Kann auch gut verstehen wie fertig du bist.
Was mir als erstes immer einfällt wenn ich an Pipi-Pfützen denke ist das: http://www.idealclean.de/reinigungsmitt…in-370g-12.html
Das zeug saugt echt alles auf, in Rekordgeschwindigkeit und man braucht davon nichtmal viel. Vielleicht kannst du das Zeug in ihr Körbchen tun? Dann kann sie einfach reinpinkeln und es wird gleich aufgesaugt und ist wieder trocken.
Echt, das gibt kleine Gelklumpen, die völlig trocken sind.Zum Geruch hab ich mit Sagrotan super Erfahrungen gemacht. Ne ganze Bude, von Welpen vollgepinkelt, hat ganz furchtbar gerochen. Damit wars nach ein paar Tagen völlig ok.
Ich wünsch euch, dass ihr eine machbare Lösung findet!
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Guten morgen!
Ein chronisch kranker Hund ist anstrengend.
Jeder, der behauptet, ihn würde das nicht ab und an nerven, lügtAnny hat 2 Jahre lang hohe Dosen Kortison bekommen.
Sie hat auch entsprechend viel gepullert.
Nach ihre Kastration wurde sie dann völlig inkontinent.Haben dann caniphedrin gegeben. Damit wurde es besser. Aber es gibt auch eine pflanzliche Alternative, mir fällt nur der Name nicht mehr ein. Aber das findet man sicher im WWW raus.
Ansonsten den liegebereich mit malerfliess auslegen. Wie schon hier erwähnt. Is billig und durch die Folie unten darunter wird der Teppich geschont.
Wir haben mehrere wechseldecken und ich habe mir massenweise alte große alte Handtücher besorgt (kostenfrei).
Inkontinenzeunlagen sind nämlich auf Dauer sehr kostspielig.Mein Freund geht spät abends mit ihr raus u ich gleich früh wenn ich Pferde fütter.
Man "gewöhnt" sich dran. Auch der Hund, vorausgesetzt man macht kein Drama draus oder lässt den Hund das genervtsein irgendwie spüren.
Ich hoffe, ich konnte dir bissl helfen.
Unser Hund wird dieses Jahr (hoffentlich) 9 Jahre und ist seit welpenalter mehr oder weniger krank o zumindest pflegebedürftiger als andre Hunde.Ein schlauer Mensch hat mal gesagt: man bekommt nie den Hund, den man will. Sondern immer den, den man braucht!
Du wirst an deiner Aufgabe wachsen. Dein Hund wird es dir tausendfach danken.
Mit Mitleid kommt man nicht weit. Das hilft dir nicht. Und dem Hundekind auch nicht.
Liebe Grüsse
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Zitat
Erstmal herzlich willkommen und schön, dass du dich so liebevoll um die Hündin kümmerst!
Mir ist beim Lesen eine Idee gekommen. Du sagst, wenn du sie in eine Box sperrst, dann liegt sie morgens in ihrem Urin, das ist natürlich sehr unschön. Ich habe vor einer Weile für meine Katzen Transportboxen gekauft und stand auch vor dem Problem, dass mein einer Kater gerne mal in die Box uriniert. Ich habe dann unten eine Kunsstoffschale rein und darüber eine weitere Ebene mit Löchern. Wenn der Kater uriniert dann fällt der Urin eine Etage tiefer in die Wanne auf eine saugfähige Unterlage und der Kater bleibt trocken. Eventuell könntest du deiner Hündin ja so eine Box bauen? Die müsste dann zwar täglich gereinigt werden, aber das ist ja besser als den Urin auf dem Teppich.
Die Idee finde ich gut. Wenn man oben ein Vetbed drauflegen würde und untendrunter Katzenstreu, dann müsste das doch funktionieren, so dass der Hund trocken bleibt und man auch nicht zuviel Aufwand und Geruch hat mit dem Urin...
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Ich habe eben mit einem Bekannten gesprochen, der Tischler ist. Er macht sich Gedanken , ob man evtl. eine Box bauen kann mit einer gelochten Einschubplatte (evtl. aus Kunststoff) und einer Art Auffangschale. So wie die Katzengeschichten aus dem Link von Woelfchen hal, nur eben in viel größer.
Zur Reinigung haben wir uns mittlerweile einen professionellen Teppichreiniger angeschafft (so einen, wo man die Flüssigkeit mit dem Gerät aufsprüht und dann aufsaugt). Der hilft ganz gut, die Flecken entfernt er großteils, aber der Geruch bleibt halt minimal drin. Man merkt es eben vor allem, wenn man nach Hause kommt.
Wir waren bei unserem TA nicht erste SLO-Fall. Er hat noch zwei weitere (Bearded Collies) in Behandlung. Und auch in der Vergangenheit kam ihm der eine oder andere unter. Nur wie gesagt, keiner der Fälle war so schlimm wie bei Kiruna. Sie hat es echt arg mitgenommen.
Die Wolfskralle wurde komplett amputiert.
Bei den anderen Krallen haben wir überlegt. Man könnte das erste Zehenglied amputieren oder auch das komplette Krallenbein. Bei allen oder nur bei wenigen? Unser TA sieht das Problem in der Fehlbelastung und den daraus resultierenden Folgeschäden. Während der Heilungsprozesse hat Kiruna sich jedesmal eine Fehlbelastung angewöhnt, welche einen unregelmäßigen Muskelabbau zur Folge hatte. Diese ist auch jetzt noch sichtbar. Zudem hat sie sehr lockere Bänder in den Hinterläufen (es wurde auch schon HD geröngt etc., weil sie so wackelig lief, aber es sind wirklich nur lockere Bänder). Wenn die Stellung nicht durch die Krallen quasi gehalten wird, könnte sie evtl. noch weiter runter kommen. Ich hoffe, ich habe das einigermaßen verständlich erklärt. Als Nichtfachmann manchmal etwas schwierig.
Eine andere Wohnung kommt leider nicht in Frage. Wir suchen schon lange, weil wir gerne ins Erdgeschoß ziehen würden. Aber wir brauchen mindestens 4 Zimmer und diese Größe ist hier echt schwer zu bekommen und wenn man eine bezahlbare findet, entscheiden die sich in der Regel für Menschen ohne Hund (und am besten auch ohne Kinder).
Das ist halt auch so ein Punkt, den es mit sich bringt. Unsere Kinder können im Wohnzimmer nicht auf dem Fußboden spielen, krabbeln, liegen weil es im Prinzip viel zu unhygienisch ist.
Und ohne Teppich ist halt nur unser Bad, wie gesagt, das ist aber echt klein. ich schätze mal, beweglicher Freiraum liegt bei rund 2 qm, aber eben auch ohne Fenster. Und wenn wir nachts auf Toilette gingen (oder eines der Kinder halt), müsste man immer aufpassen, das sie drinnen bleibt. Das kann und will ich aber auch von unseren Kindern nicht erwarten (3 und 5).
In unserer Küche liegt übrigens Laminat, das wäre eine ganz schlechte Idee, denn das würde voll auf die Dauer aufquellen.
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Das ist alles sehr viel für euch, nicht wahr? Letzten Endes musst du dir alle Möglichkeiten anschauen, und sehen, ob du damit leben kannst, ob ihr eine gute Lösung findest, oder nicht. Vielleicht kann dein Hund auch bei jemanden wohnen, der sich dieser Aufgabe annehmen würde- ich hätte neben Arbeit und Kindern nicht die Kraft- und Zeit-, mich um einen inkontinenten Hund zu kümmern, der nicht einmal Windeln verträgt. Ich hatte mal eine inkontinente Katze, die ich deshalb nicht weggegeben hätte- sie hat nämlich ausschliesslich auf Fliesenboden uriniert, was kein Problem war. Abgegeben habe ich sie 6 Monate, nachdem ich meinen Mann kennengelernt habe, der auf Katzenhaare schwer allergisch ist, an eine Freundin- die hat sich mit voller Liebe um die Katze kümmert-heute noch, Katze ist mittlerweile 11 Jahre alt- und ich habe erst danach gemerkt, wie erleichternd das war, nicht mehr ständig Urin wegwischen zu müssen.
Wenn du kein Mensch bist, der sich dessen annehmen kann, ist es für dich und für den Hund zu belastend, noch 10 Jahre zusammenzuleben. Wenn du es kannst, ist es für deinen Hund natürlich ein Optimum- es ist ja leider und gleichzeitig verständlicherweise schwer, Menschen zu finden, die dieses "mehr" investieren wollen. -
An einer Fehlbelastung koennte man doch aber durch Physiotherapie arbeiten? Klar das waere wahrscheinlich eine dauferhafte Behandlung, aber 1. kann man sowas auch daheim machen (nachdem man es gezeigt bekommen hat) und 2. denke ich, dass sowas fuer euch alle leichter zu verpacken ist als die aktuelle Situation..
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