Den richtigen Züchter finden
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Wow, das war jetzt schon anstrengende Kost. Dabei hatte ich zuerst gehofft, so auch alle meine Fragen beantwortet zu bekommen, ohne erst einen neuen Thread starten zu müssen.
ich stehe vor dem gleichen Grundproblem wie Blueskies: Unsicherheit aufgrund mangelnder Erfahrung mit Züchtern. - mit unguten Folgen...
Hab im Laufe der Jahre erst mit einigen wenigen Züchtern zu tun gehabt (Hunde- und Katzenzüchtern) und immer das Gefühl gewonnen, mich vor einer allwissenden Göttlichkeit für jede Kleinigkeit rechtfertigen zu müssen. ich bin ziemlich sicher, dass das hauptsächlich am Charakter der Personen gelegen hat, aber leider hat das zu Vorurteilen gegenüber allen Züchtern geführt, was jetzt natürlich ein Problem darstellt, wo es in die Endplanung für den Hund geht. Darunter leidet u. a. jetzt meine Urteilsfähigkeit. Gibt's Tipps, das zu ändern?
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Ich hoffe das ich es nicht überlesen habe, aber was ich gemacht habe Züchter zu besuchen wenn Sie Welpentreffen machen. Da kommen dann Nachkommen die 1 - 2 Jahre alt sind und Du siehst viele Vertreter auf einmal. Bei dem letzten treffen wo ich dabei sein konnte waren insgesamt 15 Hunde dabei. Und zusätzlich gibts noch haufenweise Informationen.
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Ah das ist ein guter Tip. Erfahren würde man von so einem Welpentreffen indem man bei in Frage kommenden Züchtern spezifisch danach fragt schätze ich. Oder gibt's einen einfacheren Weg?
Übrigens: finden sich irgendwo "Bewertungen" bzw "Erfahrungsberichte" zu Züchtern? -
Du solltest die Züchter darauf ansprechen. Auf Erfahrungsberichte würde ich nichts geben da die meist recht subjektiv sind.
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Genau, einfach nachfragen ob es sowas gibt, wo und wann und ob du auch kommen kannst, um u.a. die Nachzucht kennenzulernen.
Hab ich bei einem Zwinger auch gemachtIch frag mich wirklich, was manche fuer Zuechter kennengelernt haben :o
Ich musste bei keinem einzigen irgendwas nachweisen oder mich rechtfertigen. Selbst als ich bei einem *der* Zuechter angefragt hatte, war da nichts mit rechtfertigen! Ich hab allen erzaehlt dass es mein erster richtiger Hund der Rasse waere (Juri ist ja eher ein untypischer Vertreter), ich aber Hunde der Rasse kenne (also nicht nur vom sehen), was ich vorhabe mit dem Hund, wo ich wohl trainieren werde (ok...da hatte ich u.U. Glueck weil die Namen einiger Leute aus dem altem Verein einfach bekannt sind), usw.
Ich hab nicht eine Absage bekommen. Auch jetzt nicht bei der Suche nach dem 2. Hund dieser Rasse..Es waren immer wirklich nette und freundliche Gespraeche. Bei der aktuellen Suche hatte ich z.B. bei einem Wurf die Deckrueden-Besitzerin angeschrieben (ihre Emailadresse war angegeben, nicht die der Zuechter). Die hat mir sofort alles ueber ihren Rueden erzaehlt, den Kontakt mit der Zuechterin hergestellt und haette dafuer gesorgt, dass ich als 2. die Wahl bei den Huendinnen gehabt haette (Alternativ haette ich eine Huendin aus dem Wurf bei ihr bekommen).
Dieses 'ich muss mich bei einer allwissenden Goettlichkeit für jede Kleinigkeit rechtfertigen' gab es wirklich nie!
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Bei mir war das auch wie bei Murmelchen. Aber vielleicht hat das was mit der Rasse zu tun
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Also ich musste mich auch nicht rechtfertigen, weder für den nicht fertigen Ersthund, noch dafür, dass ich arbeiten gehe oder dafür, dass ich keine Erfahrungen mit der Rasse hatte. Und die ist ja nunmal kein Jedermannhund, auch wenn die Horrogeschichten echt ins Lächerliche gehen.
Aber mir ist persönlich auch eine gewisse Symphatie wichtig. Mit einem Züchter, der in seinen Hunden ua. eine Ware sieht und eher mehr die Rasse als die einzelnen Hunde im Blick hat, werde ich nicht warm. Wobei man da wirklich sehr gute Hunde kriegt, vermutlich eben gerade wegen der Auswahl und der fehlenden Emotionalität.
Bei Züchtern, die nur 1-2 Hündinnen haben werden sie wohl eher versuchen die Hündin auch in die Zucht zu bringen, auch wenn die Wurfschwester vielleicht besser geeignet wäre, während ein anderer Züchter eben die schlechtere Hündin verkauft, um wieder Platz für neuen Nachwuchs zu haben und die Schwester über Zuchtmiete in die Zucht holen würde.
Aber wie gesagt, das ist einfach nicht meins und das möchte ich nicht, dafür nehme ich gerne in Kauf, vielleicht nicht den Top-Hund zu bekommen, wobei das ja beides sich nicht ausschließt. -
Zitat
Es waren immer wirklich nette und freundliche Gespraeche. Bei der aktuellen Suche hatte ich z.B. bei einem Wurf die Deckrueden-Besitzerin angeschrieben (ihre Emailadresse war angegeben, nicht die der Zuechter). Die hat mir sofort alles ueber ihren Rueden erzaehlt, den Kontakt mit der Zuechterin hergestellt und haette dafuer gesorgt, dass ich als 2. die Wahl bei den Huendinnen gehabt haette (Alternativ haette ich eine Huendin aus dem Wurf bei ihr bekommen).Dieses 'ich muss mich bei einer allwissenden Goettlichkeit für jede Kleinigkeit rechtfertigen' gab es wirklich nie!
Mein Weg zum Welpen lief ebenfalls über die Besitzerin des Deckrüden
und meine Erfahrungen decken sich mit Deinen. Alle Züchter, die ich kontaktierte, waren überaus nett, es gab interessante und aufschlussreiche Gespräche. Einen Hund hätte ich von allen bekommen. Natürlich ist einem der eine Züchter menschlich sympathischer als der andere bzw. seine Ansichten decken sich mehr mit den eigenen. Netten Kontakt gab es zu allen und rechtfertigen mußte ich mich nirgends, wofür auch.
Dass Züchter allerdings schon wissen wollen, wo und unter welchen Verhältnissen ihre Hunde zukünftig leben sollen, finde ich selbstverständlich und es spricht in meinen Augen für, nicht gegen sie. "Meine" Züchterin wollte mich auch, trotz 600km Entfernung, auf jeden Fall persönlich kennenlernen, bevor sie mir einen Hund anvertraut. Trotz netter Gespräche im Vorfeld und das kann ich auch gut verstehen. Ich gebe meine Pferde auch nicht an Leute ab, die ich vorher nicht persönlich kennengelernt habe.
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Nicht das wir uns falsch verstehen. Ohne das die Person mal vorbei gekommen ist, bekommt bei den mir bekannten Zuechtern in DE keiner einen Welpen!
Aber das grundsaetzliche Getue von wegen 'Ich gebe NUR an Leute ab die abc und xyz erfuellen!'..nein, das kenne ich nicht (auch wenn gerne anderes ueber gewisse Zuechter behauptet wird).
Und natuerlich wollten alle wissen was mit dem Hund gemacht werden soll, usw. Sowas wissen zu wollen erwarte ich von Zuechtern! Aber das was ich teilweise schon im DF gelesen habe (Auskunft ueber Verdienst, Schufa-Info haben wollen, usw.)..ich bin mal ehrlich: Ich wuerde jedem Zuchter nen Vogel zeigen, der sowas verlangt und ich kenne echt keinen, der es verlangen wuerde. Und ich kenne mittlerweile wirklich sehr viele Zuechter! -
Vollumfänglich unterschreib
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Ich bin da allerdings vorsichtig. Die Medaille hat immer zwei Seiten. Mich hat auch noch nie ein Züchter nach derartigen Dokumenten gefragt.
Wenn man andererseits hier liest, dass es Leute gibt, die einen Hund für 100,-€ kaufen und diesen dann in 25,-€ Raten abzahlen und selbst diese Raten noch versuchen zu umgehen, sehe ich die Frage nach dem Einkommen aus einem anderen Blickwinkel.
Ich kenne diese Klientel von Pferdeinteressenten. Da kommt dann eine SMS mit Rückrufbitte à la "hätte Zeit und Platz, leider kein Geld, könnte monatliche Raten von 50,-€ zahlen" 8O . Da jeder von uns weiß, wie schnell im Krankheitsfall 1000,-€ und weit mehr Tierarztkosten entstehen und nach oben gibt es keine Grenze (bei Pferden sind die Dimensionen nochmal anders :/ ), würde ich als Züchter auch schon zusehen, dass die Interessenten dem Hund auch finanziell gerecht werden können.
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