Was ist an Rassehunden besser als an Mischlingen?

  • Mein 16 Wochen alter DSH Rüden Welpe (auch rote Papiere) zeigt jetzt schon so eine Art Schutztrieb und Wachtrieb. Der Nachbar wurde schon verbellt und ein Treppenhaus Besucher wurde schon kräftig verknurrt. Des weiteren zeigte er nachts bei einem Menschen schon so eine Art Schutztrieb. Er ging richtig böse knurrend und bellend auf diesen Zweibeiner los. Eine abgestellte Tasche griff er nachts schon böse knurrend und bellend an. Ich vermute das dieser Welpe dem DSH Standard entsprechen wird.

    Lieber Hubert


    Ich habe 2 DSH aufgezogen und beide erfolgreich bis zur SchH III ausgebildet. Der eine DSH wurde sogar "Berufssoldat".
    Keiner meiner DSH zeigte jemals als Welpe oder Junghund noch als ausgebildeter erwachsener Hund ein derartigens Verhalten, bzw. soviel Unsicherheit, wie von dir oben beschrieben. (Alles was deinen Kleinen verunsichert, überrascht, unheimlich vorkommt, greift er an) Im Gegenteil, die hat absolut nix wirklich beeindruckt.
    Wären sie "als Welpe richtig böse knurrend auf 2Beiner los", meine damaligen Ausbilder hätten so einen Hund nicht in die Schutzhund-Ausbildung genommen. Gerade diese Hunde sollten souveräne und wesenstarke Hunde sein.....und keine Sorge, wenns um ihre "Arbeit" ging, ich musste nur entsprechende Kleidung anziehen....da waren sie voll da!


    Meine jetzige RR- Hündin zeigte genau das von dir beschrieben Verhalten schon als Welpe mit 9 Wochen.
    Bis heute muss ich diese Unsicherheit in ihrem Wesen gepaart mit "zur Vorsorge lieber mal angreifen, was mir Angst macht" händeln. Sie vertraut mir, sie ist gelassener geworden und gehorcht gut, aber im Zweifelsfall würde sie vorgehen, wenn ichs nicht händle, bzw. meinen Job machen. Für einen seriösen Schutzdienst absolut nicht geeignet, im Gegenteil!


    Nein, Aggressivität aus Unsicherheit entspricht nicht dem Rassestandard des DSH.


    Gruss Eva

  • Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll wenn jemand der Meinung ist sein Welpe zeigt schon Schutztrieb... vor allem wenn dann auch noch ein eigentlich unsicherer oder gar ängstlicher Welpe beschrieben wird...

  • Für mich ist kein Hund besser als der andere, nur weil er eine andere Rasse hat.
    Es gibt halt Hunde, die passen zu mir und meinen Lebensumständen (und mir persönlich ist es da herzlich egal, ob der Hund dann Rasse XY angehört oder ein Feld-Wald-und-Wiesen-Mix ist, wichtig ist, dass der Charakter zu mir passt) und es gibt Hunde, die tun's nicht.


    Ich hab hier beides daheim, habe mich in der Vergangenheit nicht festgelegt und werde es auch in Zukunft nicht tun. Es werden hier auch in Zukunft Hunde wohnen, die es mir vor die Füße geweht hat - mit allen Vor- und Nachteilen.


    Eine Frage wo gibt's seriöse Doodle *was soll ich schreiben?* Vermehrer/"Züchter" ?


    Magst du mit deinem Doodle-Bashing nicht wieder in den Doodle-Thread gehen? Ich find das jetzt hier irgendwie nicht so passend...

  • OT:

    @Shalea


    Wo Bashe ich den ?


    :roll:



    Wie gesagt, ich fänd's passender, wenn du dich mit der Doodle"vermehrung" im Doodle-Thread beschäftigen würdest. Hier geht es um Mischling vs. Rassehund und nicht darum, ob ein Doodle ein Hund ist, den man haben sollte oder ob es Menschen gibt, die diese Hunde mit Verstand verpaaren.
    Themaverfehlung, setzen, 6.


    Weiter werde ich mich hier dazu nicht äußern, weil mich das ewige Sprengen von Threads durch irgendwelche Nebenthemen hier im Moment echt etwas nervt.

  • Mein 16 Wochen alter DSH Rüden Welpe (auch rote Papiere) zeigt jetzt schon so eine Art Schutztrieb und Wachtrieb. Der Nachbar wurde schon verbellt und ein Treppenhaus Besucher wurde schon kräftig verknurrt. Des weiteren zeigte er nachts bei einem Menschen schon so eine Art Schutztrieb. Er ging richtig böse knurrend und bellend auf diesen Zweibeiner los. Eine abgestellte Tasche griff er nachts schon böse knurrend und bellend an. Ich vermute das dieser Welpe dem DSH Standard entsprechen wird.


    Das hat nix mit Standard und Schutztrieb zu tun, der hat schlicht und ergreifend die Hosen voll und führt sich deshalb auf wie Rotz.


    Da darfste dich schön auf die Hinterbeine stellen und ordentlich nacharbeiten, dass dem später die Nerven nicht durchgehen.


    Wie bei den Dobermännern wird einem oftmals nur "Schrott" verkauft. Gerade beim Dobermann gibt es sehr viele Beissunfälle, auch mit dem eigenen Besitzer.


    Ja, vor allem weil mit 13 Monaten das zu große Gehirn an die Schädeldecke stößt und den Hund verrückt macht..... *Vorsicht Ironie*


    Tschuldigung aber so viel Unsinn, Unwissen und Klischees in nur einem Beitrag rund um das Thema Gebrauchshunde ist mir schon lange nicht mehr untergekommen...

  • Wenn man es mal ganz genau nimmt, ist jeder Rassehund mal aus den Verpaarungen verschiedener Hunde entstanden. Also waren die ersten Exemplare einer Rasse auch mal Mischlinge. Der Unterschied beginnt (begann) halt erst damit, das die Hunde explizit nach ihren Veranlagungen ausgesucht und miteinander verpaart wurden um ganz spezielle Eigenschaften zu erhalten die bestimmte Arbeiten abdecken sollten. Wer sich heute für einen Rassehund entscheidet, der sucht (normalerweise) im allgemeinen nach diesen bestimmten Eigenschaften. Was sich geändert hat, ist eigentlich das nicht mehr nur auf Arbeitsanlagen sondern auch auf Aussehen und/oder “Familientauglichkeit“ gezielt gezüchtet wird. Das macht den Rassehund nicht besser als den Mischling, nur eben spezieller.


    Zwar OT, aber ich möchte es,mal loswerden: diese,ganze unseriöse Züchter/Vermehrer diskutiererei ist völlig sinnlos, wenn man Hunde aus dem TS nimmt. Woher die kommen weiss auch niemand. Für mich fängt Vermehrer erst da an, wo Tierschutz aufhört.

  • Jeder Hund hat einen Rasse Standard. Wesen und Größe. Bei einem Rassehund mit roten Papieren soll das Wesen und die Größe Zuchtzustand sein. In der Theorie. In der Praxis wird man oft richtig enttäuscht. Mein erster gebrauchter 13 Monate alter DSH war in Richtung Schutztrieb und Wachtrieb ein 100%tiger Flopp. Er wurde mit 21 Monaten getestet. Den Beissarm kannte er, wußte ich allerdings nicht. Nach einer Überprüfung stand fest, das dieser DSH Rüde voller Angst war und auch sehr Schmerz empfindlich war. Deshalb war er als Schutzhund vollkommen unbrauchbar. Deshalb habe ich mich auch ganz schnell von diesem Rüden getrennt. Kein Mensch verkauft im Internet einen brauchbaren DSH Rüden. Wie bei den Dobermännern wird einem oftmals nur "Schrott" verkauft. Gerade beim Dobermann gibt es sehr viele Beissunfälle, auch mit dem eigenen Besitzer.


    Mein 16 Wochen alter DSH Rüden Welpe (auch rote Papiere) zeigt jetzt schon so eine Art Schutztrieb und Wachtrieb. Der Nachbar wurde schon verbellt und ein Treppenhaus Besucher wurde schon kräftig verknurrt. Des weiteren zeigte er nachts bei einem Menschen schon so eine Art Schutztrieb. Er ging richtig böse knurrend und bellend auf diesen Zweibeiner los. Eine abgestellte Tasche griff er nachts schon böse knurrend und bellend an. Ich vermute das dieser Welpe dem DSH Standard entsprechen wird.

    Ja ne ist klar :lachtot:
    Sorry ein Schäferhund der sich in dem Alter schon aufführt wie Rotz am Ärmel und ne Tasche angreift hat A: Schiss in den Backen oder B ne Vollmacke
    Der Standard beim Deutschen Schäferhund heisst Wesensfest und nicht "In alles reintackern und rumprollen"
    Meine Schäferhunde mag ich souverän... Nicht deppert

  • Hier hat, außer dem völlig unsicheren und verkorksten DSH Mix noch nie ein Schädi wen angegriffen, schon gar net in dem Alter. Egal ob Deutsch oder Holländisch.


    Und wenn sowas in Entwicklungsphasen aufgekeimt ist (verbellen zB) wurde dran gearbeitet.
    Einfach dämlich.
    Aber viel Spaß mit dem Hund, vor allem wenn du ihn weiter machen lässt.


    Aber dann wird er halt auch einer von den depperten gebrauchten die abgegeben werden, na?

  • Was ist an Rassehunden besser als an Mischlingen?


    Meines Erachtens und wenn man's ganz genau nimmt, lautet die Antwort "nichts".


    Ein Glück hab' ich nix zu sagen, denn ansonsten würde ich doch glatt zu einer Zucht rein nach Funktion tendieren. Zum Teufel mit der Optik.


    Wenn ich einen Hund für eine bestimmte Aufgabe suche, egal ob Wachen, Hüten, Vorstehen, Begleitung oder sonst was, ist es doch völlig egal, ob der Hund rauhes, glattes oder tricolorfarbenes Fell hat und ob der vielleicht zwei Zentimeter kleiner ist, als der Rest.


    In meinen Augen sind optische Vorgaben, wie sie in der jetzigen Rassestandards zu finden sind, lediglich Ballast und schränken den Züchter in seinem Wunsch nach einem gesunden, arbeitsfähigen Tier lediglich ein.


    Egal ob Verplante Mischerei oder Zucht nach teils unnützen bis ungesunden Standards, wirklich gut ist in meinen Augen beides nicht.

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