Was ist an Rassehunden besser als an Mischlingen?

Zitat von MIRA13

Was hat euch dazu veranlasst einen ausgezeichneten Zuchtwelpen zu kaufen, anstatt einen "einfachen" Welpen von irgendeiner Familie irgendwo in Deutschland.

Der Stammbaum ist mir als solcher schnuppe. Ich kann daran aber sehen, dass meine Hunde von gesunden Ahnen abstammen. Ebenso, dass bei einer geziehlten Zucht auf rassetypische Eigenschaften wert gelegt wurde.

So sind die Ahnen unserer Rottweiler Hündin alle HD und ED frei und haben ihre Ausbildungsfähigkeit in Arbeitsprüfungen bewiesen.

Die Ahnen unseres Elo wurden auf HD, PL und Augenkrankheiten über Generationen Untersucht. Zu meinem späteren Erschrecken nicht auf ED. Und die Hunde werden in der Zuchttauglichkeitsprüfung einem sehr umfangreichen Wesenstest unterzogen.

Ein Mischling ist immer auch eine Wundertüte. Aber so oder so, wir nehmen unsere Hunde auch als Rassehunde wie sie sind und entscheiden nach dem Individium nicht nach der Rassebeschreibung, was wir mit ihm machen. Zum Beispiel welchen Sport.

um mal auf die Eingangsfrage zurück zu kommen... an Rassehunden ist nix besser als an Mischlingen, meine erste Hündin war ein "absichtlicher"Mischling zwischen Malinois x Zwergspitz (die Mama) und Islandhund , sie war von einer Freundin von der ich wußte das diese Angaben genau stimmen, das sie nur diesen eine Wurf macht und das sie sich mit der Aufzucht super viel Mühe gibt und die Ausgangsrassen sehr gesund sind und unter solchen Voraussetzungen würde ich mir auch gerne immer wieder einen Mixwelpen holen aber genau das ist der springende Punkt wenn ich den Mixzüchter nicht kenne dann muß ich ihm seine Angaben einfach so glauben und da ich gerne einen Welpen möchte habe ich bei einem seriösen Rassehundzüchter einfach eine viel größere Sicherheit

Ich finde auch mit Mixen muss man sich auskennen.
Unsere erste Hündin war eine Dackel- Rehpinscher mischung und
sie wusste echt nicht wohin mit ihrem Temperament.
Das musste einem echt leid tun.
Man kann nicht jeden erdenklichen Hund mit einem anderen einfach kreuzen,
die Hunde leiden ein Leben lang unter den unterschiedlichen Stimmen in Ihrem Kopf.
Sie sind innerlich hin- und hergerissen.
Genau aus diesem Grund würde ich keinen Mix haben wollen.

Zitat von Samita

Ich finde auch mit Mixen muss man sich auskennen.
Unsere erste Hündin war eine Dackel- Rehpinscher mischung und
sie wusste echt nicht wohin mit ihrem Temperament.
Das musste einem echt leid tun.
Man kann nicht jeden erdenklichen Hund mit einem anderen einfach kreuzen,
die Hunde leiden ein Leben lang unter den unterschiedlichen Stimmen in Ihrem Kopf.
Sie sind innerlich hin- und hergerissen.
Genau aus diesem Grund würde ich keinen Mix haben wollen.

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So etwas habe ich noch nie gehört

Mein Rassehund hat auch stimmen im Kopf : Füttern mich, füttern mich , füttern mich

Hmmm, ich hab' noch 'nen schizophrenen Hund gesehen. Weder bei Rassehunden noch bei Mixen. Gehört hab' ich die Legende aber schon öfter.

Wir haben auch in der Hundeschule ein paar solcher Fälle.
Wie soll es auch anders sein, wenn zwei derart Temperamentvolle Rassen miteinander gekreuzt werden,
dadurch werden sie bestimmt nicht ruhiger.
Und irgendwann ist es einfach zu viel.

Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber ich muss mal was loswerden:
Ich habe einen waschechten spanischen Straßenmix und es ist manchmal echt anstrengend. Die Leute finden ihn süß und er ist freundlich zu allen und dann kommt immer die Frage: Was ist das denn für einer? Dann sage ich, dass er ein Mischling aus Spanien ist und wir ihn mit drei Monaten bekommen haben. Und dann geht sie los, die Lobhudelei, wie toll das ist, dass ich einen Hund gerettet habe und wie gut man das findet und wie böse die ganzen Rassehundebeseitzer sind weil sie ja einen Hund gekauft haben und nicht gerettet haben.
Ja ich hasse das! Es ist nervig, dass immer gleich diese Keule geschwungen wird.
Ich erzähle dann immer, dass der zweite Hund ein Rassehund wird, dann gucken Sie immer ganz komisch:)

Zurück zur Eingangsfrage:

Bei einem Rassehund weiß ich die Endgröße, seine rassetypischen Eigenschaften (Ausnahmen sind möglich, jedoch eher selten), sein Aussehen.

Bei einem Mischling, weiß ich eventuell nur die Elterntiere und kann die Endgröße, seinen eventuellen Eigenschaften, sein Aussehen nur erahnen - er bleibt ein Überraschungsei in jeder Hinsicht.

Ist ein Mischling mehrfach vermixt, so ist eine Voraussage eher nicht möglich.

Zitat von orangina

Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber ich muss mal was loswerden:

Ich habe einen waschechten spanischen Straßenmix und es ist manchmal echt anstrengend. Die Leute finden ihn süß und er ist freundlich zu allen und dann kommt immer die Frage: Was ist das denn für einer? Dann sage ich, dass er ein Mischling aus Spanien ist und wir ihn mit drei Monaten bekommen haben. Und dann geht sie los, die Lobhudelei, wie toll das ist, dass ich einen Hund gerettet habe und wie gut man das findet und wie böse die ganzen Rassehundebeseitzer sind weil sie ja einen Hund gekauft haben und nicht gerettet haben.
Ja ich hasse das! Es ist nervig, dass immer gleich diese Keule geschwungen wird.
Ich erzähle dann immer, dass der zweite Hund ein Rassehund wird, dann gucken Sie immer ganz komisch:)

Ich hatte eine Bekannte, die jeglichen Kontakt zu mir abgebrochen hat, als sie erfahren hat, dass ich es mich wage einen Hund vom Züchter zu holen statt einen armen Straßenhundes aus yx zu erretten.
Dabei waren mir halt all die Eigenschaften eines Goldie sehr wichtig und ich bin heute so dankbar und froh, mich für sie entschieden zu haben und mit einem so gutmütigen und einfachen Hund das kleine und große Hundeeinmaleins zu lernen.
Für besagte Bekannte sind ALLE Züchter ausnahmslos nur geldgeile egoistische A*piiiep*, die sich einen Dreck für die Hunde interessieren und nur ihre Kohle im Kopf haben.
Ich sehe das anders.