Hunde wg. Allergie abzugeben
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finde ich übrigens eine genauso passende Überschrift wie "Überlegungen vor dem KAUF"..
Wie als ob die Emma einen Titel herausbringen würde "Wie unterwerfe ich meinem Mann?"
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Allergien ändern sich, sprich man kann auch nach Jahren eine Allergie gegen sein Haustier entwickeln
Das hatte ich damals mit Ratten. Meine Mutter war mit mir, als ich etwa 11 war, beim HNO Arzt um einen Epikutantest zu machen. Ich zeigte keine Reaktion auf Ratten. Als ich etwa 17 war, musste ich meine Ratten weg geben, weil ich eine Allergie entwickelt hatte und keine Luft mehr bekam. Am offenen Fenster, ohne einer Tätigkeit nachzugehen, konnte ich es kurzfristig in dem Raum aushalten.
Tierliebe hin und her, aber da mussten die Ratten dann auch weg, das kann dann von den Lungenspasmen her schon irgendwann ans Leben gehen. -
Was ist so schlimm oder unpassend an Überlegungen vor dem KAUF?
Natürlich kauft man einen Hund, wenn man z. B. zum Züchter geht. Auch im Tierheim ist es ein Kauf, denn man zahlt eine Gebühr für den Hund.
Das Wort Kauf ist doch völlig wertneutral hier und unterstellt in keinster Weise irgendwelche dubiosen Machenschaften.
Und natürlich werden Hunde auch wegen Allergie abgegeben - weil man, bevor der Hund ins Haus kam, nie an einer Allergie gelitten hat. Und weil es nahezu unmöglich ist, das VOR dem "Kauf" zu klären, weil man vielleicht nicht auf jedes Tier reagiert. Auch hier unterstelle ich erst einmal keine bösen Absichten, wenn jemand eine Allergie als Grund für die Hundeabgabe angibt.
Ein gesundes Misstrauen ist durchaus angebracht, aber man sollte nicht immer gleich Schlimmes annehmen.
Gruss
Gudrun -
Ich finde jetzt auch nicht, dass man da alle über einen Kamm scheren sollte.
Ich hatte auch nie Probleme mit Tieren. Jetzt kam vor einem Monat raus, dass ich eine leichte Allergie gegen Hunde(epi Blabla) habe. Bonnie bleibt trotzdem.
Aber hätte ich Kinder die erkranken, würde ich mir das auch überlegen, so schwer es mir fallen würde... -
Allergien können sich leider auch erst im Laufe des Lebens entwickeln.
Als ich mein Pferd bekam hatte er zb auch keine Allergie. Im vierten Jahr bei uns hat er dann plötzlich eine entwickelt.
Oder es können auch zb Kinder dazu kommen, die eben bei der Anschaffung des Hundes noch gar nicht geboren waren..
Da kann man auch schlecht voraussehen, ob irgendwann mal geborene Kinder vlt allergisch gegen Hunde reagieren werden..Aber was anderes ist es natürlich, wenn man nen Hund anschafft und dann nach den ersten Tagen merkt, das man ne Allergie hat. Das hätte man dann vorher abklären können.
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Ich finde es kommt auch auf die Ausprägung der Allergie an. Wenn man Lungenspasmen bekommt, ist das sicherlich ein guter Grund. Aber wenn man bisschen niesen muss und Nase ab und zu läuft, wäre das für mich kein Grund das Tier abzugeben. Solche Allergien können auch wieder zurückgehen, manchmal so plötzlich wie sie gekommen sind.
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Bei uns war es ähnlich mit unseren Ratten. Wir hatten zwei und wollten das Rudel vergrößern. Aber auf die neuen Mitbewohner reagierte mein Mann allergisch. Die zwei anderen waren nie ein Problem. Und auf einmal ging gar nichts mehr. Mein Mann abkam keine Luft mehr. Also mussten die Tierchen ausziehen. Erst mal ganz schnell zu einer Freundin, damit wir sie schnell aus dem Haus haben. Und von da aus haben wir sie dann in liebevolle Hände vermittelt. Zwei sind bei meiner Freundin geblieben, wo meine Tochter und ich sie besuchen konnten. Und wir haben auch weiterhin Futter und TA bezahlt. Sie einfach ins Tierheim bringen wäre für mich keine Alternative gewesen.
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Zitat
finde ich übrigens eine genauso passende Überschrift wie "Überlegungen vor dem KAUF"..
Wie als ob die Emma einen Titel herausbringen würde "Wie unterwerfe ich meinem Mann?"
Sinn? Zweck? Thema des Threads? Ich verstehe gerade nicht was uns der Thread sagen soll. -
Versteh ich auch nicht wirklich... Natürlich "KAUF" ich einen Hund, was will man denn sonst sagen???
Und zum Thema Allergie kann ich nur eine kurze Geschicht zum Guten gebe, weil gerade in der Familie passiert...
In unserer Familie haben (hatten) von 7 Geschwistern 7 Hunde, zwei haben sich nach Hundebesitz gegen einen neuen entschieden und mutierten zu allzeit-Urlaubsvertretungen... 4 Haben noch Hunde... Also ich würde behaupten, wir sind eine Hundefamilie... Nun mußte die letzte Schwester im Bunde nach 15 Jahre Hundebesitz ihre beiden Hunde abgeben da der jüngste Sprößling mit 12 Jahren eine Allergie bekam, sie haben über 1/2 Jahr versucht mit Medikamenten und Sensibilisierung... dem Herr zu werden, leider ohne Erfolg. Mein Neffe hatte, sobald er die Medikamente absetzte, sofort Luftbeschwerden. Sie haben sich dann ganz schweren Herzens von ihren Hunden verabschieden müßen, haben lange nach passenden Besitzern gesucht und mein Schwager ist danach noch jeweils 3x hingefahren um zu schauen, ob es den Hunden gut geht...Also bitte nicht alle über einen Kamm scheren, ganz schön unfair!
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Zitat
Versteh ich auch nicht wirklich... Natürlich "KAUF" ich einen Hund, was will man denn sonst sagen???
Und zum Thema Allergie kann ich nur eine kurze Geschicht zum Guten gebe, weil gerade in der Familie passiert...
In unserer Familie haben (hatten) von 7 Geschwistern 7 Hunde, zwei haben sich nach Hundebesitz gegen einen neuen entschieden und mutierten zu allzeit-Urlaubsvertretungen... 4 Haben noch Hunde... Also ich würde behaupten, wir sind eine Hundefamilie... Nun mußte die letzte Schwester im Bunde nach 15 Jahre Hundebesitz ihre beiden Hunde abgeben da der jüngste Sprößling mit 12 Jahren eine Allergie bekam, sie haben über 1/2 Jahr versucht mit Medikamenten und Sensibilisierung... dem Herr zu werden, leider ohne Erfolg. Mein Neffe hatte, sobald er die Medikamente absetzte, sofort Luftbeschwerden. Sie haben sich dann ganz schweren Herzens von ihren Hunden verabschieden müßen, haben lange nach passenden Besitzern gesucht und mein Schwager ist danach noch jeweils 3x hingefahren um zu schauen, ob es den Hunden gut geht...Also bitte nicht alle über einen Kamm scheren, ganz schön unfair!
So etwas ähnliches haben wir im Bekanntenkreis auch :/
Meine Hundtrainerin, selber langjährige Besitzerin 3er Hunde und Leiterin "unserer" Hundeschule hat eine Tochter die nun nachweislich sehr stark auf Hunde und Katzen reagiert. Das hat mehrere Konsequenzen und mir würde nicht im Traum einfallen, das allgemein zu verurteilen.
Ihre jüngste Hündin steht zur Abgabe eine wirklich traumhafte 3 jährige Hündin, die beiden älteren Hunde ( die "alte" begleitet sie seit mehr als 10 Jahren) bleiben, bekommen aber in dem neugebauten Haus einen eigenen Bereich, sie dürfen nicht in den Wohnbereich. Wenn meine Trainerin mit ihnen arbeitet ist danach gründlichste Hygiene angesagt. Die Hundeschule wird eingestellt, auch weil sie keine Unterbringungsmöglichkeit mehr für ihre Tochter hat, da die Oma eine Katze hält, diese nun auch nach vielen Jahren abgibt, aber eben erstmal alles gründlichst gereinigt werden muss bevor das Enkelchen da nochmal hin darf. Ich weiß, dass es meine Trainerin zerreißt, aber was soll man in so einem Fall machen ? Stellt euch vor ihr haltet von klein an Hunde, habt eine eigene Hundeschule, bestreitet erfolgreich Turniere und Hunde sind mit der Mittelpunkt eures Lebens und dann entwickelt die jüngste Tochter eine starke nicht zumutbare Allergie. Ich will in keinem Fall mit ihr tauschen und ich weiß, wie schwer die Zeit nun für sie wird.
Klar neigt man bei Kleinanzeigen wie "Welpe abzugeben wegen Allergie" dazu, die Leute vorschnell zu verurteilen, man hätte ja auch vorher mal nen Allergietst machen können, aber wie ist das, wenn die Allergien erst später auftreten wie vorher schon erwähnt oder eben die eigenen Kinder von Geburt an stark allergisch reagieren.
Ich bin keine Mama, will auch gar keine Kinder, mag sie ehrlich gesagt nicht mal sonderlich, wüsste aber in jedem Fall, dass ich mich in so einer Sitatuation zum Wohle des Kindes entscheiden würde.Ich selber habe wohl in den letzten Jahren eine leichte Allergie auf Heu entwickelt. Das stört mich bis dato noch wenig, das "bisschen Nase laufen, Husten und Reiz im Hals" nach der Versorgung meiner Kaninchen ist noch kein Problem. Da sie draußen leben, verfliegt das ganze auch immer recht schnell. Sollte es so bleiben, dann bleiben auch deff die Kaninchen und bekommen weiterhin ihr Gnadenbrot. Aber davon bin eben auch "nur" ich betroffen und das so minimal, dass ich gut damit leben kann.
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