Hund verstorben - 1 Tag später ein Neuer

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich muss jetzt mal was los werden. Der JRT meiner Eltern ist am Sonntag nach 12 Jahren eingeschläfert worden. NAtürlich sind sie super traurig und das ist absolut verständlich. Montag Abend riefen sie mich an. Am Mittwoch kaufen wir einen JRT Welpen. Ich war echt fassungslos. Sofort ein Neuer und dann noch ein Welpe? Meine Eltern sind 74 und 65 Jahre alt. Muss so etwas sein?


    Nun denn. Meine Eltern sind auch viel auf Mallorca und finden das Hundeelend seit jeher furchtbar. Nun konnte ich sie überzeugen sich dort in Tierheimen nach einem etwas älteren Tier umzusehen und finde diese Variante deutlich besser, da meine Eltern das Gegenteil von aktiv sind. Und auch sonst eher sehr bequem veranlagt sind. Dann ist ein Hund der etwas älter ist einfach besser....


    Habt ihr eine Orga mit der ihr gute Erfahrungen gemacht habt?

  • Eine Orga kenne ich nicht.
    Die inländischen regionalen Tierheime wären auch eine Anlaufstelle.
    Ich bin verwundert, dass deine Eltern sich so einfach vorschreiben lassen, wie sie trauern sollen und wer ihr nächster Begleiter wird.
    So alt sind sie auch noch nicht. ;)


    LG, Friederike

  • Warum wollen sie nicht hier im Tierheim nach einem älteren Hund gucken? Es gibt doch auch bestimmt JRT in Not, wo es vllt einen passenden Hund gibt....

  • Ich könnte, glaube ich auch nicht lange ohne Hund sein.
    Der neue Hund ersetzt den Verstorbenen ja nicht.
    Da ich aber bisher immer mehrere Hunde hatte, gibt es bei mir die Situation bisher aber auch einfach nicht, dass ein Hund verstirbt und dann "keiner mehr da ist".


    Wäre ich selbst über 70 würde ich mir vermutlich auch keinen Welpen mehr holen, sofern meine Kinder oder Enkel mich nicht entsprechend unterstützen bzw dafür Sorge tragen, dass der Hund auch nach meinem Tod in der Familie bleiben kann, die er kennt.


    Meine Anlaufstelle wäre wohl ein Netzwerk wie "Omihunde" oder sowas. Letztlich bleibt aber auch das natürlich jedem selbst überlassen.


    Bei Tierheimen sehe ich das Problem, dass ich die Erfahrung gemacht habe oder auch von anderen die Erfahrungen höre oder lese, dass nicht gerne an zu junge oder zu alte Menschen vermittelt wird.

  • Eine Gassibekanntschaft (Ehepaar) von uns hat sich auch schnell nach dem Tod ihrer Hunde wieder nen Hund geholt. Beide Hunde sind im Abstand von wenigen Tagen unerwartet gestorben.
    Es wurde auch ein recht junger Hund (5 Monate).
    Die beiden können wohl einfach nicht ohne Hund sein..


    Ich finde sowas muss jeder selbst entscheiden



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  • Nun ja, meine Eltern sind in einem ähnlichen Alter - etwas jünger sogar. Und bei denen habe ich auch Überzeugungsarbeit geleistet, als mein Vater um ein Haar einen 1 jährigen Dackel nur nach dem Bild ausgesucht hätte, weil er so einen lustigen Namen hatte. Sie suchten etwas unkompliziertes, nicht zu großes, verträglich, verschmust und nicht unbedingt ganz jung.
    Nun ist mein Vater stolzer Besitzer eines weißen Kleinpudels, ca. 7 Jahre alt aus dem Tierschutz - nach dem letzen, der ein schwarzer Schäferhund war - und er ist super gücklich.


    Ich würde auch als erstes in deutschen Tierheimen schauen. Ansonsten kann ich die hier empfehlen http://www.perrera-dogs.de/unsere-tiere.html , die auch regelmäßig Hunde aus Mallorca vermitteln. Mit dem Verein stehe ich in engem Kontakt und meine kleine Mallorcinerin kommt auch daher.
    Über die Aktion "Oldies but Goldies", vermitteln sie auch speziell ältere Hunde an ältere Menschen. Einfach mal konkret anfragen, gerne helfen die auch dabei das passende auszusuchen.

  • Hallo,


    das mit der Trauer ist so eine Sache! Manche haben/können dann über Jahre keinen Hund aufnehmen, andere brauchen relativ rasch wieder einen.
    Und ich sehe es auch nicht so, dass der alte ersetzt wird! Aber wenn man gerne mit Tieren zusammen lebt, will man halt nicht ohne sie sein!


    Ich glaube bei mir wäre es genauso, dass doch relativ rasch wieder ein neuer Vierbeiner einziehen würde.


    Wegen einer Orga, sag mal in HundKatzeMaus wurde doch mal eine vorgestellt, die von 2 Männern geführt/geleitet wird - ich glaube die sind sogar auf Mallorca?? Aber in Spanien wirst du halt vermutlich hauptsächlich alle Varianten von Podencos finden, aber vielleicht haben Sie ja einen kleinen.

  • Meine Hündin stammt auch von Mallorca, sie wurde uns von der Hundehilfe Inca vermittelt, die mit der Perrera in Inca zusammenarbeiten:
    http://www.hundehilfe-inca.org


    Die Infos zu den Hunden sind sehr spärlich, aber wenn deine Eltern eh persönlich vorbeischauen wollen, macht das ja nichts. Alle mit denen ich in Kontakt stand waren sehr, sehr nett und hilfsbereit. Auf meine Email hab ich gleich am nächsten Vormittag einen Anruf bekommen.


    Übrigens: Meine Hündin ist wahrscheinlich ein Ratero Bodeguero Mix und wird öfter für einen JRT gehalten (auch wenn ichs nicht ganz nachvollziehen kann). Falls deinen Eltern die Rasse bzw. das Erscheinungsbild wichtig sein sollte, wäre das vielleicht eine Alternative. (Du sagtest ja, dass sie gleich wieder einen JRT haben wollten)
    Vom Wesen sind sie allerdings ganz anders (nach meiner Erfahrung).

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